Zwischenbilanz
Vorwort der Geschäftsführer
25 Jahre sind weltgeschichtlich gesehen nicht viel, in der schnelllebigen Online-Welt jedoch eine halbe Ewigkeit. Vor zwei Jahrzehnten war die Einrichtung eines Online-Nachrichtenportals noch ein kühner Gedanke und die dafür zur Verfügung stehende Technik erst rudimentär vorhanden. Heute, im Zeitalter von Social Media, Smartphone & Co., ist die schnelle Information aus dem Netz für viele Menschen ein selbstverständlicher Bestandteil ihres Alltags.
OSTHESSEN|NEWS hat diese Pionierphase der Digitalisierung nicht nur miterlebt, sondern hier in der Region auch entscheidend mitgestaltet. Martin Angelstein und seine Frau Gabriele Weigand-Angelstein stellten dafür visionär die Weichen und unser starkes Team hat den Zug dann gemeinsam in Bewegung gesetzt. Inzwischen ist OSTHESSEN|NEWS in voller Fahrt und unverzichtbares Leitmedium der Region.
Vielen gebührt dafür Dank: den Kolleginnen und Kollegen von O|N für ihren unermüdlichen Einsatz – Tag und Nacht, an 365 Tagen im Jahr, unseren Geschäftspartnern für ihre Treue und den Lesern für ihr anhaltendes Interesse, das sich in kontinuierlich steigenden Reichweiten niederschlägt. Dieses Buch ist eine Zwischenbilanz: Wir lassen die vergangenen zwei Jahrzehnte Revue passieren und geben Einblicke in unsere Arbeit.
Bevor eine Nachricht auf Ihrem PC, Smartphone oder Tablet erscheint, sind bei uns direkt und indirekt viele Kolleginnen und Kollegen damit befasst. Einige von ihnen kommen hier stellvertretend für das gesamte Team in Interviews zu Wort. Politiker und Werbekunden teilen ihre Einschätzung unseres Online-Angebots.
Wir wünschen Ihnen eine bereichernde Lektüre. Und natürlich werden wir weiterhin als Spiegel der Region für Sie da sein – 24 Stunden täglich, an 365 Tagen im Jahr.
Christian P. Stadtfeld
Geschäftsführer

Hendrik Urbin
Geschäftsführer

Der OSTHESSEN|NEWS Historienfilm
© Tobias Koch / Hessische Staatskanzlei
© Tobias Koch / Hessische Staatskanzlei
Boris Rhein
Hessischer Ministerpräsident
Wer wissen möchte, was in Osthessen und der gesamten Rhön passiert, der muss die Nachrichten von OSTHESSEN|NEWS lesen. Seit 25 Jahren informiert das Portal die Menschen über das, was sich in ihrer Nähe ereignet, und hat damit einen relevanten Anteil an der politischen Kultur unseres Landes. Denn der unabhängige Lokaljournalismus ist nicht zu ersetzen – auch nicht in der digitalen Welt.
Was vor Ort geschieht und wie die Entscheidungen in Brüssel, Berlin und Wiesbaden das Leben in Osthessen und der Rhön betreffen – das interessiert die Menschen, und das erklärt OSTHESSEN|NEWS. Die Macherinnen und Macher liefern verlässliche Informationen fernab der Ballungsgebiete und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität im ländlichen Raum.
Unsere ländlichen Räume liegen auch der Hessischen Landesregierung am Herzen. Darum investieren wir in Bildung, Infrastruktur und medizinische Versorgung auf dem Land und unterstützen regionales Brauchtum, Kultur und Sprache – etwa mit dem Hessischen Mundart-Preis.
Zum Jubiläum von OSTHESSEN|NEWS sende ich meine herzlichen Glückwünsche an alle, die für das Portal tätig sind, und auch an alle, die es regelmäßig nutzen.
Dr. h. c. Volker Bouffier
Hessischer Ministerpräsident A.D.
Ich gratuliere herzlich zum 25-jährigen Jubiläum. Diese 25 Jahre OSTHESSEN|NEWS sind eine beeindruckende Erfolgsgeschichte, die ich von Anfang an stets mit großem Interesse verfolgt habe.
Die Anfänge von Martin Angelstein bis zu dem heutigen Führungs- und Redaktionsteam haben gezeigt, dass es auch in einer Zeit sich dramatisch verändernder politischer und gesellschaftlicher Wandlungsprozesse und einer bekannten Medienvielfalt gelingen kann, ein erfolgreiches Produkt zu entwickeln, das heute weit über Osthessen hinaus Beachtung und Anerkennung erfährt.
Journalistische Qualität, Aktualität und Nähe zu den Nutzern waren und sind die Grundlagen des Erfolgs. Ich danke allen, die OSTHESSEN|NEWS zu diesem Erfolgsprodukt gemacht haben und wünsche für die Zukunft alles Gute.
Martin Angelsteins Vermächtnis:
Der Verein DIURNARIIS
Oben: Immer auf dem Laufenden: Gründer Martin Angelstein in 2018
Unten links: Angelstein mit Hendrik Urbin 2010
Dass es OSTHESSEN|NEWS gibt, ist der Verdienst des Gründers Martin Angelstein. Zusammen mit seiner Frau Gabriele Weigand-Angelstein traf er vor einem Vierteljahrhundert eine Entscheidung, die er allen skeptischen Anmerkungen Dritter zum Trotz Schritt für Schritt umsetzte und zum Erfolg führte. Geleitet wurde er dabei von der Überzeugung, dass
die Region ein Online-Nachrichtenportal brauche – gemacht von Journalisten, die hier leben, sich bestens auskennen und mit persönlichem Engagement Ereignisse und Entwicklungen im heimischen Raum journalistisch begleiten. Dass dies gewürdigt wird, zeigen nicht zuletzt die Grußworte und Testimonials in diesem Buch.
Bereits lange vor Auftreten seiner ernsten gesundheitlichen Probleme hatte Martin Angelstein die Idee, einen Verein zur Förderung journalistischer Nachwuchskräfte zu gründen. Seine Schwester Renate Kern erinnert sich an zahlreiche Gespräche mit ihrem Bruder, in denen es darum ging, dass er die Früchte seines materiellen Erbes talentierten jungen Journalisten zukommen lassen wollte. Sie sollten die Fahne des auf die Region fokussierten Journalismus in die Zukunft tragen. Dahinter stand die feste Überzeugung, dass auch die scheinbar kleineren Themen von großer Bedeutung sind und Ereignisse und Entwicklungen im ländlichen Raum genauso zählen wie jene in den städtischen Verdichtungsräumen.
Doch wie es mit vielen guten Vorsätzen häufig geschieht, blieb es zunächst bei der Idee. Erst stand das aufreibende Alltagsgeschäft und später die angeschlagene Gesundheit des Ideengebers einer raschen Umsetzung entgegen. Als ihm dann zum Jahreswechsel 2018/2019 immer mehr die Kräfte schwanden, gab sich Martin Angelstein noch einmal einen Ruck und brachte den Verein zusammen mit einigen überzeugten Mitstreitern auf den Weg. Am 1. Februar 2019, nur 26 Tage vor seinem Tod, fand die Gründungsversammlung statt. Kurz darauf wurde der Verein „DIURNARIIS-Angelstein Förderung des Journalisten-Nachwuchses e.V.“ beim Amtsgericht Fulda eingetragen. Der Name ist an das lateinische „diurnarius“ (Journalist) angelehnt.
Regionale Ausrichtung
„Zweck des Vereins ist die Förderung der deutschen Sprache, von Bildung und Erziehung junger Menschen, insbesondere von jungen Wort- und Bildjournalisten“, heißt es in der Satzung. Als Kapital steht dem Verein ein Teil des Erbes von Martin Angelstein zur Verfügung. Der von den Mitgliedern gewählte Vorstand trägt dafür Sorge, dass Entscheidungen im Sinne des Ideengebers und im Einklang mit der Satzung getroffen werden. Darüber hinaus unterliegt der eingetragene Verein der Aufsicht des Amtsgerichts. „Ich freue mich, dass wir diese Idee meines Bruders gerade noch rechtzeitig umsetzen konnten“, sagt Martin Angelsteins Schwester Renate Kern, die im Vorstand die Familie vertritt.
Auslobung eines Nachwuchsjournalisten-Preises
In den kommenden Jahren will der Verein einen dotierten Preis für vielversprechende Nachwuchs Journalistinnen und Journalisten mit regionalem Schwerpunkt ausloben. Das entspricht der Vorgabe in § 3 der Vereinssatzung, in der die „Förderung von Nachwuchsjournalisten“ genannt wird, insbesondere durch die „Vergabe von Stipendien“ die Rede ist. Der dem jeweiligen Preisträger zugedachte Einmalbetrag hat „de facto“ den Charakter eines Stipendiums. Die Einzelheiten der Ausschreibung und Vergabekriterien sind noch in Arbeit und werden zu gegebener Zeit veröffentlicht. Eine Jury aus anerkannten Journalisten und Publizisten wird die Auswahl vornehmen.
Im vereinten Europa haben die Heimatregionen an Bedeutung gewonnen. Die Menschen identifizieren sich mit ihrer unmittelbaren Heimat und sind stolz auf ihre Herkunft. Sie nehmen Anteil daran, was vor ihrer Haustür geschieht. OSTHESSEN|NEWS trägt mit seinem täglichen Informationsangebot dazu bei, diese Identifikation mit der Region zu beleben. Wenn es dem Verein seinerseits gelingt, dies durch die Förderung begabter Nachwuchsjournalisten zu flankieren, bleibt Martin Angelsteins Vermächtnis lebendig. Es würde ihn freuen.
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Danke für starke Geschichten aus der Region. Auf viele weitere Jahre! Euer Team vom City Marketing e.V. und dem Stadtmarketing Fulda
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Herzlichen Glückwunsch zu 25 Jahren Osthessen News – ein Vierteljahrhundert voller Engagement und journalistischer Qualität, verlässliche Nachrichten für unsere Region und weit darüber hinaus!
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
K+S holt Kali aus der Erde. ON bringt seit 25 Jahren Nachrichten ans Licht. Zum Jubiläum gratulieren die Werke Werra und Neuhof-Ellers, sowie die Unternehmensleitung Kassel. Glück auf!

Dr. Heiko Wingenfeld
OBERBÜRGERMEISTER
DER STADT FULDA
Nah am Geschehen – nah an der Leserin und am Leser. An diesem publizistischen Anspruch hat das Nachrichtenportal OSTHESSEN|NEWS seit nunmehr 25 Jahren festgehalten – und wird ihm täglich gerecht. Was als innovatives Medienprojekt unter der visionären Ägide von Gabriele und Martin Angelstein entstand, hat sich zu einem etablierten Online Medium entwickelt, das auch überregional erhebliche Aufmerksamkeit erfährt. Denn O|N gelingt es dabei, politische und gesellschaftliche Debatten für viele Menschen erlebbar zu machen und sie einzuordnen.
Das Portal OSTHESSEN|NEWS ist in Rhön und Vogelsberg, Kinzigtal und Hersfelder Land fest verwurzelt. Das ist in der Berichterstattung zu spüren. Zugleich ist es mit ein Verdienst der OSTHESSEN|NEWS, dass unsere Heimatregion – die in der landesweiten Wahrnehmung zwischen Süd-, Nord- und Mittelhessen früher oft in Vergessenheit geriet – inzwischen einen festen Platz in den Köpfen der Hessen hat. Insofern stiftet das Portal auch ein Stück weit osthessische und Fuldaer Identität.

Torsten Warnecke
LANDRAT DES LANDKREISE
HERSFELD-ROTENBURG
Vor 25 Jahren haben gewiss nur wenige damit gerechnet, dass OSTHESSEN|NEWS die regionale Medienlandschaft deutlich verändern wird. Mit Innovationsgeist, unermüdlichem Schaffen und Berichterstattungen sowie unternehmerischem Wagemut hat der Gründer Martin Angelstein mit seinem Team das Onlineportal der Region aufgebaut. Als Landrat des Landkreises Hersfeld-Rotenburg gratuliere ich herzlich zu diesem bedeutenden Jubiläum. Regionaljournalismus ist heute wichtiger denn je: Er schafft Nähe, Vertrauen und Identifikation. OSTHESSEN|NEWS steht seit Jahren für diese Werte und bereichert die Medienlandschaft durch fundierte Informationen und lokale Perspektiven. Mein Dank gilt dem gesamten Team für das anhaltende Engagement und journalistische Qualität. Für die Zukunft wünsche ich weiterhin viel Erfolg und stets ein Gespür für die Themen, die unsere Region bewegen.
Mit einem herzlichen Glückauf!

Torsten Warnecke
LANDRAT DES LANDKREISE
HERSFELD-ROTENBURG

Bernd Woide
LANDRAT DES
LANDKREISES FULDA
Die Medienvielfalt in unserer Gesellschaft gehört zum Wesen unserer Demokratie. Unterschiedliche Meinungen und Interessen wollen gehört werden, auch wenn dies manchmal Kontroversen auslöst. Die Aufgabe der Medien ist es, umfassend, wahrheitsgemäß und mit der notwendigen Sorgfalt über das zu berichten, was die Menschen bewegt. Sie sollten sich deshalb um ein Höchstmaß an Fairness und Objektivität bemühen. Zum 25-jährigen Bestehen möchte ich mich bei OSTHESSEN|NEWS für 25 Jahre journalistische Wegbegleitung mit Engagement und Sachverstand bedanken. Die Macher des Internetportals haben Pionierarbeit geleistet, Durchhaltevermögen bewiesen und mit dazu beigetragen, dass sich die Online-Medien als zeitgemäße Form der Information und Kommunikation in der Region etablieren können.

Jens Mischak
LANDRAT DES
VOGELSBERGKREISES
Martin Angelstein war seiner Zeit voraus, mit der Gründung von OSTHESSEN|NEWS vor 25 Jahren hat er Pionierarbeit geleistet. Vor allem aber hat er es geschafft, OSTHESSEN|NEWS als erfolgreiches Nachrichtenportal in der Region zu verankern. Ein Blick auf OSTHESSEN|NEWS – für die Menschen aus Osthessen längst tägliche Routine, denn hier finden sie aktuelle, interessante, informative und spannende Geschichten aus ihrer Region. OSTHESSEN|NEWS bietet Lokaljournalismus in seiner ureigensten Form. So wie er sein soll.
In einer unruhigen Zeit, wie wir sie gerade erleben, braucht es mehr denn je eine seriöse und kritische Berichterstattung. So hat Martin Angelstein seinen Beruf verstanden, so hat er ihn ausgeübt, so hat er Themen gesetzt, über die gesprochen wurde. Halten Sie an dieser Tradition fest! Ich gratuliere herzlich zum 25-jährigen Bestehen und wünsche alles Gute für die Zukunft.

Jens Mischak
LANDRAT DES
VOGELSBERGKREISES
Herzlichen Glückwunsch an das Team von OSTHESSEN|NEWS
Bickhardt Bau gratuliert herzlich zum 25-jährigen Bestehen von Osthessen News! Seit einem Vierteljahrhundert berichtet Osthessen News zuverlässig, aktuell und mit hohem Engagement für und über die Region. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg, spannende Geschichten und eine starke Zukunft!
2000
Das neue Jahrtausend ist da! Im Februar bringt Microsoft sein neues Betriebssystem Windows 2000 auf den Markt. Im März wird Wladimir Putin zum neuen russischen Präsidenten gewählt. Die rot-grüne Bundesregierung unter Gerhard Schröder vollzieht einen Wandel der Atompolitik und der Atomausstieg nimmt seinen Anfang. Im November kommen bei einer Brandkatastrophe der Gletscherbahn Kaprun 2 in einem Tunnel 155 Menschen ums Leben. Im selben Monat hat Deutschland den ersten BSE-Fall. Im Dezember spricht das Supreme Court George W. Bush den Sieg der Präsidentschaftswahl vom November zu – die erste Entscheidung dieser Art in der US-Geschichte.
Keine Computer- oder Stromausfälle beim Jahrtausendwechsel. Zwei „Millennium-Babys“
Massenkarambolage mit 100 Autos auf der A7 bei der Raststätte Rhön
100 Jahre Gummiwerke. Feier mit 1.500 Gästen
Das Fuldaer Franziskanerkloster auf dem Frauenberg wird saniert
Gero-Bernd Kolter wird Chef des Fuldaer Polizeipräsidiums
13.6.2000
Der 40. Hessentag im osthessischen Hünfeld hat bisher schon rund 300.000 Menschen in die Haunestadt gelockt und bietet an zehn Tagen gut 900 Veranstaltungen von Musik, Kultur und Vorführungen bis zu Sonderschauen. Unter dem Motto „Sommer, Spaß und Sonnenschein – Hünfeld lädt zum Feiern ein“ setzt sich das Mittelzentrum in Szene. Besucher aus nah und fern freuen sich nicht zuletzt über hochkarätige internationale Musikstars, die Glamour in die Kleinstadt bringen.
28.6.2000
Die Premiere des Fürstlichen Gartenfests in und um Schloss Fasanerie bei Eichenzell im Kreis Fulda wertet der Veranstalter, die Messe Frankfurt Ausstellungen (MFA) als Erfolg: Rund 13.000 Besucher verzeichnete die fünftägige Verkaufsausstellung, die Gartenkultur und ländliche Lebensart präsentierte. 130 Aussteller aus fünf Nationen hatten ein breites Angebot seltener Zier- und Nutzpflanzen, Gehölze und Gartenbedarfsartikel bis hin zum Gartenhaus gezeigt.
28.9.2000
Die Stadt Schlitz im Vogelsbergkreis hat das Rennen um den Sitz der künftigen Landesmusikakademie gemacht. Den Ausschlag für die Entscheidung habe nicht nur die Empfehlung des Musikratsvorsitzenden gegeben, sondern auch die Zusage von Bürgermeister Schäfer, die 4,1 Millionen teure Sanierung und den Umbau zu einer Akademie auf Kosten der Stadt zu übernehmen. Zuschüsse erhofft sich der Bürgermeister aus Mitteln der Denkmalpflege und europäischen Fördertöpfen.

Carla Ihle-Becker
Redakteurin
Be first –
but first be sure!
Was hat Sie seinerzeit dazu bewogen, sich beim Journalistenbüro Angelstein zu bewerben?
Ich wusste, dass die eine ungeheure Bandbreite hatten. Vor allem haben sie mir einen wunderbaren Einstieg ermöglicht. Da wurde nicht gefragt: „Was hast du für Zertifikate beim Hörfunk?“, sondern sie haben gesagt: „Journalist ist Journalist – das Medium ist eigentlich egal.“
Für wen hat das Büro denn damals gearbeitet?
Wir haben hauptsächlich für den hr gearbeitet – für Hörfunk und Fernsehen – und haben jeden Tag 20 bis 50 Meldungen abgesetzt. Das ging vom Großbrand bis zum 100. Geburtstag. Wenn etwas sehr spektakulär war, lief es überall. Die Mehrfachverwertung ist eines der Geheimnisse seines Erfolgs. Wenn der Martin rausgefahren ist zu einem Blaulicht-Einsatz, war es völlig klar, dass das, sofern es interessant genug war, auch an die Nachrichtenagenturen ging und dass er die Bilder anbietet.
Wie haben Sie Ihre Themen gefunden?
Zum einen haben wir natürlich selbst recherchiert. Zum anderen war in Fulda und ganz Osthessen allseits bekannt: „Wenn ich irgendwas Spannendes habe, dann rufe ich da einfach an.“ Das war ohne jede Barriere möglich. Es war einfach bekannt, dass es bei uns keine Eingangsschwelle gab und gibt.
Wir haben damals hauptsächlich per Telefon recherchiert. Unsere ‚Bank‘ war immer zu wissen: „Wer kann mir dazu was erzählen?“ Zu überlegen: „Wer kennt da die Hintergründe?“ Die meisten Menschen erzählen ja auch gerne. Ich bin selten auf Leute gestoßen, die gesagt haben: „Ihnen erzähle ich nichts.“
Heute ist OSTHESSEN|NEWS aus der regionalen Medienlandschaft nicht mehr wegzudenken. Aber Sie mussten sich ja erst einmal durchsetzen.
Das lief zuerst nur nebenher. Wir – Martin und Gabriele Angelstein, die Volontärin und ich – haben unseren normalen Job im Journalistenbüro gemacht. OSTHESSEN|NEWS kam ja obendrauf. Wir haben ja nicht gesagt: „Die anderen Sachen machen wir nicht mehr.“ Das lief parallel. Der Martin hat bis nachts für den hr gedreht und ist zum Schnitt nach Kassel gefahren. Der hatte sein volles Arbeitsprogramm und OSTHESSEN|NEWS lief anfangs völlig nebenher.
Unsere Meldungen haben am Anfang auch nur wenige Menschen interessiert. Damals wäre niemand auf die Idee gekommen, im Internet ein Medium den ganzen Tag aufzuhaben. Das war ja auch mit Kosten verbunden. Wir hatten am Anfang ein, zwei, drei Meldungen pro Tag online. Das ist überhaupt kein Vergleich zu heute!
Das Internet war noch ungewohnt und neu. Die meisten Leute haben damals Internet-Nachrichten keine Zukunft gegeben, die galten zu Beginn auch als unseriöser als „gut abgehangene“ Zeitungsmeldungen.
Also ganz große Freiheit.
Ja. Nicht nur ob, sondern auch wie ich etwas verfolge. Klar wurde das intern abgestimmt. Aber ich habe in all den Jahren nicht einmal erlebt, dass jemand zu mir gesagt hat: „Das ist zu heikel. Das machen wir nicht.“ Oder: „Da treten wir jemandem auf die Füße, das geht nicht.“ Oder: „Du musst Rücksicht auf das oder den nehmen.“
Und wie haben Sie dann den Schritt vom Journalistenbüro zum Online-Nachrichtenportal empfunden? Als tiefen Einschnitt?
Überhaupt nicht. Das muss man so verstehen: Martin hatte die Idee mit OSTHESSEN|NEWS. Damals hatte kein Mensch Internet. Und wir selber waren das Medium auch noch gar nicht gewohnt. Wir haben damals nicht per Internet recherchiert. Das fing ja erst gerade alles an. Und dann auf die Idee zu kommen: „Ich produziere jetzt was fürs Internet!“ Und auch noch lokal! Wenn er gesagt hätte: „Wir arbeiten jetzt im Internet anderen zu.“ Das wäre uns vielleicht eingefallen. Nö! Martin war Kaufmann. Seine Denke war: „Wenn ich hier in Vorleistung gehe, auch technisch und finanziell, dann muss sich das rentieren.“ Die Idee, das dann mit Werbekunden zu machen, hatte Hand und Fuß. Und keiner hat gerafft, was daraus werden könnte. Außer ihm vielleicht.
Hat sich das Verhältnis der Menschen gegenüber Journalisten seither verändert?
Journalist war früher ein Beruf, den sich jeder für sich vorstellen konnte, auch für seine Kinder. Heute rangieren wir weit unten im Sozialprestige. Das ist mir herzlich egal. Ich habe mir nichts vorzuwerfen, von wegen Lügenpresse. Das ist hier in der Region auch nicht das Thema.
Es gibt Journalisten, die mit fragwürdigen Methoden zu ihren Informationen kommen. Martin Angelstein hat immer gesagt: „Ich will in dieser Region noch mindestens 20 Jahre arbeiten. Also nützt es mir nichts, wenn ich mit versteckter Kamera etwas drehe oder Informationen raushaue, die mir unter der Hand zugeschoben wurden. Dann sagt mir hier nie wieder jemand was.“ Mit dieser Haltung sind wir gut gefahren.
| Geboren | 1954 in Rosdorf an der Leine (Göttingen) |
| Wohnhaft | Fulda |
| Ausbildung | Studium der Germanistik, Theater,- Film- und Fernsehwissenschaften sowie Soziologie in Frankfurt |
| Berufliche Stationen | Volontariat „Frankfurter Hefte“, 14 Jahre FAZ, Redakteurin in Grimma/Sachsen |
| Bei O|N | seit 1999 |
2001
Im Februar wird der Vertrag von Nizza unterzeichnet. Er leitet institutionelle Reformen ein und schafft die Grundlage für die Erweiterung der Europäischen Union. Im März startet die deutsche Wikipedia und die Gewerkschaft ver.di wird gegründet. BSE sowie die Maul- und Klauenseuche sind über Monate Thema. Dominierendes Ereignis des Jahres sind die Terroranschläge auf das World Trade Center sowie das Pentagon in den USA. Über 3.000 Opfer sind zu beklagen. Als Folge verschärfen sich die Spannungen zwischen der muslimischen und der westlichen Welt, der Krieg in Afghanistan tritt in eine neue Phase und „Ground Zero“ wird zur Pilgerstätte.
Die Stadtverordneten votieren für das „Kongresszentrum Berta-Wiese“ (später Esperanto)
BSE-Krise auch im Raum Fulda ein großes Thema
Aktiengesellschaft Bad Salzschlirf geht in die Insolvenz
Bei einem Flugzeugabsturz am Hoherodskopf (Vogelsberg) kommen ein Vater und sein Sohn ums Leben
An den Weihnachtstagen wird in der Rhön ein Wintermärchen wahr: Sonne satt, kaum Wind und Pulverschnee
31.1.2001
Die Anbindung an gleich drei Autobahnen (A4, A5 und A7) und die gute Mittelpunktlage in Deutschland bescheren Bad Hersfeld und dem Kreis Hersfeld-Rotenburg mehr Ansiedlungen und tausende neuer Arbeitsplätze. Die Logistik-Branche hat angebissen und es kommen auch immer mehr IT-Unternehmen, die der einst wenig selbstbewussten Region einen wirtschaftlichen Aufschwung bescheren. Elf große Unternehmen aus der Logistik- und Distributionsbranche haben sich seit 1990 angesiedelt.
27.4.2001
Die Barockstadt ist zum Hauptdarsteller einer bundesweit ausgestrahlten Fernseh-Fortsetzungsgeschichte avanciert: Nachdem ein frecher Werbespot für den Münchner Autovermieter Sixt das osthessische Oberzentrum zum deprimierendsten Ort Deutschlands degradiert hatte, waren die Wogen der Empörung an der Fulda hochgeschlagen. Verärgerte Reaktionen von Oberbürgermeister und IHK brachten sowohl Sixt als auch Fulda jede Menge Publicity.
21.6.2001
Das große Domgeläut verkündete am Mittwoch das Ende der Ungewissheit: Die Bistumsleitung gab offiziell und zeitgleich mit dem Vatikan bekannt, dass der 58-jährige Weihbischof Heinz Josef Algermissen aus Paderborn der Nachfolger von Johannes Dyba auf dem Bischofsthron wird. In einer Erklärung gratulierte Oberbürgermeister Alois Rhiel Algermissen und bot die in der Bischofsstadt Fulda „traditionell gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit“ an.

Helmut Sorg
Geschäftsführer
Autohaus E. Sorg GMBH
Sehr geehrte Damen und Herren,
zu Ihrem 25-jährigen Jubiläum möchte ich Ihnen meinen herzlichsten Glückwunsch aussprechen. Es ist wirklich beeindruckend, wie OSTHESSEN|NEWS in einem Vierteljahrhundert eine verlässliche und informative Plattform für die Menschen in unserer Region und darüber hinaus geschaffen hat.
Dies ist eine Erfolgsgeschichte, die stets bemüht ist, nahe an der Leserschaft zu bleiben und die Gemeinschaft in der Region zu verbinden.
Weiterhin viel Erfolg!
Elektronisches Gedächtnis der Region
Im Keller von OSTHESSEN|NEWS findet sich ein besonderer Schatz: Das Filmarchiv des Hauses vereint tausende Stunden bewegter Regionalgeschichte, fein säuberlich geordnet und archiviert, in klimatisierten Schiebeschränken. Ab den 1970er-Jahren wurden lokale Ereignisse journalistisch filmisch aufbereitet, zuerst vor allem für den Hessischen Rundfunk, später für OSTHESSEN|NEWS selbst. Auf Archivaufnahmen, etwa zum Papstbesuch 1980 oder von Großdemonstrationen, wird auch heute für aktuelle Berichte zugegriffen.
GUT INFORMIERT, SCHNELL VOR ORT
Immer auf dem Laufenden zu sein, ist für Journalisten das Wichtigste. Viele Kontakte und Netzwerke, Informanten und natürlich offene Augen und Ohren erlauben es erst, das Geschehen der Region gut abbilden zu können.
OSTHESSEN|NEWS-Gründer Martin Angelstein hat diesen Geist gelebt: Um immer als erster an Ort und Stelle zu sein, wurde ein Wohnort in der Nähe der Feuerwache gewählt, sowohl Radio und Fernsehen liefen den ganzen Tag im Hintergrund, um relevante Informationen zu gewinnen und zu verwerten.
EHEPAAR UND TEAM:
MARTIN & GABRIELE ANGELSTEIN
Martin Angelstein und seine Frau Gabriele haben ihr Medienunternehmen durchaus gleichberechtigt geführt, hatten aber auch heftige Kontroversen. Und zwar in allem: Wie, wo, wann, was? Das waren zwei sehr verschiedene Temperamente – und das durfte auch jeder hören, bis weit nach Neuenberg hinein. Daran musste man sich als Mitarbeiter erst einmal gewöhnen. Es betraf einen aber nicht selber. Martin war in jedem Punkt absolut davon überzeugt, dass er den richtigen Weg weiß. Und Gabriele hat es grundsätzlich in Frage gestellt und gesagt: „Warte mal, das könnte man vielleicht noch anders machen.“ Sie hatte die Ausbildung. Martin hat sich weitgehend alles selbst beigebracht. Nach der Volkszeitung hat er sich schnell selbstständig gemacht. Er hat geschrieben, gedreht und Fotos gemacht, ohne eine konventionelle Ausbildung gehabt zu haben.
Carla Ihle-Becker
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Sensationelle, ultraaktuelle Nachrichten aus der Region mit Bildern, die mehr sagen als 1000 Worte. Danke an die genialen Macher – alles Gute und weiter so mit Dynamik und Energie!
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Herzlichen Glückwunsch zu 25 Jahren Osthessen-News!
Für die Zukunft wünsche ich euch weiterhin viel Erfolg, kreative Ideen und das weitere Vertrauen eurer Leserinnen und Leser.
Auf viele weitere Jahre qualitativ hochwertiger Berichterstattung – für Osthessen und darüber hinaus!
2002
Zu Jahresbeginn kommt das Euro-Bargeld in Umlauf. Die einen feiern die Gemeinschaftswährung, andere empfinden sie als „Teuro“. Bei der Bundestagswahl im September behaupten SPD und Grüne knapp ihre Mehrheit. Schröder bleibt Bundeskanzler. Auf dem EU-Gipfel in Kopenhagen einigen sich die Staats- und Regierungschefs darauf, im Mai 2004 zehn neue Mitgliedstaaten aufzunehmen („Osterweiterung“). Im Dezember beschließt das Kabinett eine weitreichende Änderung des Ladenschlussgesetzes: Ab dem kommenden Frühjahr dürfen Geschäfte bis 20:00 Uhr geöffnet sein. United Airlines geht in Konkurs – die größte Pleite in der Geschichte der Luftfahrt.
Neues Parkhaus „Ochsenwiese“ mit 300 Stellplätzen eröffnet
Weihbischof Ludwig Schick wird neuer Erzbischof von Bamberg
Die 15. Osthessenschau findet erstmals auf der Fulda Galerie statt und lockt an neun Tagen rund 120.000 Besucher an
Die Landtagsabgeordnete Silvia Hillenbrand (SPD) wird zur Bürgermeisterin von Großenlüder gewählt
Großbrand zerstört Sägewerk und Schreinerei Feuerstein in Dipperz
8.4.2002
In Fulda hat der Umzug des Polizeipräsidiums Osthessen in den 30 Millionen Mark teuren Neubau im Westen der Stadt auf dem früheren Kasernengelände begonnen. Wie der Pressesprecher des Präsidiums Matthias Heim in Fulda erklärte, wird der Umzug der drei Polizeistandorte aus der Innenstadt bis zum Ende dieser Woche andauern. Der Umzug werde von einem Spezialunternehmen Zug um Zug durchgeführt, sodass den Bürgern keine Servicenachteile entstehen.
26.10.2002
Nach rund zweijähriger Bauzeit ist in Hilders im Kreis Fulda der öffentliche Badebetrieb in dem neuen kombinierten Hallen- und Freibad „Ulsterwelle“ eröffnet worden. Das Bad besteht aus Schwimmhalle mit Innenbecken, einer 57 Meter langen Wasserrutschbahn, einem Außenbecken mit 25-Meter Bahnen, Sprungturm, Saunabereich und Cafeteria. Die Anlage hat 4,8 Millionen Euro gekostet und wurde von Bund und Land Hessen mit insgesamt 2,3 Millionen Euro bezuschusst.
14.11.2002
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat einen neuen Direktor. Nach 20 Jahren erfolgreicher Tätigkeit am Klinikum Fulda ging Prof. Dr. med. Uwe Töllner in den Ruhestand. Prof. Dr. med. Reinald Repp hat seine Nachfolge angetreten. In einem Festakt heute Nachmittag mit zahlreichen Gästen aus Medizin, Politik und Gesellschaft wurden Prof. Töllners große Verdienste gewürdigt und sein Nachfolger in Fulda herzlich begrüßt.
Herzlichen Glückwunsch zu 25 Jahren OSTHESSEN|NEWS – einer echten hessischen Erfolgsgeschichte! Danke für Euren unermüdlichen Einsatz für aktuellen, fundierten und kritischen Journalismus. Die Medienlandschaft in Hessen ist ohne O|N nicht mehr vorstellbar. Ihr berichtet, schreibt und filmt rund um die Uhr, was unsere hessische Heimat auszeichnet, bewegt und stark macht. Wir freuen uns auf die nächsten 25 Jahre!

Philip Füller
IT-ABTEILUNG
Die Digitalisierung ersetzt den Menschen nicht, sie erweitert vielmehr seine Möglichkeiten.
(Peter Bartels, Peter May und Dominik von Au in „f.cube“)
Was hat Sie als IT-Spezialist bewogen, sich bei OSTHESSEN|NEWS zu bewerben?
Nach dem Studium habe ich mich umgesehen, was es hier in der Gegend im IT-Bereich an Arbeitgebern gibt, da ich sehr heimatverbunden bin. Da mein Studium kein reines IT-Studium war, sondern auch Elemente aus Design und Grafik hatte, gefiel mir, dass OSTHESSEN|NEWS keine reine IT-Schmiede ist, sondern hier Anforderungen verschiedener Fachbereiche zusammenlaufen.
Ein Online-Nachrichtenportal ist enorm technikabhängig. Skizzieren Sie doch einmal den Weg der Daten vom Laptop des Redakteurs bis zum Leser.
Wir versuchen natürlich die Struktur so einfach wie möglich zu halten, damit sich die Schritte minimieren. Der Redakteur schreibt seinen Artikel in unserem Redaktions-Admin, lädt dort auch seine Fotos hoch und von der Datenbank gelangt der Artikel dann zu den verschiedenen Endgeräten.
Ist das alles selbst programmiert?
Ja, das ist eine Besonderheit von O|N. Dass wir diesen Bearbeitungsablauf, die Admins, selbst programmiert haben. So sind wir extrem variabel, was Anpassungen angeht. Wenn die Redakteure Wünsche haben, können wir in der IT auf dem kurzen Dienstweg flexibel darauf eingehen. Da wären wir bei einer zugekauften Fertiglösung von einem großen Software-Haus viel eingeschränkter. Es gibt nichts von der Stange, das unseren Anspruch abbildet. Insofern sind wir tatsächlich stolz. So sind wir sehr agil.
In den Anfangsjahren gab es ein oder zwei Bilder pro Bericht, heute haben Sie Bildstrecken mit Dutzenden Fotos.
Richtig. Zum einen haben wir immer längere Bildstrecken. Die Leute wollen gerne sehen und gesehen werden. Gleichzeitig nimmt die Qualität der Fotos zu. Da müssen wir abwägen, auch mit Blick auf die Kosten. Für die Nutzer ist Datenvolumen eigentlich kein Thema mehr. Die meisten haben Verträge mit entsprechendem Internet-Volumen. Dennoch achten wir darauf, dass unsere Bilder komprimiert sind, so sparen wir uns letzten Endes Traffic-Gebühren und die Inhalte werden schneller geladen.
Viele Fotos – wie vom Ball der Stadt Fulda – bringen Ihnen auch gute Klickzahlen.
Jede Interaktion generiert einen Klick. Da sind Bilder-Galerien für uns ein großer Mehrwert. Man war auf dem Event und sucht sich: Bin ich (oder jemand, den ich kenne) irgendwo drauf?
Wie abhängig sind Sie von Dritten und wie verwundbar macht Sie das – etwa was die Server angeht?
Hier im Haus haben wir die interne IT-Peripherie, die Webserver aber sind bei großen Fachfirmen eingelagert. Insofern sind wir zwar von Dritten abhängig, sehen darin aber ein sehr hinnehmbares Risiko. Unsere Hoster haben in der Regel keine Ausfallprobleme. Ohnehin ist man immer zu einem gewissen Grad von anderen abhängig. Die Sicherheit wird noch dadurch erhöht, dass unsere Systeme redundant sind. Das heißt, der Hoster hat verschiedene Standorte und es gibt Ersatzsysteme.
Zweifellos ist es ein Vorteil, dass man nicht einfach die gesamte IT outgesourct hat, sondern dass es jemanden gibt wie Sie, der auf kurzem Wege ansprechbar ist und sofort reagieren kann.
Auf jeden Fall. Das hat für die Mitarbeitenden viele Vorteile. Zumal ich ja nicht nur Programmierungen mache, sondern auch klassische Alltagshilfe: „Mein Monitor geht nicht. Ich kann nicht drucken.“ Einen ITler im Haus zu haben, ist schon sehr hilfreich.
Im Laufe der Jahre hat sich das Nutzerverhalten geändert. Die frühen O|N-Nachrichten wurden am PC gelesen. Heute checkt man die neuesten Nachrichten schnell mal auf Smartphone und Tablet.
Wir haben früh eine eigene App entwickelt. Wobei sich Desktop und App lange die Waage gehalten haben. Trotz Handy-Nutzung ist der Desktop-Anteil bei uns relativ hoch, weil OSTHESSEN|NEWS auch oft im Büro gelesen wird. Unsere Nutzungskurven zeigen eindeutig, dass wir morgens einen großen Anstieg an Lesern haben. Da kommen die Leute ins Büro und gucken erstmal, was es Neues gibt. Abends geht es nochmal in die Höhe – dann aber mehr übers Handy.
Die Technik entwickelt sich ständig rasant weiter und die Ansprüche Ihrer Nutzer ebenfalls. Sie haben aber keine Bange, dass dieses Unternehmen da IT-technisch weiterhin mithalten kann?
Nein. Wir versuchen stets technisch state-of-the-art zu sein. Wir beobachten aber auch intensiv, was die Nutzer wollen. Was erwartet er oder sie von einem Nachrichtenportal? Und da wir da eine breite Rundum-Sicht haben, denke ich nicht, dass wir irgendwann nicht mehr mithalten können. Ganz im Gegenteil.
| Geboren | 1998 |
| Wohnhaft | Neuhof |
| Ausbildung | Studium Digitale Medien (B.Sc.) |
| Bei O|N | 2019 (zunächst als studentischer Prakikant) ab 2020 fest |
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
25 Jahre Innovation und Erfolg! Herzlichen Glückwunsch an das Team von OSTHESSEN|NEWS zum Jubiläum! Wir von MODE VOGT freuen uns auf viele weitere gemeinsame Jahre in der Region.
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Herzlichen Glückwunsch zum 25-jährigen Bestehen wünscht die ZUFALL logistics group!
Wir gratulieren herzlich zu diesem besonderen Jubiläum und wünschen weiterhin viel Erfolg, starke Partnerschaften und viele weitere erfolgreiche Jahre. Diesen Weg gemeinsam mit Euch zu gehen, freut uns sehr – auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit!
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Herzlichen Glückwunsch zu 25 Jahren OsthessenNews!
Danke für herausragendes Engagement und die langjährige, gute Zusammenarbeit mit dem Schützen-Volksfest Fulda.
Heiner Distel, Distel GmbH Veranstaltungen
2003
Von Südchina aus breitet sich die Infektionskrankheit SARS über den Globus aus. Die WHO stuft den Erreger aus der Familie der Coronaviren, der ein schweres Atemwegssyndrom auslöst, als weltweite Bedrohung ein. Anfang März wird Erdogan Ministerpräsident der Türkei. Am 20. März beginnt der dritte Golfkrieg. Die Bundesregierung und weite Teile der deutschen Bevölkerung stellen sich gegen die Kriegspolitik der USA und Großbritanniens und ernten dafür harsche Kritik aus Washington. Im April marschiert die Koalition in Bagdad ein. Zum Jahresende wird dann der geflüchtete Staatspräsident Saddam Hussein in einem Erdloch entdeckt und gefangen genommen.
Zum zweiten Mal findet in der Region der Girls‘ Day statt, der Mädchen ermutigen soll, Berufe außerhalb des traditionellen Rollenbildes zu ergreifen
Neuer Hauptfriedhof-West für 18.000 Gräber angelegt
„Donum Vitae“ eröffnet Beratungsstelle für Schwangere
Großbrand bei der Papierfabrik Jass im Fuldaer Industriegebiet „Eisweiher“— Hunderttausende Euro Schaden
Feier zur Wiedereröffnung der umfangreich sanierten Hochschul- und Landesbibliothek in der Fuldaer Innenstadt
12.3.2003
Für insgesamt rund 19 Millionen Euro wird das Traditionskaufhaus „Kerber“ in der Fuldaer Innenstadt zur „Galeria Kaufhof“ umgestaltet. Durch die Neugestaltung der fünf Geschosse erweitert sich die Verkaufsfläche von 7.500 auf rund 10.000 Quadratmeter, sagte heute der Geschäftsführer des Kaufhauses, Bernd Geiling, bei der Präsentation des Modernisierungskonzeptes in Fulda. Die Bauarbeiten haben Ende Januar begonnen und sollen bis Herbst 2004 abgeschlossen sein.
4.7.2003
Noch vor wenigen Tagen waren die 70.000 Quadratmeter betonierte Fläche des ehemaligen amerikanischen Hubschrauber Landeplatzes „Sickels-Airfield“ begehrte Messe- und Ausstellungsfläche. Damit ist es nun vorbei. Zwei große Bagger haben jetzt dort das Kommando übernommen und verwandeln das riesige Areal in einen großen Asphalt- und Betonhaufen. In wenigen Wochen wird ein weiteres Erinnerungsstück an die militärische Nutzung verschwunden sein.
18.7.2003
Die Stadt Fulda hat wieder einen Oberbürgermeister. Gestern Abend wurde der 53-jährige CDU-Politiker Gerhard Möller auf einer Sondersitzung der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung und in Anwesenheit von etwa 150 Gästen aus Wirtschaft, Kirche, Politik und Verbänden in sein Amt eingeführt. Möller hatte die Direktwahl vor knapp drei Wochen mit überraschenden 74,1 Prozent gewonnen. An der Direktwahl hatten sich allerdings nur 36,4 Prozent der Wähler beteiligt.

Marc Zuspann
GESCHÄFTSFÜHRER
ZUSPANN À LA CARTE GMBH & CO. KG
Ich durfte Martin Angelstein schon lange vor dem Start von OSTHESSEN|NEWS kennenlernen, u. a. bei unserer Arbeit auf der Landesgartenschau 1996 in Fulda. Seine Kreativität, Genauigkeit in der Recherche und sein Gespür für bewegende Geschichten beeindruckten mich tief. Er war weit mehr als nur Blaulichtreporter, präsent bei Kultur, Politik und Veranstaltungen. Visionär war er mit seiner Idee der aktuellen Online-Berichterstattung.
Beeindruckt hat mich auch die sprachliche Brillanz seiner Frau Gabriele, die viele Texte prägte, ebenso wie das Engagement seiner Schwester. Heute führen Hendrik Urbin und Christian Stadtfeld Martins Erbe mit großer Verantwortung und Weitsicht weiter. Das enorme Wachstum von OSTHESSEN|NEWS spricht für sich.
Persönlicher Dank: Lieber Hendrik, lieber Christian – macht weiter so, mit eurer Leidenschaft und eurem täglichen Enthusiasmus.
"M" WIE MORD,
"R" WIE RECHERCHE
Im Hängeregisterarchiv von OSTHESSEN|NEWS finden sich Schränke voller wertvoller Informationen: Jahrzehnte der Regionalgeschichte lassen sich nachvollziehen, wenn auch unter eher unangenehmen Gesichtspunkten: Kriminalfälle und Prozesse wurden archiviert, um später auf die Informationen zugreifen zu können. Mancher spektakuläre Mordfall wurde Jahrzehnte später durch neue Indizien wieder aufgerollt, ein gutes Archiv hilft dabei, die Zusammenhänge längst vergangener Prozesse wiederherstellen und aufbereiten zu können.
RÜCKGRAT DER REDAKTION
Im Jahr 2000, als OSTHESSEN|NEWS online ging, wurde ganz auf Digitalisierung gesetzt: Ein Computernetzwerk verband alle Rechner des Hauses miteinander und erlaubte eine schnellere und unkompliziertere Zusammenarbeit, als es mit Papier und Ordnern jemals möglich gewesen wäre.
Der Personalzuwachs über die Jahre hat auch die IT-Fachleute von OSTHESSEN|NEWS immer wieder vor Herausforderungen gestellt. Heute hat sowohl die externe als auch die interne Vernetzung oberste Priorität für eine reibungslose Arbeit.
DR. RHIEL ALS NEUER FRAPORT-CHEF?
Martin kam mal vom Friseur und hatte dort erfahren, Alois Rhiel, dessen Phase als Wirtschaftsminister gerade geendet hatte, solle Chef des Frankfurter Flughafens werden. Tja, wie verifiziert man so was? Was macht man als Journalist mit einem solchen Gerücht vom Friseur? Ich habe gesagt: „Martin, ich rufe den Dr. Rhiel jetzt an. Wenn es stimmt, dann wird er mir das nicht sagen können, weil es noch zu früh ist, aber er wird mich auch nicht anlügen. Das macht der nicht; dafür kenn‘ ich ihn zu gut. Dann wird er allenfalls sagen: ‚Dazu sage ich nichts.‘ Und wenn es nicht stimmt, wird er es dementieren. Und dann wissen wir Bescheid.“ Also habe ich ihn angerufen: „Herr Dr. Rhiel, Sie wissen, wir hören hier immer mal das Gras wachsen. Werden Sie Chef vom Frankfurter Flughafen?“ Und dann hat er in den Hörer gelacht, dass ich ihn weit vom Ohr weghalten musste und hat gesagt:
„Wie kommen Sie denn auf so einen Schwachsinn?! Nein, natürlich nicht.“ Und dann war die Sache geklärt. Und das ist so der direkte Weg. Der lag mir und der lag vor allem auch Martin Angelstein. Dieses hintenherum agieren oder antichambrieren, das war nicht unser Ding.
Carla Ihle-Becker

Hendrik Urbin
Geschäftsführender
Gesellschafter
Wir sind gut für die
Zukunft gerüstet
Ein Alleinstellungsmerkmal Ihres Unternehmens ist ihr ungewöhnlich breites Spektrum an Leistungen aus einer Hand.
Ja. Das Medienkontor Fulda hat drei starke Säulen: Die erste ist das bekannte Nachrichtenportal OSTHESSEN|NEWS. Hier stellen wir über unsere Redaktion Inhalte, Berichte und Nachrichten bereit. Gleichzeitig übernehmen wir die Werbevermarktung für das Portal.
Die zweite Säule ist Film und TV. Wir machen nicht nur viele hundert Nachrichtenfilme für unser Portal OSTHESSEN|NEWS, sondern wir arbeiten auch als Zulieferer für große Fernsehsender, darunter zum Beispiel der HR, das ZDF oder RTL. Diese Medien beliefern wir mit Videomaterial über aktuelle Geschehnisse aus der Region. In unserem Studio produzieren wir mit unserer Marke FORMAT.FILM inzwischen aber auch sehr anspruchsvolle und qualitativ hochwertige Image- und Werbefilme, ebenso Audio-Formate wie Podcasts.
Drittens sind wir eine Full-Service-Agentur, die alle Mediendisziplinen vereint: Grafik und Gestaltung, Web-Entwicklung, Programmierung, Public Relations, Social Media, Fotografie. So können wir alles aus einer Hand anbieten. Der Kunde muss sich nicht mühsam Agenturen der verschiedenen Disziplinen zusammensuchen. Deshalb sehen wir uns als die Problemlöser-Agentur.
Jemanden mit einem Kommunikationsproblem können wir in einer überschaubaren Zeit zu einem fairen Preis eine qualitativ gute Lösung bieten. Häufig auch in Verbindung mit passender Werbung auf dem Nachrichtenportal, das ja eine enorme Reichweite hat.
Wie hat sich denn das Mediennutzungsverhalten im Laufe der Jahre verändert?
Die Gesellschaft wird immer lesefauler. Viele wollen keine langen Fließtexte, keine Bleiwüsten mehr. Heutzutage muss man die Leute audiovisuell abholen. Sie kommunizieren über Bilder, gucken kurze Clips und Filme und lassen sich durch Audioformate wie Podcasts berieseln. Die Jugend von heute verbringt viel Freizeit mit ihren Endgeräten. Und wenn sie einen großen Teil ihrer Freizeit mit Smartphone und Tablet verbringen, muss man sie eben dort abholen. So erreichen wir sie mit unseren Botschaften.
Die jungen Leute von heute googeln auch weniger. Sie geben eine Fragestellung in ihre Netzwerke ein. Und wenn ich da nicht präsent bin, gibt es mich nicht. Da zeigen wir unseren Kunden die modernen Möglichkeiten ihre Botschaften auszuspielen und empfehlen ihnen den aus unserer Sicht richtigen Weg. Auf all dies müssen wir vorausschauend reagieren. Wir bespielen heute bei OSTHESSEN|NEWS die Social-Media-Kanäle ganz anders als noch vor ein paar Jahren. Inzwischen haben wir die größten Reichweiten-Zuwächse bei Instagram. Auch für unsere Kunden müssen wir neue Formate mit bedenken: Reels, Audio-Formate, Film-Formate. Deshalb investieren wir jedes Jahr in hochmoderne Technik. Unsere Mitarbeiter sollen mit dem besten Material arbeiten, damit die Ergebnisse möglichst gut sind.
Um dieses breite Spektrum abdecken zu können, spielt gutes Personal eine Schlüsselrolle.
Unsere Belegschaft ist ein ausgewogener Mix aus jungen Leuten mit frischen Ideen und Kollegen mit langer Erfahrung. Das ergänzt sich ideal. Unser Team leistet damit einen entscheidenden Beitrag dazu, dass wir unsere Produkte zielgerichtet anbieten und verkaufen können.
Doch wir müssen uns natürlich ständig weiterentwickeln. Jedes Jahr gibt es Neuerungen, auf die wir
reagieren müssen. Im Team gelingt das. Darauf sind
wir stolz. Unsere Mitarbeiter sind vom Altersdurchschnitt her sehr jung und sehr agil. Alle wollen etwas
erreichen, ein gutes Produkt abliefern, sich mit eigenem
Input einbringen. Sie sprudeln nur so vor Ideen – und
sehr vieles davon setzen wir auch um. So engagierte
Leute zu finden, ist natürlich nicht leicht. Wenn man
sie aber einmal begeistert hat, fühlen sie sich bei uns
auch sehr wohl. Unser Wir-Gefühl ist sehr ausgeprägt. Wir machen viel zusammen, auch jenseits der Arbeit. Alle zwei, drei Monate gibt es ein gemeinsames Event, um das Zwischenmenschliche zu pflegen.
Wo sehen Sie O|N in zehn Jahren? Wohin geht der Weg?
In den nächsten fünf bis zehn Jahren wird die Künstliche Intelligenz, die in aller Munde ist, auch unsere Branche grundlegend wandeln. Die Berufsbilder werden sich verändern, weil uns die KI bestimmte Aufgaben abnehmen kann. Insofern sollte man die KI nicht primär als Gefahr sehen, sondern als sinnvollen Helfer. Wenn Aufgaben, die ich bisher manuell machen muss, von der KI übernommen werden, verschafft mir das Freiräume, mich auf andere Sachen zu konzentrieren. Vor dieser Entwicklung sollten wir keine Angst haben. Denn der Mensch gibt der KI doch das Briefing. Und da habe ich durchaus die Hoffnung, dass uns dies im Medienkontor gelingt.
| Geboren | 1992 in Wiesbaden |
| Wohnhaft | Fulda |
| Ausbildung | Studium Mediendesign an der Dualen Hochschule Ravensburg, bereits als Fünfzehnjähriger Schulpraktikum bei OSTHESSEN|NEWS |
| Bei O|N | seit 2007 |
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
25 Jahre OSTHESSEN|NEWS – Danke, dass Sie unsere Arbeit im DRK KV Gelnhausen-Schlüchtern seit Jahren begleiten: Ob Ehrenamt, Pflege oder Rettung – gemeinsam für die Menschen vor Ort.
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Wir bedanken uns für die stringente Berichterstattung in den zurückliegenden 25 Jahren, für Anregungen und für den
stets konstruktiven Austausch mit dem Team!
Viel Erfolg für die nächsten 25 Jahre wünschen die Rhöner Charme-Mitglieder
2004
Am 4. Februar startet Mark Zuckerberg Facebook, zunächst als Plattform für Kontakte unter den Kommilitonen der Harvard University. Immer wieder kommt es in deutschen Städten zu Protesten gegen die Hartz-IV Gesetze. Gerhard Schröder erklärt seinen Rücktritt als SPD-Vorsitzender. Franz Müntefering übernimmt. Im März wird der Bahnhof Atocha im Zentrum Madrids von einem schweren Terroranschlag erschüttert. Bei den amerikanischen Präsidentschaftswahlen im November unterliegt John Kerry dem Amtsinhaber George W. Bush. Am 2. Weihnachtstag verwüstet im Indischen Ozean ein Tsunami küstennahe Gebiete und reißt 200.000 Menschen in den Tod.
Neuer Bürgermeister Fuldas ist Dr. Wolfganz Dippel (CDU, damals 48)
Grandiose Premiere von „Bonifatius - das Musical“
Das Fuldaer Hotel und Restaurant „Goldener Karpfen“ feiert sein 100-jähriges Bestehen
Neuer Fuldaer Weihbischof ist Prof. Karlheinz Diez (damals 50)
Mit einem Fest wird die neue Veranstaltungshalle „Wartenberg Oval“ in Dienst gestellt. Sie bietet, je nach Bestuhlung, 350 bis 2.500 Personen Platz.
16.3.2004
„Die Sonne lacht über der Baustelle und auch über Hünfeld“, sagte der Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel zu den 100 Ehrengästen bei der Grundsteinlegung für den Neubau der Justizvollzugsanstalt in der Molzbacher Straße. Und einen „Tag der Freude“ nannte auch der hessische Justizminister Dr. Christean Wagner das Ereignis. Bei Fertigstellung im Jahr 2005 werde „ein Euro-Betrag in zweistelliger Millionenhöhe“ durch die Investition in der Region verblieben sein.
29.5.2004
Mit einem großem „Spaßprogramm“ ist in Gelnhausen (Main-Kinzig-Kreis) das neue umweltfreundliche Barbarossa Freibad, eröffnet worden. Für 7,2 Millionen Euro hat die Stadt Gelnhausen das Bad bauen lassen, nachdem vor drei Jahren das alte Barbarossabad abgerissen werden musste. Bürgermeister Jürgen Michaelis meinte, es sei „das schönste Freibad zwischen Frankfurt und Fulda“. Es handle sich bei dem Projekt um das teuerste Bauwerk in Gelnhausen.
7.10.2004
Am 12. Oktober wird nach intensiver Vorbereitung die „Fuldaer Tafel“ in der Weserstraße 33 ihren Laden eröffnen. Unter dem Motto „Verteilen statt wegwerfen“ sollen hier gute, indes dem Handels- und Wirtschaftskreislauf entzogene Lebensmittel gegen eine symbolische Gebühr von 2 Euro pro Abholung an Bedürftige ausgegeben werden. Ähnliche Einrichtungen bestehen seit einigen Jahren schon in anderen Städten und leisten hier erfolgreiche Arbeit.
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! OSTHESSEN|NEWS ist ein starker Partner für transparente, unabhängige Berichterstattung und ein wichtiger Impulsgeber für Wirtschaft und Mittelstand in der Region. Weiterhin viel Erfolg und Weitblick!
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Herzlichen Glückwunsch zu 25 Jahren O|N.
…Weiter so…

Matthias Heurich
Geschäftsführer Heurich Getränke-Fachgroßhandel
Erst kannte man Martin Angelstein nur mit der großen Kamera auf der Schulter, als Reporter vom Hessischen Rundfunk. Dann hat er auf einmal Nachrichten aus unserer Region im Internet veröffentlicht und seine geniale Idee war geboren: OSTHESSEN|NEWS. Für uns als Getränke-Fachgroßhandel mit der Marke logo war der digitale Werbebanner auf O|N zu damaliger Zeit schon höchst innovativ. Wir sind seit 2000 mit dem Portal bestens vernetzt und erreichen damit zielgerichtet unsere Kunden. O|N ist seit der Geburtsstunde des Portals fester Bestandteil unserer Marketingstrategie.
OSTHESSEN|NEWS
UND DIE FULDAER FOASET
OSTHESSEN|NEWS und die Fuldaer Foaset – das ist eine besondere Beziehung: Gründer Martin Angelstein berichtete jahrelang für den Hessischen Rundfunk vom Rosenmontagszug, in Verkleidung und voller Leidenschaft. Als OSTHESSEN|NEWS im Jahr 2000 online ging, spielte natürlich auch die Foaset eine große Rolle, in Text, Foto und Video. Später wurde der Schwerpunkt mit OSTHESSEN|NÄRRISCH ausgebaut: Als eigenes Portal versorgt das Foaset-Original die Menschen der Region mit närrischen News.
VOM SÄUREBAD ZUM CHIP:
WIE DIE BILDER DIGITAL WURDEN
Während bei OSTHESSEN|NEWS die Fotos noch bis zur Jahrtausendwende im Keller selbst entwickelt wurden, kam die digitale Revolution ganz unscheinbar daher: Die Kompaktkamera Olympus C-700 Ultra Zoom passte in die Jackentasche, hatte einen 10-fach-Zoom und speicherte Bilder erstmals auf dem Chip statt auf dem Film.
Dadurch konnten direkt nach dem Termin die Fotos bearbeitet, zum Text gestellt und veröffentlicht werden – eine große Zeitersparnis und Grundvoraussetzung für den Echtzeitjournalismus: Ab jetzt konnten die Onlinenachrichten blitzschnell veröffentlicht werden.
Jeden Tag eine andere
Nachrichtenlage
Man kann sich die Aktualität nicht aussuchen. Das ist vergleichbar mit der Medizin oder der Polizei. An manchen Tagen ist es sehr ruhig – und an anderen Tagen überschlagen sich die Ereignisse und die Notaufnahmen sind voll. Und so ist es bei uns auch. Wir haben Tage, da passiert eben nicht so viel. Da müssen wir schon richtig nach Geschichten suchen. Wir können uns dann auch mal Themen widmen, für die wir sonst nicht so viel Zeit haben.
An anderen Tagen überschlagen sich die Ereignisse. Da haben wir fünf, sechs aktuelle Meldungen bzw. Einsatzlagen gleichzeitig.
Christian P. Stadtfeld
Geht Tempo zulasten
der Qualität?
Tempo geht zulasten der Qualität. Es gibt Flüchtigkeitsfehler und manchmal auch fürchterliche Stilblüten. Aber man kann es im Internet ja korrigieren. Das ist auch eine riesengroße Veränderung. Wenn Sie früher ein Manuskript abgegeben hatten und jemand hat es korrekturgelesen und sie haben gesagt: „Alles in Ordnung“ und Ihnen mitten in der Nacht bewusst wurde, dass Sie sich mit einem Namen vertan hatten, dann konnte da nichts mehr korrigiert werden.
Das ist heute anders. Fehler machen wir alle und da ist das Internet gnädig, denn man kann sich noch korrigieren. Das ist auch ein Gewinn an Freiheit.
Carla Ihle-Becker
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Herzlichen Glückwunsch, Osthessen News! Die Stadt Hünfeld gratuliert zum 25. Geburtstag. Seit einem Vierteljahrhundert gibt es täglich aktuelle Nachrichten aus der Region für die Region – ein starkes Medium für Osthessen. Wir freuen uns auf weitere 25 Jahre – und viele gute Nachrichten aus Hünfeld.
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! OSTHESSEN|NEWS steht für verlässliche Information, regionale Verbundenheit und modernen Journalismus – Werte, die wir als KROPPGRUPPE sehr schätzen. Wir gratulieren herzlich und wünschen weiterhin viel Erfolg!
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Herzlichen Glückwunsch zu 25 Jahren OSTHESSEN|NEWS! Mit Herzblut, Engagement und Leidenschaft informiert ihr unsere Region zuverlässig und nahbar. Eure Arbeit verbindet und bereichert Fulda und Osthessen. Weiterhin viel Erfolg, spannende Themen und Freude – auf die nächsten 25 Jahre!

Sabrina Teufel-Hesse
Video-/ Redakteurin
Ein Plan ist gut,
Flexibilität noch besser
Sie arbeiten bereits zum zweiten Mal für OSTHESSEN|NEWS, waren eine Weile woanders tätig und sind dann nach Neuenberg zurückgekehrt. Hat sich hier in den Jahren, in denen Sie anderweitig tätig waren, etwas verändert?
Ja und nein. Ich habe hier ja ab 2013 zunächst mein Volontariat gemacht, noch mit Martin Angelstein als Chef, von dem ich sehr viel gelernt habe. Auch damals hatte OSTHESSEN|NEWS bereits ein hohes Tempo. Aber über die fünf Jahre, die ich dann weg war, weil ich noch andere Luft schnuppern wollte, hat das Tempo nach meinem Gefühl weiter angezogen. Auch ist alles größer geworden, mit vielen neuen Kolleginnen und Kollegen – aber auch mit bekannten Gesichtern. So war es eine Mischung aus Nach-Hause-kommen und neue Bekanntschaften machen.
Inhaltlich hat sich natürlich auch einiges geändert. Es ist heute noch viel schnittiger. Martin Angelstein hat etwas Tolles geschaffen und wir hatten auch damals schon in der Region ein gutes Standing.
Doch als ich zurückkam, war ich wirklich beeindruckt: Wie das hier heute alles aussieht. Der ganze Auftritt. Wie die Unternehmensstruktur sich verändert hat. Dass wir noch präsenter geworden sind. Das war sehr beeindruckend.
Nennen Sie bitte einmal zwei Beispiele für größere Storys, an die Sie sich gern erinnern.
2023 habe ich eine mehrteilige Reportage über den Pflegeberuf gemacht. Da waren Laura Struppe und ich mehrere Tage mit einem ambulanten Pflegedienst des DRK unterwegs. Jeden Morgen sind wir von Neuhof aus gestartet. Das war wahnsinnig spannend, manchmal auch sehr bedrückend. Weil man hautnah Schicksale erlebt – aber das ist in unserem Beruf generell so.
Wir durften zu kranken Menschen in ihren privaten Raum. Das war sehr großzügig. So konnten wir ganz dicht an den Menschen sein und durften auch den alltäglichen Struggle der Pflegepersonen miterleben. Das hat uns mit einem Gefühl von Ehrfurcht und Dankbarkeit gegenüber den Menschen erfüllt, die diesen schweren Beruf ausüben. Da fragt man sich:‚Wie schaffen die das jeden Tag?‘
Ein weiteres Thema, bei dem ich sehr viel gelernt habe, war eine zweiteilige Reportage zum Thema Wasserversorgung im Zeichen des Klimawandels. Auch so ein Thema, wo man hinterher sagt: Ich hätte nie geahnt, dass ich darüber mal was weiß und bei „Wer wird Millionär“ dazu vielleicht eine Frage beantworten könnte.
Ein Online-Medium muss schnell sein. Das setzt die Mitarbeitenden bei den meisten Themen unter Zeitdruck. Ich könnte mir vorstellen, dass Sie für Ihre Reportagen und Videos in der Regel mehr Zeit haben.
Das kommt drauf an. Ich bin ja nicht nur für die Reportagen, die langen großen Projekte, zuständig. Wenn ein Termin reinkommt und ich habe Kapazitäten, mache ich genauso das Tagesgeschäft und springe ein, weil ich die Erfahrung mitbringe. Theoretisch habe ich bei den Reportagen tatsächlich mehr Zeit. Aber auch da kann es sein, dass ein Thema aufkommt und kurzfristig umgesetzt werden soll. Dann muss das ebenfalls sehr schnell gehen und trotzdem sorgfältig gemacht sein. Ohnehin haben wir hier immer das Bedürfnis schnell zu sein, um unsere Leser mit spannenden Themen zu versorgen.
Sie schreiben Artikel und machen Filme, bewegen sich handwerklich also in zwei Welten. Oder ist der Unterschied im Kern gar nicht so groß?
Was beide Bereiche eint, ist das Erzählen von Geschichten. So realitätsgetreu wie möglich. Und dass ich mir vorher intensiv Gedanken machen muss, wie meine Geschichte klingen soll. Ich habe nahezu immer Menschen vor der Kamera. Da muss man Einfühlungsvermögen mitbringen. Genau hinschauen, hinhören.
Insofern ist der Unterschied zwischen Print und Film im Wesen gar nicht so groß, aber natürlich in der Umsetzung ganz anders. Beim Film muss man viel mehr mit bedenken: Wie sieht das aus? Was lasse ich durch Bilder erzählen, was ich gar nicht mehr sagen muss? Während ich in einem Artikel mehr beschreibe und erkläre. Insofern mache ich beides gern, Text und Film. Deshalb habe ich, als ich wiedergekommen bin, gesagt: Ich möchte in die Redaktion.
Müssen Sie befürchten, dass Ihnen eines Tages die Themen ausgehen?
Nein! Irgendwas gibt’s immer. Wir Menschen langweiligen uns von Natur aus sehr schnell. Wir wollen Neues, wollen immer mehr. Das ist im ländlichen Raum auch nicht anders. Hier passiert jeden Tag etwas. Früher gab es noch das klassische Sommerloch. Doch das gibt es heute gar nicht mehr. Hier ist immer was los.
| Geboren | 1989 in Bad Hersfeld |
| Wohnhaft | Künzell |
| Ausbildung | Musik- und Kulturwissenschaft (B.A.) |
| Bei O|N | 2013 bis 2018 und wieder seit 2023 |
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Liebes ON-Team,
als Eure Nachbarn gratulieren wir Euch herzlich zum 25-jährigen Jubiläum.
Über Eure Nähe, Offenheit und das gute Miteinander freuen wir uns sehr. Euer Engagement zeigt, wie wichtig lokaler Journalismus für unsere Gesellschaft ist.
Wir wünschen auch weiterhin viel Erfolg und gutes Gelingen.
Beste Grüße,
Oliver Hezel und das Team der Kanzlei ADJULEX
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Zum 25-jährigen Jubiläum!
Seit einem Vierteljahrhundert informiert und verbindet Ihr die Menschen in der Region und darüber hinaus.
Danke für Eure Leidenschaft und Euren Einsatz!
2005
Was für ein Jahr! Am 2. April stirbt Johannes Paul II. nach 27-jährigem Pontifikat. Der Tod des populären polnischen Papstes findet international große Anteilnahme. Zum Nachfolger wählt die Konklave Joseph Ratzinger, der sich Benedikt XVI. nennt. BILD jubelt: „Wir sind Papst!“ Gerhard Schröder stellt im Deutschen Bundestag die Vertrauensfrage – und verliert. Daraufhin wird Angela Merkel erste deutsche Bundeskanzlerin. Der frühere Parteivorsitzende Oskar Lafontaine kündigt frustriert seinen Parteiaustritt an, US-Präsident George W. Bush beginnt die zweite Amtsperiode und in Bagdad wird Saddam Hussein der Prozess gemacht.
Das zum Fuldaer Kongresszentrum gehörende Stadtbad „Esperanto“ eröffnet
Feuerwache Nord eingeweiht
Das Klinikum Fulda erhält als erstes Krankenhaus in Hessen ein Tumorzentrum
Erster Spatenstich für den letzten Bauabschnitt der A66 von Neuhof West bis Fulda-Süd
Das Parkhaus „Richthalle“ am Fuldaer Bahnhof wird übergeben
24.9.2005
Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit, vielen weiteren Jahren der Planung und viel kommunalpolitischen Querelen ist es so weit: Das 40 Millionen Euro teure neue Kongress- und Kulturzentrum „Esperanto“ in der Mitte der Stadt Fulda (unmittelbar am ICE Bahnhof) wird offiziell eröffnet. Etwa 600 persönlich geladene Gäste sind eingetroffen. Investor Leo Groll will auf jeden Fall seine Gäste überraschen.
14.10.2005
Der Bad Homburger Gesundheitskonzern Fresenius hat die milliardenschwere Übernahme des Klinikbetreibers Helios (Sitz der Zentrale ist Fulda) angekündigt. Durch den Erwerb der Helios Kliniken (in Osthessen gibt es in Hünfeld das St. Elisabeth und in Grebenhain die Oberwald-Klinik) verschaffe sich Fresenius eine hervorragende Ausgangsbasis für weiteres Wachstum im deutschen Krankenhausmarkt, teilte das Unternehmen mit.
22.12.2005
Die Milseburg in der hessischen Rhön als Ort mit hoher Symbolkraft für die Region ist gerettet. Sie bleibt künftig in öffentlichem Eigentum. Heute wurde nicht nur der Kaufvertrag über die Summe von 200.000 Euro abgeschlossen, sondern die Finanzierung und die Beteiligten bei einer Pressekonferenz vorgestellt. Danach wird die Rhöngemeinde Hofbieber Eigentümerin einer insgesamt 26 Hektar großen Fläche, die seit vielen Jahren als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist

Frank Finster
Vorstandsvorsitzender
Bickhardt Bau SE
25 Jahre OSTHESSEN|NEWS, dazu gratulieren wir ganz herzlich. Für uns ist OSTHESSEN|NEWS natürlich DAS Online-Nachrichtenportal der Region und gleichzeitig eine wichtige Kommunikationsbrücke zu unseren Kunden. Die Entwicklung und die große Bedeutung für unsere Heimat hat sich Euer gesamtes Team in den Jahren mit viel Fleiß und journalistischer Kompetenz hart erarbeitet. Darauf dürfen alle sehr stolz sein. Und wir sagen auch Danke: Danke für die tägliche gute Nachrichtenaufbereitung, die in unserer Region nicht mehr wegzudenken ist! Danke für die freundschaftliche Zusammenarbeit, die mit Martin Angelstein auch vor vielen Jahren begann und die wir bis heute zu Christian Stadtfeld und seinem Team pflegen.
REGIONALE INHALTE -
WELTWEITE LESERSCHAFT
Über zwei Jahrzehnte sind, vor allem bei einem weltweiten Publikum, bei OSTHESSEN|NEWS enorme Zahlen zusammengekommen: 296.448 Artikel mit 632.736.554 Zeichen wurden veröffentlicht, 1.384.979 Fotos*. Was die Menschen der Region bewegt, zeigt sich gerade in Krisenzeiten: Der Corona-Live-Ticker, der aktuelle Informationen und Zahlen zur Lage der Pandemie für die Öffentlichkeit aufbereitet, wurde millionenfach aufgerufen – ein Beleg für die Relevanz des Portals.
*Stand: Juli 2025
DIGITALER QUANTENSPRUNG
FÜRS FILMGESCHÄFT
Die erste digitale Videokamera hat nicht nur die Arbeit des Filmers erleichtert, sondern effiziente und zeitnahe Veröffentlichung der Inhalte überhaupt erst ermöglicht. Mit Filmkameras musste das Material nicht nur geschnitten werden, sondern zuerst zum Schnittplatz transportiert werden.
Wenn der beim Hessischen Rundfunk in Kassel ist, musste der Kameramann sich beeilen: Filmmaterial musste bis zu einer bestimmten Uhrzeit abgeliefert werden, sonst konnte es nicht mehr tagesaktuell verwendet werden.
EIN TOTER IN HOF
Dezember 2007. Martin Angelstein hatte als Vorsitzender des Deutschen Journalistenverbands Osthessen alle Medienvertreter zur Weihnachtsfeier in die Bachmühle eingeladen. Mitten im Essen kriegt er einen Anruf: Im Hof des Hotel Ritter liegt ein offenbar erstochener Chinese. Mit dem Volontär sprang er ins Auto und fuhr in die Kanalstraße. Viel Blaulicht, aber weder von vorn noch von hinten ist der Hof einsehbar – es gibt keine Bilder. Was macht Martin? Er klingelt bei irgendwem in der Kanalstraße und sagt in die Gegensprechanlage: „Hier ist Martin Angelstein, ich muss mal in Ihr Schlafzimmer!“ Von dort aus hatte er den Blick in den Hof und hat gedreht – das war exklusiv.
Carla Ihle-Becker
Wir sind diejenigen für
die schnellen News...
… und wenn jetzt etwas in Osthessen passiert, haben wir auch den Anspruch, das innerhalb von wenigen Minuten auf unserem Portal zu haben. Es kann aber auch sein, dass in einer halben Stunde etwas viel Größeres passiert und die Nachricht, die gerade noch aktuell war, eine Stunde später überhaupt nicht mehr aktuell ist. Weil sie einfach überholt wird von dem aktuellen Geschehen in der Region. Das erleben wir häufig, dass dann Themen, die in den Printmedien am nächsten Tag erst eine bedeutende Rolle spielen, bei uns schon gar nicht mehr präsent sind.
Christian P. Stadtfeld
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Die Kommunikationsagentur Bensing & Reith gratuliert herzlich zum 25. Geburtstag von ON und wünscht jederzeit eine glückliche Hand bei allen redaktionellen und strategischen Entscheidungen sowie bei der Themenauswahl.
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Ein Vierteljahrhundert voller Information, Verantwortung und Heimatverbundenheit. Wir gratulieren Osthessen News zu 25 Jahren journalistischer Stärke und bedanken uns für regionales Engagement.
2006
Der Deutsche Bundestag beschließt die Erhöhung der Umsatzsteuer von 16 auf 19 Prozent und die Lkw Maut tritt nun uneingeschränkt in Kraft. Nachdem Matthias Platzeck aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten ist, wird der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, SPD-Chef. In Folge eines mutmaßlich im Emsland ausgelösten großflächigen Stromausfalls sitzen in Westeuropa rund zehn Millionen Menschen im Dunkeln. Der neue Berliner Hauptbahnhof wird in Betrieb genommen und bei der Fußball-WM scheitert die deutsche Nationalmannschaft im Halbfinale an Italien. Die Weltbevölkerung erreicht die Marke von 6,5 Milliarden Menschen.
Bundesbräsident Horst Köhler besucht das Antoniusheim
Premiere des Films „Die Wolke“ nach dem Roman der aus Schlitz stammenden Autorin Gudrun Pausewang
Die Fachhochschule Fulda nennt sich jetzt „University of Applied Sciences“
Im neuen Stadtteil Fulda-Galerie zieht der 1.000. Bewohner ein
Die private Realschule Herrmann wird eröffnet
17.2.2006
Die EDAG hat einen neuen Gesellschafter zur Zukunftssicherung und Weiterentwicklung des Unternehmens gewonnen. Die ATON GmbH, Fulda, die Beteiligungsgesellschaft von Dr. med. Lutz Helmig (Grebenhain/Vogelsberg), hat 100 Prozent der Stammaktien von den Gründerfamilien der EDAG Engineering + Design AG übernommen. Der Gründer der Helios Kliniken-Gruppe, der mit seiner Familie 94 Prozent der Anteile hielt, hat die EDAG-Anteile mit sofortiger Wirkung übernommen.
21.9.2006
Hessens Verkehrsminister Dr. Alois Rhiel hat mit dem Landrat des Landkreises Fulda, Bernd Woide, und dem Fuldaer Oberbürgermeister Gerhard Möller den Verkehr für den ersten Abschnitt des Westrings Fulda freigegeben. Knapp zwei Minuten später rollte das erste Auto über die neue, knapp zwei Kilometer lange Trasse zwischen den Fuldaer Stadtteilen Haimbach und Rodges.
4.12.2006
„Die Eröffnung des modernisierten Käsewerkes in Hünfeld ist ein gutes Beispiel, wie sich ein Zusammenschluss positiv auswirken kann“, sagte Landwirtschaftsminister Wilhelm Dietzel bei der Wiedereinweihung der Käserei in Hünfeld. Im Jahr 2005 hatte sich die Molkerei in Hünfeld mit der Milcherzeugergenossenschaft Erbeskopf-Eifelperle eG zusammengeschlossen. Das Geschäft der Verarbeitung und Vermarktung in Hünfeld wird durch die Hochwald-Nahrungsmittelwerke GmbH durchgeführt.
Herzlichen Glückwunsch an das Team von OSTHESSEN|NEWS
OSTHESSEN|NEWS feiert 25 Jahre: Moderne IT, ehrlicher Journalismus, absolute Aktualität und starke Verbundenheit zur Region prägen den Erfolg. Gründer Angelstein legte die Basis, Stadtfeld & Urbin machten es zur anerkannten Marke.
Hans-Dieter Alt, Geschäftsführer
2007
Anfang Januar stellt Apple-Chef Steve Jobs in San Francisco das iPhone vor. Im selben Monat fegt der schwere Orkan Kyrill über weite Teile Europas und verursacht Schäden in Milliarden-Höhe. Nicolas Sarkozy gewinnt in Frankreich die Präsidentschaftswahl. Im Rahmen seiner Präsidentschaft der Gruppe der Acht lädt Deutschland die Lenker der größten Industrienationen zum G8-Gipfel nach Heiligendamm ein. Ein zentrales Thema ist der Klimaschutz. Im August beginnt in den USA die folgenschwere Finanzkrise. Die EU begeht den 50. Jahrestag der Römischen Verträge und beschließt im Dezember im Vertrag von Lissabon Reformen ihres politischen Systems.
Das Fuldaer Herz-Jesu-Krankenhaus feiert sein 95-jähriges Bestehen
Die Verträge zum grundlegenden Umbau des Fuldaer Universitätsplatzes sind unterzeichnet. Es sollen ca. 20 Mio. Euro investiert werden
Baubeginn des Eisenbahntunnels zwischen Flieden und Schlüchtern. Vier Kilometer für 190 Mio. Euro
Das für 3,5 Mio. Euro sanierte Fuldaer Freibad Rosenau („Rosenbad“) wird offiziell neu eröffnet, u.a. mit einer hohen Breitrutsche
Das neue Rettungszentrum mit Hangar des Klinikums Fulda wird eingeweiht
18.1.2007
Das Orkan-Tief „Kyrill“ fegt von der Nordseeküste kommend über Deutschland in Richtung Südost. Mit im Gepäck hat es zudem kräftigen Regen. Wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach mitteilte, können auch in den Bergregionen von Rhön und Vogelsberg Geschwindigkeiten bis zu 140 bis 150 km/h erreicht werden. Wenn die Kaltfront vorüberzieht sind auch in den Niederungen Windgeschwindigkeiten bis zu 120 km/h möglich.
12.7.2007
Ein historischer Tag für Friedewald und auch für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg: Die Hermes Logistik-Gruppe errichtet am Standort Friedewald eine neue Hauptumschlagbasis (HUB) für rund 45 Millionen Euro. Auf dem rund 100.000 Quadratmeter großen Gelände direkt neben der Autobahnanschlussstelle, welches die 100-prozentige Tochter des Otto-Versands im Friedewalder Gewerbegebiet erworben hat, soll ein neues Hauptumschlag- und Sortierzentrum entstehen.
7.8.2007
Die amokähnliche Flucht eines 53-jährigen Landwirtes im Raum Lauterbach-Wallenrod (Vogelsbergkreis) ist mit dem Zugriff eines Sondereinsatzkommandos (SEK) zu Ende gegangen. Nach rund siebenstündiger Verfolgung im Raum Wallenrod-Meiches mit Streifenwagen, SEK und Hubschrauber wurde der als aggressiv bekannte Mann zwischen Strohballen seiner Scheune festgenommen. Stundenlang waren rund 50 Polizeikräfte auf der Suche nach dem Geflohenen gewesen.

Hans-Hubertus Braune
Chefreporter
Die richtigen
Entscheidungen zur
richtigen Zeit
Sie sind bereits seit 2007 dabei. Was sind aus Ihrer Sicht die bedeutendsten Veränderungen in diesen 18 Jahren?
Das Portal hat im Laufe der Zeit eine immer größere Reichweite bekommen, weil das Internet zunehmend Verbreitung gefunden hat, auch auf dem Land. Viele gewöhnten sich daran, Nachrichten online zu lesen. Die Medienlandschaft hat sich grundlegend verändert. Und damit natürlich auch die Informationsflut. Neben den Textbeiträgen gehören Fotos und vor allem das Bewegtbild zum Standard. Schnelle Internetverbindungen machen es möglich. Auch wenn wir uns in Deutschland in Sachen Digitalisierung und Netzausbau im internationalen Vergleich leider immer noch im Schneckentempo bewegen.
Trotz allem: Zettel und Stift gehören für mich immer noch dazu, aber auch das Mobiltelefon, Laptop und – zum Glück – die Foto- und Videokamera. Mobiles Arbeiten ist Voraussetzung, denn die Leser erwarten die News gefühlt in Echtzeit. Das macht unseren Job zugleich spannend und herausfordernd.
Die Medienlandschaft befindet sich im Wandel. Und die Welt spielt in der aktuellen Zeit verrückt. Worin liegen hier die Aufgaben und Herausforderungen der Journalisten?
Gerade die vielfältigen Verbreitungsmöglichkeiten bieten Chancen, bergen aber auch Gefahren. Das konnten wir auch während der jüngsten Bundestagswahl beobachten. Wer auf den verschiedenen Plattformen aktiv ist und versteht, wie die einzelnen Kanäle funktionieren und die jeweilige Zielgruppe erreicht wird, hat den gewünschten Erfolg.
Deshalb ist es meiner Meinung nach umso wichtiger, dass gerade junge Menschen möglichst frühzeitig lernen können, die Medien korrekt einschätzen zu können. Ich finde, das Fach Medienkompetenz gehört spätestens in der fünften Klasse auf die Unterrichtspläne. Es muss darum gehen, dass die Schüler lernen, ihre persönliche Meinung aufgrund von Fakten bilden zu können. Die Unterscheidung von Fakten zu Fake-News ist ganz sicher eine Herausforderung. Die Künstliche Intelligenz ist grundsätzlich ein gutes Werkzeug, aber auch hier muss der Umgang erlernt werden – unabhängig vom Alter
Als Reporter, Redakteur, Kameramann und Interviewer ist man darauf angewiesen, dass die Leute, die man anspricht, mitmachen und sich öffnen. Ist das in jedem Fall gegeben? Oder wird bisweilen auch gemauert?
Zum allergrößten Teil sind wir willkommen. Gerade bei Veranstaltungen freuen sich die Leute, dass man Bilder macht: „OSTHESSEN|NEWS ist da!“ Als Online Portal haben wir ausreichend Platz, auch über kleinere Veranstaltungen zu berichten und Fotostrecken zu zeigen. Die Tageszeitung ist da von der Seitenzahl her eingeengt.
Wir versuchen, so viel wie möglich abzudecken, manchmal ballt sich viel an einem Tag. Ich sage immer: Ein freundlicher Umgang miteinander ist das Mittel, um eventuelle Differenzen aus dem Weg zu räumen. Verständnis füreinander aufzubringen, ist ein hohes Gut. Leider gehört zur Wahrheit: Einige Menschen sind aus unterschiedlichen Gründen angespannt und gereizt. Daraus resultiert Hass und Hetze.
Beleidigungen scheinen für manche Leute zum Umgangston der heutigen Zeit zu gehören. Das spüren Einsatzkräfte, Politiker und wir von den Medien immer wieder. Die Anonymität des Internets bietet hierfür eine maßgebliche Plattform in den entsprechenden „sozialen“ Angeboten.
Was treibt Sie an, als Redakteur bei O|N zu arbeiten?
Unser Beruf ist abwechslungsreich und bietet viele spannende Begegnungen und Gespräche. Dabei spielt der Grad der Bekanntheit eines Menschen keinerlei Rolle. Wir sehen uns als Sprachrohr und wollen die Herausforderungen der Menschen in Osthessen verstehen und entsprechend dokumentieren. Letztlich geht es darum, einen Mehrwert zu schaffen. Viele Menschen in unserem ländlichen Raum engagieren sich ehrenamtlich. Nicht für irgendwelche Auszeichnungen oder Lobesworte, sondern weil ihnen das gemeinsame Anpacken Spaß macht. Gemeinsam entsteht etwas.
Wir als Medien sind praktisch das Netzwerk und Teil des Miteinanders in Osthessen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das interaktive Miteinander mit den Lesern – ob in Fulda oder in einem kleinen Dorf – das macht unsere Arbeit aus und ist schön. Mit Spaß und Freude an die Aufgabe heranzugehen, ist die beste Motivation.
| Geboren | 1971 in Bad Hersfeld |
| Wohnhaft | Niederaula |
| Ausbildung | Industriekaufmann |
| Berufliche Stationen | Disponent in einem Logistikunternehmen und freier Mitarbeiter bei der Hersfelder Zeitung |
| Bei O|N | seit 2007 |
2008
Zu Jahresbeginn fällt das Briefmonopol der Deutschen Post AG und der Ölpreis übersteigt erstmals zeitweise die Marke von 100 US-Dollar pro Barrel. Im Juli bricht auf Sizilien der Ätna aus. Infolge der Finanzkrise kommt es im September zum Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers. In Wiesbaden scheitert Andrea Ypsilanti mit dem Versuch, eine von der Partei Die Linke tolerierte rot-grüne Minderheitsregierung zu installieren. Im November wird der demokratische Senator Barack Obama zum 44. Präsidenten der USA gewählt. „Yes we can!“ Das Jahr endet mit der massiven Bombardierung des Gaza-Streifens durch die israelische Luftwaffe.
Der Fuldaer Westring wird für den Verkehr freigegeben
Ein Großbrand bei den Holzwerken Menz in Ehrenberg (Rhön) verursacht Millionenschaden
Erster Internet-Chat mit Fuldas OB Gerhard Möller
Goodyear investiert 69 Mio. Euro in Produktion bei Fulda Reifen
Der DRK Kreisverband Fulda begeht sein 125-jähriges Bestehe
19.3.2008
Einmal mehr ist Fulda Anlass für Negativ-Schlagzeilen. Der Schlecker-Drogeriemarkt in der Fuldaer Friedrichstraße verkauft keine Kondome, weil das Haus der katholischen Kirche gehört und es seit etwa 15 Jahren einen entsprechenden Mietvertrag gibt. Doch Schlagzeilen wie die der Frankfurter Rundschau mit „Erregung in Fulda“ sind schlicht falsch. Denn was angeblich „seit einiger Zeit“ die Gemüter der Domstadt erhitzt, ist eben ein ganz alter Hut.
22.4.2008
Schlechte Nachrichten für 170 Eika-Mitarbeiter: Eine Stilllegung der insolventen Wachswerke ist aus Sicht der Insolvenzverwalterin Sandra Mitter von der Kanzlei Leonhardt Westhelle & Partner in Kassel nicht zu vermeiden. „Leider muss ich die Reißleine ziehen und das Kündigungsverfahren für die 170 Mitarbeiter einleiten.“ Zwei Interessenten prüfen eine Übernahme. Gestern informierte sie den Betriebsrat, nun sollen die Mitarbeiter über die Entwicklung informiert werden.
3.11.2008
Roland Koch in Handschuhen und mit einer Baukelle in der Hand. Dieses Bild hatte Symbolcharakter: Der hessische Ministerpräsident legte den Grundstein zum neuen Amazon-Logistikzentrum in Bad Hersfeld (Landkreis Hersfeld-Rotenburg). Der amerikanische Internethändler baut dort ein Mega-Lager in einer Größe von 16 Fußballfeldern (100.000 Quadratmetern) und will insgesamt über 2.500 Arbeitsplätze anbieten.
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Herzlichen Glückwunsch an OSTHESSEN|NEWS zum 25-jährigen Jubiläum! Das gesamte Team von bytewerk ist dankbar, euch als IT-Dienstleister seit vielen Jahren begleiten zu dürfen – und freut sich auf viele weitere gemeinsame Jahre.
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Die Malteser Fulda helfen täglich – ob im Rettungsdienst, Katastrophenschutz oder Hospizdienst. Danke für Eure Verbundenheit mit der Region, Eure Aktualität und Themenvielfalt. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!

Martin Heun
Sprecher der Geschäftsführung
Rhönenergie Fulda GmbH
Herzlichen Glückwunsch, liebes OSTHESSEN|NEWS Team! Vor 25 Jahren stand O|N-Gründer Martin Angelstein in der Region an der Spitze der technischen Entwicklung. Noch heute ist OSTHESSEN|NEWS in vielen Bereichen ein Trendsetter. In dieser Zeit hat O|N nichts von seiner professionellen Neugier verloren. OSTHESSEN|NEWS ist ein etabliertes und respektiertes Portal, das weit über Osthessen hinaus beachtet wird – und sich diese Beachtung jeden Tag neu verdient.
Die Welt der Energie hat sich in den vergangenen 25 Jahren enorm verändert – und wir als RhönEnergie Gruppe mit ihr. OSTHESSEN|NEWS war uns dabei immer ein kompetenter Begleiter – mit kurzen Reaktionszeiten und großer Reichweite. Dafür sind wir sehr dankbar. Wir freuen uns auf die nächsten 25 Jahren mit OSTHESSEN|NEWS. Schon heute können wir versprechen: Die Veränderungen werden nicht weniger werden, und die RhönEnergie Gruppe wird ein Unternehmen bleiben, das O|N zuverlässig viele gute Schlagzeilen liefern wird.
IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT
Das Lebensmotto von Martin Angelstein wurde auch in der Tür zu seinem Büro verewigt. Zusammen mit dem Lebensmotto seiner 2010 verstorbenen Frau Gabriele: „Jedes Ding hat zwei Seiten.“ Damit wird die stoische Grundeinstellung Martin Angelsteins, auch im größten Chaos ruhig und besonnen zu denken und zu handeln, der rational-kritischen Einstellung Gabriele Weigand-Angelsteins gegenübergestellt. Die Betrachtung aus unterschiedlichen Blickwinkeln erlaubt ein differenzierteres Verständnis – unerlässlich für den Journalisten.
Osthessen auf den Fernsehschirmen der Nation
Im Lauf der Jahrzehnte, zuerst vor allem für den Hessischen Rundfunk, inzwischen für etliche große Fernsehsender, hat OSTHESSEN|NEWS die heimische Region auf die Fernsehschirme der Nation gebracht: Aktuelle und bewegende Geschichten werden von unseren Redakteuren und Kameraleuten filmisch umgesetzt und haben so Osthessen und seine lebendige Kultur auch im Rest Deutschlands noch bekannter gemacht. Als das Internet schnell genug wurde, kamen Bewegtbildformate auch auf das eigene Nachrichtenportal.

Elmar Zuspann
WEGGEFÄHRTE
Ich kenne Martin Angelstein schon seit Anfangszeiten und habe auch das Projekt OSTHESSEN|NEWS aufmerksam mitverfolgt: Aktuelle Berichterstattung im Internet – das war damals eine große Sache. Und Martin war nicht nur als rasender Blaulichtreporter unterwegs: Kultur, Politik, Veranstaltungen – überall hat man ihn getroffen. Das Team wurde über die Jahre immer größer, aber der Anspruch ist geblieben: interessante und auch kritische Berichterstattung, Geschichten, die die Menschen der Region bewegen.

Martin Engel
Freier Fotograf
Vom Kuhstall
zum Catwalk
Wie lange fotografieren Sie schon? Wann sind Sie auf die Idee gekommen für OSTHESSEN|NEWS als Fotograf zu arbeiten?
Ich habe das Fotografieren von meinen älteren Brüdern. Als ich später Hannoveraner züchtete, habe ich gerne Pferde fotografiert und in Fulda Fohlen-Schauen organisiert.
Dann gründeten die Angelsteins OSTHESSEN|NEWS. Ich habe Frau Angelstein angerufen und sie hat meinen Bericht und die Bilder gern genommen. Das war 2002. Das ging dann so weiter: Fohlenschau, Martinsumzug, dann die Rosenmontagzüge, Kreistierschau.
Ruft da die Redaktion an und fragt: „Hast du Zeit?“
OSTHESSEN|NEWS hat gute Softwareprogramme, mit denen man hervorragend planen kann. Ich kriege auf mein Handy eine Mail mit den Terminen für die nächsten 8 bis 14 Tage. Die Redaktion weiß auch, dass ich meinen Vollerwerbsjob habe. Wenn ich sage: „Da kann ich nicht, da ist Stallzeit“, dann ist es so. Im Prinzip decke ich alles ab: Politik, Kultur. Nur mitten in der Nacht muss es nicht unbedingt sein, dafür ist mein Hauptberuf zu anstrengend.
Gab es auch mal Pannen?
Ja, der Ball der Wirtschaft in 2014. Da habe ich Bilder geschossen ohne Ende. Als ich nachts um halb zwei Uhr nach Hause kam und die teure neue Speicherkarte reinsteckte, war nichts drauf. Da hatten wir ein Problem. Keines meiner Wiederherstellungsprogramme half. Am Sonntagmorgen habe ich dann ein amerikanisches Programm heruntergeladen. Damit konnten wir tatsächlich 90 Prozent der Bilder wiederherstellen. So kam die Bilderstrecke halt erst am Montag – mit einem Kommentar von Martin Angelstein: „Herr Engel hat fotografiert, bis die Kamera glühte. Die musste erst einmal abkühlen…“ Das war mal ein Missgeschick. Aber im Großen und Ganzen läuft es gut.
Gibt es Einsätze, an die Sie heute noch gerne zurückdenken?
Zum Beispiel Sting und all die Domplatz-Konzerte. Wenn du da vorne im Orchestergraben bist und hast Sting direkt vor dir oder Chris de Burgh, ist das eine tolle Sache. Oder 2019 die große Bonifatius-Inszenierung. Ich war jeden Abend dabei. Da saß ich einmal auf der Freitreppe mit Blick auf den Domplatz und jemand setzte sich neben mich. Der neue Bischof in Zivil. Ein sehr sympathischer Mann.
| Geboren | 1962 in Fulda |
| Wohnhaft | Fulda, OT Niederrode-Reinhards |
| Berufliche Stationen | Vollerwerbslandwirt (125ha; Milchvieh und Pferdepension) |
| Bei O|N | seit 2002 |
Herzlichen Glückwunsch zu 25 Jahren OSTHESSEN|NEWS!
Seit einem Vierteljahrhundert aktuell, regional und unverzichtbar – eine feste Größe in unserer Region. Die Stadt Schlitz und die Schlitzer Destillerie stoßen auf viele weitere erfolgreiche Jahre mit unseren heimischen Spezialitäten an!
Heiko Siemon – Bürgermeister / Tobias Wiedelbach – Geschäftsführer der Schlitzer Destillerie

Carina Jirsch
Angestellte Fotografin
Ich darf
Menschen
beobachten
Wie erwünscht ist man als Pressefotograf? Gibt es auch Menschen, die nicht fotografiert werden wollen?
Es kommt auf die Situation und die Art der Veranstaltung an. Demos zu gesellschaftlichen Themen können kritisch sein. Da gibt es oft starke Emotionen. Auch Aggression. Fotos sind von Seiten der Teilnehmer nicht in jedem Fall gewünscht. Obwohl das öffentliche Veranstaltungen sind, über die man auch berichten können muss.
Grundsätzlich gehe ich freundlich auf die Leute zu und weise im Zweifel auf die Aufschrift „OSTHESSEN|NEWS “ auf meiner Tasche. Und ich zeige immer Respekt für die Menschen, die ich fotografiere. Ich möchte sie natürlich darstellen, nicht in einer Pose, weil sie merken, dass ich sie fotografiere. Dann sage ich: „Lassen Sie mal locker! Sonst sind Sie nicht Sie selbst.“ Ich will niemanden bloßstellen, sondern authentisch die Stimmung wiedergeben. Denn meine Fotos werden von vielen gesehen.
| Geboren | 1978 |
| Wohnhaft | Neuhof |
| Berufsausbildung | Ergotherapeutin |
| Bei O|N | seit 2015 |
Als Fotografin müssen Sie sich exponieren, den Menschen sehr nahe kommen, in den Vordergrund treten, quer durch den Saal laufen. Ist Ihnen das bisweilen peinlich?
Ich bin bei solchen Einsätzen total auf meine Aufgabe fokussiert: Meine Bilder sollen auf den Punkt bringen, worum es bei der Veranstaltung geht. Da bin ich wie im Tunnel. Ich achte aufs Licht und die Emotionen in den Gesichtern. Allerdings versuche ich rücksichtsvoll zu sein, nicht im Wege zu stehen. Ich selber nehme meine Präsenz in diesen Situationen gar nicht wirklich wahr.
Hat sich in den 10 Jahren bei OSTHESSEN|NEWS der Stellenwert der Fotografie für das Portal gewandelt?
Früher wurde primär berichtet; es hat ja alles mit Blaulicht-Einsätzen begonnen. Heute erzählen wir auch gerne Geschichten, „wir“, das sind auch die Kollegen aus unserem Studio. Wir suchen interessante Themen, wollen Menschen aus der Region „beleuchten“. Insofern ist mein Job ein Privileg: Ich darf Menschen beobachten, in ihre Welt eintauchen, was so nicht vielen vergönnt ist. Ich kann Menschen in ganz persönlichen Situationen ablichten und trage das dann an die Leser. Insofern: Ja. Ich finde schon, dass die Fotografie für das Portal an Stellenwert gewonnen hat und auch die Erwartung der Leser an unsere Bilder ist heute höher.
2009
Am 15. Januar gelingt einem Linienflugzeug der US-Airways mit 155 Menschen an Bord eine spektakuläre Notwasserung auf dem Hudson River in New York. Im Zusammenhang mit dem Bau der Nord-Süd-Stadtbahn stürzt im März das Historische Archiv der Stadt Köln ein. Der größte Teil der verschütteten Dokumente und Bücher kann geborgen werden, allerdings teilweise schwer beschädigt. Als Folge der Finanzkrise geht die General Motors Corporation mit 243.000 Mitarbeitern in die Insolvenz und wird kurz darauf notverstaatlicht. In Deutschland meldet der Konzern Arcandor (früher Karstadt/Quelle) Insolvenz an. Die Kryptowährung Bitcoin wird gestartet.
Am Klinikum Fulda wird die 100. Niere transplantiert
Das Regierungspräsidium Kassel legt die Trasse der B87n von Fulda nach Meiningen fest
Hermes weiht Zentral-Hub in Friedewald ein. Am selben Tag 25-jähriges Jubiläum des Luftrettungszentrums am Klinikum Fulda
Einführung der Blauen Tonne in Fulda
Tegut-Chef Wolfgang Gutberlet übergibt die Geschäftsführung an seinen Sohn Thomas Gutberlet
13.1.2009
„Eine Operation am offenen Herzen in der Stadt.“ So bezeichnete Oberbürgermeister Gerhard Möller (CDU) die Anfang Februar beginnende Bauphase am Fuldaer Universitätsplatz. Thema war der aktuelle Stand der Planungen an der Großbaustelle „Universitätsplatz“. Mit einer Investitionssumme von rund 17 Milllionen Euro baut die Firma Q-Park Deutschland eine Tiefgarage unter dem Uniplatz sowie ein neues Wohn- und Geschäftshaus an der Rabanusstaße.
2.6.2009
Vor über zwei Monaten wurde der Erweiterungsbau des Herz-Jesu-Krankenhauses der Öffentlichkeit präsentiert und danach zogen die Patienten in den Neubau mit knapp 80 Betten ein. Jetzt erhielt das knapp 20 Millionen Euro teure Projekt nun den „offiziellen“ Segen durch Bischof Heinz Josef Algermissen. Die verantwortliche Architektin Daniela Kirschner-König übergab symbolisch den Schlüssel und Hessens Gesundheitsminister Jürgen Banzer eröffnete feierlich das Gebäude.
12.9.2009
Sie war in ihren „wilden Jahren“ weit über die Region Osthessen hinaus bekannt — auch durch ihre teilweise recht freizügigen Auftritte bei Festen aller Art, im Fernsehen ebenso wie auch auf Sportveranstaltungen, etwa im Fuldaer Stadion. Sieglinde Schweda, wie sie mit bürgerlichem Namen hieß, war eine lebensfrohe Frau — die oft eine, nicht immer ganz geschmackvolle, Selbstdarstellung erprobte und sich selbst als „Gesangsstar“ versuchte.
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
25 Jahre OSTHESSEN|NEWS – wir stoßen an! Der PLATZHIRSCH Fulda feiert mit und bedankt sich für viele Jahre lebendiger, inspirierender Berichterstattung. Wir freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Das Sanitätshaus Spiegel gratuliert herzlich
zum 25-jährigen Jubiläum. Danke für die
täglichen Einblicke in unsere Region.
Wir wünschen weiterhin viel Erfolg!
2010
Infolge einer Explosion der Bohrinsel Deep Water Horizon kommt es im Golf von Mexiko zu einer riesigen Ölpest. Überraschend erklärt Bundespräsident Horst Köhler seinen sofortigen Rücktritt. Ihm folgt Christian Wulff. Griechenland, das kurz vor dem Staatsbankrott steht, bittet die EU und den Internationalen Währungsfonds um Finanzhilfe. Der Europäische Rat beschließt die Einrichtung des „Euro-Rettungsschirms“ mit einem Umfang von 750 Milliarden Euro. Bei einem Unglück während der Loveparade 2010 in Duisburg kommen 21 Menschen ums Leben, über 600 Teilnehmer werden schwer verletzt. China verdrängt Japan als zweistärkste Wirtschaftsnation.
Schneechaos mit erheblichen Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens
Baustart des Einkaufszentrums Emaillierwerk in Fulda
Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt erhält den Point-AlphaPreis
Einweihung Mutter-Kind-Zentrum Klinikum Fulda
Ein Tornado richtet in Schlüchtern Millionenschaden an
20.5.2010
In Petersberg hat heute das Justus-Liebig-Center seine Pforten eröffnet. Direkt an der Bundesstraße 458 Richtung Dipperz und der Autobahnanschlussstelle Fulda-Mitte gelegen, bieten mehrere Geschäfte auf insgesamt 8.000 Quadratmetern Fläche Waren aus unterschiedlichen Bereichen an. Größter Mieter des Areals ist der Elektronik-Fachmarkt expert Klein mit 2.400 Quadratmetern. Rund zwei Dutzend Kunden warteten heute morgen schon vor sieben Uhr auf die Eröffnung des Marktes.
22.5.2010
Auf dem alten Lokschuppengelände der Bundesbahn in der Heidelsteinstraße in Fulda — direkt gegenüber dem derzeitigen Möbelhaus Buhl — entsteht in den nächsten zwölf Monaten „ein in Hessen einzigartiges Bauprojekt — ein Möbel-Buhl-Einrichtungshaus der Superlative“. Am Freitag wurden im Beisein von Oberbürgermeister Gerhard Möller und Stadtbaurätin Cornelia Zuschke mit dem ersten Spatenstich die Bauarbeiten für das millionenschwere Projekt begonnen.
15.7.2010
Mit insgesamt 7,67 Millionen Euro unterstützt das Land Hessen den Neubau der Rhön-Klinik in Gersfeld (Kreis Fulda). „Das Krankenhaus Gersfeld hat eine Schlüsselbedeutung für die medizinische Versorgung in der ländlichen Region Osthessens. Der Neubau des Akuthauses ist ein wichtiger Schritt, um für die Menschen der Region ein schnell erreichbares und zugleich qualitativ hochwertiges medizinisches Versorgungsangebot zur Verfügung zu stellen.“
Herzlichen Glückwunsch an das Team von OSTHESSEN|NEWS
SG Barockstadt Fulda-Lehnerz gratuliert Osthessen-News zum 25-jährigen Jubiläum! Danke für die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit, viele gemeinsame Projekte und schöne Momente. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg, spannende Geschichten und eine starke Partnerschaft!

Heribert Giebel
GESCHÄFTSFÜHRER UNTERNEHMENSGRUPPE GIEBEL EITERFELD
Die Firma Giebel gratuliert OSTHESSEN|NEWS zum 25. Geburtstag. Das Informationsportal in Osthessen, Nordbayern und im westlichen Thüringen hat unter der Leitung von Christian P. Stadtfeld und Hendrik Urbin eine eindrucksvolle Entwicklung genommen. Für viele Menschen in der Region und damit auch für unsere Mitarbeiter ist es eine wichtige Informationsplattform, wenn es um Nachrichten aus Osthessen und den angrenzenden Regionen geht. Ob es die Homepage ist, ob Facebook, WhatsApp und Instagram – über viele Kanäle kann man sich informieren, was in unserer Heimat los ist. OSTHESSEN|NEWS ist zu einem Markenzeichen für guten Journalismus geworden und gleichzeitig bedeutender Medienpartner für die Unternehmen in der Region. Wir wünschen alles Gute für die Zukunft verbunden mit einem herzlichen Dank für die sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Wir bezahlen nicht für Informationen
An einem meiner ersten Arbeitstage rief jemand an und sagte: „Ich hab’ hier einen unglaublichen Steuerskandal. Was würdet ihr euch das denn kosten lassen?“ Damit war ich noch nie zuvor konfrontiert gewesen und habe Martin gefragt. Der hat gesagt: „So was haben wir überhaupt nicht nötig. Wir kriegen auch so genug Infos. Wenn der was bezahlt haben will, ist er bei uns an der falschen Adresse.“
Carla Ihle-Becker
Den Moment im Blick -
Geschichten entdecken
Martin hat uns beigebracht, dass überall eine Geschichte steckt – man muss nur genau hinschauen. Es ging nie nur darum, einen Termin abzuarbeiten. Es ging darum, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, Menschen zuzuhören und das Besondere im Alltäglichen zu entdecken. Diese Haltung prägt unseren Journalismus bis heute. Und sie ist der Grund, warum unsere Leserinnen und Leser sich in unseren Geschichten wiederfinden.
Christian P. Stadtfeld
Die Region
in der Hosentasche
Seit 2013 ist die Smartphone-App von OSTHESSEN|NEWS der ständige Begleiter für Menschen der Region, die überall auf dem Laufenden bleiben wollen. Neben topaktuellen Nachrichten finden Nutzer aktuelle Blitzer, Jobs, Mittagstischangebote und vieles mehr.
Von inzwischen mehr als sechs Millionen Besuchen monatlich finden immer mehr auf der smarten Nachrichten-App statt. Die Smartphone-App wurde komplett in Eigenregie entwickelt und bietet Nutzern intelligente Benachrichtigungs-Optionen, um schnell informiert zu sein.

Gerhard Bub
Weggefährte
25 Jahre OSTHESSEN|NEWS, dazu gratuliere ich recht herzlich. Für mich ist OSTHESSEN|NEWS natürlich DAS Online-Nachrichtenportal der Region und darüber hinaus. Von Beginn an durfte ich die Entwicklung und Bedeutung von OSTHESSEN|NEWS für unsere Heimat begleiten. Schon mit Martin Angelstein begann vor vielen Jahren eine freundschaftliche Zusammenarbeit. Mein Respekt gilt sowohl dem früheren Inhaber als auch Euch an der Spitze des Unternehmens, Christian Stadtfeld und Hendrik Urbin, die das Portal mit Leidenschaft und Weitblick, verbunden mit viel Fleiß, weiterentwickelt haben. Danke für die topaktuelle, tägliche Nachrichtenaufarbeitung, die in unserer Region nicht mehr wegzudenken ist, ich bin stolz auf Euch. Als langjähriger Wegbegleiter feiere ich natürlich gerne mit Euch dieses Jubiläum.
Glückwunsch zum 25-jährigen Bestehen von OSTHESSEN|NEWS
Das Bistum Fulda gratuliert OSTHESSEN|NEWS herzlich zum 25-jährigen Bestehen. Seit einem Vierteljahrhundert bereichert Ihr Nachrichtenportal die Medienlandschaft in unserer Region mit zuverlässiger, aktueller und engagierter Berichterstattung.
Für diesen beständigen Einsatz im Dienst der Öffentlichkeit spricht das Bistum Fulda seinen Dank und seine Anerkennung aus. Möge Gottes reicher Segen das weitere Wirken von OSTHESSEN|NEWS begleiten – heute und in Zukunft.
2011
In mehreren Staaten der arabischen Welt gibt es Aufstände gegen die autokratischen Regime. Im lybischen Bürgerkrieg wird Muammar al-Gaddafi erschossen. Die folgenschwere Unfallserie im japanischen Kernkraftwerk Fukushima entfacht erneut die Diskussion darüber, ob die Nutzung der Kernenergie noch zu verantworten ist. Vor einem internationalen TV-Publikum heiratet im April Prinz William in der Londoner Westminster Abbey seine Kate. Im Mai töten US-Spezialkräfte in Pakistan den Top-Terroristen Osama bin Laden. Und im Dezember endet eine deutsche Fernseh-Erfolgsgeschichte: Thomas Gottschalk moderiert zum letzten Mal „Wetten, dass..?“.
Das Bistum Fulda sendet rund 5.000 Sternsinger aus
Grundsteinlegung für das Stadtquartier „Dalberghöfe“ auf einem ehemaligen Molkereigelände in der Fuldaer Innenstadt
Das Klinikum Fulda entlässt ein Baby, das mit 22 Wochen extrem früh geboren wurde und sich mit nunmehr 3.500 Gramm bester Gesundheit erfreut
Der GWV Challenge-Lauf erreicht mit 6.169 Läufern und Walkern aus der Region die bislang höchste erreichte Teilnehmerzahl
Erfolgreiche Premiere des Spotlight-Musicals „Die Päpstin"
3.2.2011
Am Stadtrand von Lauterbach (Vogelsbergkreis) ist ein großer Gebäudekomplex der Wäscherei und Textilservice Jöckel fast bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Mehrere Stunden lang dauerten die Löscharbeiten. Teilweise ließ die Feuerwehr sogar das Feuer kontrolliert abbrennen. Allerdings gelang es den bis zu 150 eingesetzten Feuerwehrleuten, ein Übergreifen des Feuers auf das angrenzende Möbellager Liebeck wie auch ein Mehrfamilienhaus zu verhindern.
.14.2.2011
Drei Tage nach dem grausamen, heimtückischen und rätselhaften Mord an dem aus München-Neuaubing stammenden 17-jährigen Lorenzo M. am Rande der Fuldaer Innenstadt hat die Fuldaer Polizei bisher zwar keine „heiße Spur“, aber detaillierte Informationen zum Fluchtwagen des Täters. Der junge Mann war mit einem 19 Jahre alten Begleiter mit dem ICE am Freitagabend nach Fulda gekommen, um einen gebrauchten VW-Bus T5-Modell für 14.800 Euro von einem Unbekannten zu kaufen
28.2.2011
Am Sonntagabend war der Fall des letzten Vorhangs im Kino des Forums Löhertor. Mit dem „Aus“ des 1985 eröffneten Traditionskinos geht nicht nur ein Stück Stadtgeschichte zu Ende: Für viele Stammkunden ist es ein emotionaler Abschied. Neben dem CineStar Filmpalast — im „Schildeck Center“ gegenüber — war das Löhertor in der Gerbergasse 9 das einzige und älteste Kino in der Barockstadt. Die fünf Säle boten eine Platzkapazität von insgesamt 722 Sitzen.

Emina Omerovic
Leiterin Grafik
Gutes Design
ist visuelle
Problemlösung
Wie kommt jemand aus Bosnien zu einem Medienunternehmen nach Fulda?
Meine Eltern sind in den frühen 90er-Jahren mit meinen älteren Geschwistern vor diesem schrecklichen Krieg in Bosnien nach Deutschland geflüchtet. Viele werden sich daran erinnern: Damals belagerten und beschossen die Serben Bosnien und Herzegowina. Ich wurde dann in Deutschland geboren. Meine Eltern haben daheim alles zurückgelassen und konnten sich in Deutschland ein neues Leben aufbauen. Aber sie hatten immer Heimweh. Nach fünf Jahren hatte sich dann zu Hause die Lage normalisiert und wir sind nach Bosnien zurückgekehrt.
Ich bin dann in Sarajewo zur Schule gegangen, habe Visuelles Kommunikations-Design studiert und als Designer und Freelancer gearbeitet. Ich hatte Kunden in Bosnien, den USA und Kanada: Animationen, Branding, Merchandise. Wegen des großen Zeitunterschieds musste ich damals viel in der Nacht arbeiten. Das hat mir auf Dauer nicht gefallen.
Mein Ehemann und ich, beide in Deutschland geboren, haben, wie viele Jugendliche meiner Generation, beschlossen, nach Deutschland zurückzukehren, weil sich die politische Lage und das Arbeitsumfeld in Bosnien zunehmend verschlechterten.
Das Medienkontor Fulda war 2021 mein erster Arbeitsplatz in Deutschland. Ich habe mich hier willkommen gefühlt und ich bin immer noch da – und Fulda fühlt sich mittlerweile wie eine zweite Heimat an.
In früheren Jahren waren Grafiker und Gestalter im besten Sinne des Wortes Handwerker. Inzwischen gibt es raffinierte Software-Tools. Monitor statt Reißbrett. Nehmen Ihnen solche Tools etwas weg oder geben Sie Ihnen vielleicht sogar mehr Freiheit?
Eine interessante Frage. Ich selbst habe beides erlebt: An der Uni musste ich noch viel am Reißbrett arbeiten. Nach meinem Empfinden haben wir durch die Digitalisierung heute mehr Möglichkeiten und mit zunehmender Nutzung von KI wird das noch mehr. Das spart Zeit und macht uns schneller und effektiver. Früher habe ich an einer Fotomontage stundenlang gearbeitet. Heute schaffe ich das in einem Bruchteil der Zeit.
Haben Sie die Befürchtung, dass die KI die Kreativen eines Tages überflüssig macht?
Das ist in meiner Branche eine häufig gestellte Frage. Bislang sehe ich das nicht so. Es braucht immer noch Menschen, die das alles steuern. Als Impulsgeber mit Erfahrung.
Das klingt so, als ob bei Ihnen kein Tag wie der andere ist.
Richtig. In der Grafik sind die Tage bunt. In jeder Hinsicht und es wird immer interessanter.
Gibt es auf dem breiten Gebiet der Grafik auch Trends?
Meine Kollegen und ich machen viele spannende Sachen. Die Kunden kommen mit ganz verschiedenen Themen und es gibt ständig Neuerungen. Animationen und KI-Generierung sind im Trend. Beim Branding sind bunte Farben und abwechslungsreiche Schriften gefragt. Insofern können wir in der Grafik auch spielen, „out of the box“ denken. Wenn wir kreative Ideen präsentieren, nehmen die Kunden das sehr gerne an.
Welche Kreativleistungen werden von der Grafik erbracht? Können Sie einige Schwerpunkte benennen?
Da sind wir sehr breit aufgestellt, vom Branding und Logo-Design über Printmedien wie Flyer, Visitenkarten, Bauzaun-Banner und Großflächenplakate bis hin zur Website-Entwicklung, Social-Media-Werbung sowie animierten Werbevideos und Bannern. Ein Kunde, der werben will, berät sich mit uns, welche Medien sich anbieten. Die können wir liefern, bis hin zu den Fotos/Videos und Texten, die Kollegen aus anderen Bereichen des Hauses beisteuern. Inhouse arbeiten wir insgesamt wie eine Werbeagentur. Unser Grafikteam besteht derzeit aus vier Personen. Wir sind gut aufgestellt und 100 Prozent lösungsorientiert.
Tauchen Ihre Arbeiten hin und wieder auch auf Online-Seiten von OSTHESSEN|NEWS auf?
Ja, wir arbeiten eng zusammen. Zum Beispiel erstellen wir die Titelgrafiken für Artikel. Ebenso unterstützen wir bei monatlichen Aktionen oder Werbekampagnen, etwa mit Werbebannern, mit denen unsere Kunden am Rand unserer Nachrichtenseite Werbung schalten können. Auch das Erscheinungsbild von OSTHESSEN|NEWS, das Webdesign und die gesamte Optik, haben wir grafisch gestaltet, mit State-of-the-Art-Software. Gleiches gilt für das neue Job-Portal, das wir gemeinsam mit unserer IT umgesetzt haben. Alles aus einer Hand, im eigenen Haus.
| Geboren | 1994 in Steinheim |
| Wohnhaft | Künzell |
| Ausbildung | Studium „Visual Arts & Visual Communications Design“ der Universität Sarajewo (Abschluss M.A.) |
| Berufliche Stationen | WeAreDevelopers (Designer), Freelancer, Medienkontor Fulda |
| Bei O|N | seit 2021 |
Herzlichen Klickwunsch!
Ein Vierteljahrhundert Osthessen|News– Respekt! In dieser Branche ist das schon fast erwachsen. Wir freuen uns über jede Generation, die Journalismus lebt.
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
25 Jahre OsthessenNews! Die Gothaer Bezirksdirektion Dechant & Kreuzer gratuliert herzlich und wünscht weiterhin viel Erfolg und spannende Geschichten.
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Happy 25th, OSTHESSEN|NEWS-Team! Danke für verlässlichen Journalismus und starke Zusammenarbeit. Bleibt neugierig – auf die nächsten 25! WE CREATE THE UNIQUE.
Hans-Joachim Finger & Marco Goldbach
2012
Der Euroraum ist von der Euro-Krise geprägt. Sorgen bereiten vor allem Griechenland, Italien und Spanien. Im Februar hat eine Kältewelle Westeuropa fest im Griff, etwa 600 Menschen kommen ums Leben. Im Frühsommer verzeichnen die USA dann einen Jahrhundert-Sommer. Bundespräsident Christian Wulff tritt zurück; ihm folgt im März Joachim Gauck. Nach Pannen bei der Aufdeckung der Anschläge der rechtsextremen Terrorgruppe NSU gerät der Verfassungsschutz in die Kritik. In Anerkennung ihres Einsatzes für Frieden, Versöhnung, Demokratie und Menschenrechte erhält die Europäische Union den Friedensnobelpreis.
DURA Tufting und 13 Tochterfirmen melden Insolvenz an
Die neue Praforst: 2,5 Mio. Euro für Hünfelder Naherholungsgebiet
Rhön-Klinik-Neubau für 10 Millionen Euro
Neuhof: A66-Teilstück freigegeben
Das Fuldaer Kloster Frauenberg wird nun jeden Abend für einige Stunden illuminiert
21.5.2012
Vier Tage Vollstress garniert mit Aufregung und jeder Menge Veränderungen – das und mehr erlebt momentan Jens Kern, Inhaber der Fuldaer Traditionsgaststätte „Bratwurstglöckle“. Bei ihm zu Gast sind seit einigen Tagen „Die Küchenchefs“ vom Fernsehsender VOX mit einem zwölfköpfigen Team und „krempeln den Laden mal so richtig um“. Die Profiköche Mario Kotaska und Martin Baudrexel nehmen kein Blatt vor den Mund und verbessern knallhart an allen Ecken und Kanten.
11.11.2012
„Nazis haben in Hünfeld keinen Platz.“ Das war die deutliche Ansage am Samstagabend in der Haunestadt Hünfeld (Kreis Fulda). Eindeutig war auch das Verhältnis der beiden Lager: 80 Neonazis und dagegen über 1.000 Demonstranten — junge wie auch alte Menschen. „Nazis raus“ hallte es ständig rund um den Bahnhof, Trillerpfeifen ertönten und übertönten die Kundgebung der Rechten in gut 100 Meter Entfernung. Aus taktischen Gründen gehörte ein großer Raum vor dem Bahnhof zum Sperrbezirk.
15.12.2012
Unter Jugendlichen in Fulda kursiert seit Wochen nicht lediglich ein Gerücht, dass ein allseits bekannter Berufsschullehrer als Akteur in einem Pornofilm im Internet zu sehen ist – der „Beweis“ wird gerne per Handy vorgezeigt und offensichtlich in ungeahnter Häufigkeit per Facebook weiterverbreitet. Bei dem Streifen handelt es sich dem Vernehmen nach nicht etwa um ein privates Homevideo, sondern um einen Film mit Titel und „professionellem Anspruch“.

Peter N. Enders
Geschäftsführer
Krah & Enders GmbH
Wir von Krah & Enders sind von Beginn an mit OSTHESSEN|NEWS verbunden. Ich kannte Martin Angelstein von klein auf, da ich auch am Neuenberg aufgewachsen bin. Damals war O|N für unser Unternehmen der erste Kontakt mit der digitalen Welt und wir haben über OSTHESSEN|NEWS zum ersten Mal Gebrauchtwagen im Internet angeboten. Wenn man heute überlegt, dass dies nur 25 Jahre her ist und was sich in dieser Zeit alles entwickelt hat, waren die O|N-Macher schon damals weit vor der Zeit und hatten den richtigen Riecher. Genau das wünsche ich O|N auch für die Zukunft und bedanke mich für die tollen Möglichkeiten der Informationsübermittlung, die hier in der Region, geprägt durch O|N, außergewöhnlich sind.
Sorgfalt vor
Schnelligkeit
Man kann nicht mit jeder Meldung um jeden Preis sofort online gehen, wenn die Informationen nicht sorgfältig recherchiert sind. Sorgfältige Recherche ist das A und O. Wir sind auch getrieben von der Aktualität. Dabei müssen wir aber vorsichtig sein mit den Nachrichten, die wir veröffentlichen. Auf Qualität achten wir sehr, aber natürlich – das ist auch menschlich – kann es im Zuge von Quantität und Schnelligkeit auch mal zu einem Fehler kommen. Den kann man zum Glück online leichter korrigieren, als man das im Printbereich machen kann.Vorteil für unsere Leser: Bei O|N gibt es keinen Redaktionsschluss. Das heißt aber auch, wenn ich nachts um zwei Uhr eine Meldung veröffentliche und habe nur eine gewisse Menge an Informationen, dann muss ich erst mal damit leben. Diese können morgens um acht Uhr, wenn sich neue Kenntnisse ergeben, wieder überholt sein. Aufpassen muss ich bei Informationen, die noch nicht gesichert sind. Da gilt: Lieber etwas später und korrekt, als sofort und falsch.
Christian P. Stadtfeld
Transparent für Leser und Werbekunden
Seit 2014 werden die Zugriffszahlen von OSTHESSEN|NEWS komplett von der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) erfasst: So können nicht nur Leser, sondern auch Werbekunden transparent die Entwicklung des Portals nachvollziehen.
Ein Visit wird gezählt, wenn ein Seitenaufruf erzeugt wird. Jeder weitere Seitenaufruf wird diesem Visit zugeordnet. Erst nach 30 Minuten Inaktivität auf der Website wird wieder ein neuer Visit gezählt – so ergeben sich realistische Zugriffszahlen.
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
25 Jahre vor Ort, 25 Jahre authentisch! Danke, dass ihr unsere Geschichten und schönsten Events mit euren Berichten eingefangen habt!
Euer Fuldaer Hof
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Vor 25 Jahren eine gute Idee – heute ein großer Erfolg!! Herzlichen Glückwunsch!
Wir gratulieren zu 25 Jahren Information, Ideen, Engagement und Verbindung für unsere Region!
Familie Happ und Mitarbeitende

Peter Henkelmann
Weggefährte
Privat war ich gleich vom Projekt OSTHESSEN|NEWS begeistert: Aktuelle Nachrichten, online und kostenfrei – das hatte damals keiner in der Region, selbst bundesweit war das im Lokaljournalismus Neuland. Martin Angelstein war ein echter Pionier, der mit Weitblick seine Vision umgesetzt hat und auch immer wieder am Grundkonzept gefeilt hat, um relevante Themenkomplexe besser abbilden zu können. Das hat die Menschen in der Region überzeugt, auch Werbekunden: Online-Prospekte zum Anklicken, das war im Vergleich zur Printwerbung sofort umweltfreundlicher und effizienter.
2013
Die Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden geben irritierende Einblicke in das Ausmaß der weltweiten Überwachungs- und Spionagepraktiken von Geheimdiensten – vor allem jener der USA und Großbritanniens. Als erster Papst seit über 700 Jahren verzichtet Benedikt XVI. auf sein Amt. Ein Argentinier wird im März als Papst Franziskus zum Nachfolger gewählt. Der Bürgerkrieg in Syrien geht das ganze Jahr weiter. Bei der Bundestagswahl im September scheitert die FDP erstmals an der Fünf-Prozent-Hürde. Im Dezember übernimmt die Große Koalition die Regierungsgeschäfte und in Hessen unterzeichnen CDU und Grüne einen Koalitionsvertrag.
Das schwedische Textilhandelsunternehmen H&M eröffnet seine Filiale in der Fuldaer City
In Rasdorf wird der ehemalige polnische Staatspräsident Lech Walesa mit dem Point-Alpha-Preis ausgezeichnet
In Kleinlüder wird die zweite Ausbaustufe der Biothan Bio-ErdgasAnlage eingeweiht
Das alpenländisch geprägte Restaurant „Q-Alm“ eröffnet in Künzell
Hünfelds langjähriger Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel übergibt sein Amt an Nachfolger Stefan Schwenk
18.7.2013
Grebenhains Bürgermeister Manfred Dickert dürfte sich gleich mehrmals in den Arm gekniffen haben: Ist das wahr oder habe ich das nur geträumt? Mit einem Schlag sind die 2,1 Millionen Euro Schulden, die sich in seiner Gemeinde im Vogelsberg angehäuft haben, weg. Möglich macht dies ein reicher Bewohner: Lutz Helmig übernimmt die Schulden seiner Heimatgemeinde Grebenhain. Helmig wohnt mit seiner Familie seit 1977 in der Gemeinde und hat noch heute dort seinen ersten Wohnsitz.
15.8.2013
Nach der Aufgabe des BGS-Standortes in der Leipziger Straße wurde das riesige Areal für 42 Millionen Euro umgebaut und bietet nun den neuen Mittelpunkt der ständig weiter wachsenden Hochschule Fulda. Mit Mitteln des Hochschulbauprogramms HEUREKA entstanden eine neue Mensa, eine Landes- und Hochschulbibliothek sowie ein neues Gebäude für das Student Service Center. Die drei Gebäude haben eine Hauptnutzfläche von insgesamt 6.600 m².
1.9.2013
Böff mit Zwiebeln und Kartoffelsalat oder doch lieber Böff Deluxe. Egal. Alle Böff-Variationen sind berühmt beim Landgasthof „Drei Linden“ in Fulda-Neuenberg. Die Hausmannskost hat eine besondere Tradition. Heute vor genau 100 Jahren hat die Familie Henning den Gasthof mit Metzgerei und Gästezimmern übernommen. Grund zum Feiern — mit Stammkunden, Freunden und Geschäftspartnern. Georg und Katharina Henning übernahmen das Lokal im Jahr 1913.

Rene Kunze
Blaulichtreporter
Man muss versuchen eine gewisse Distanz zu halten
OSTHESSEN|NEWS ist bekannt dafür bei Schadensereignissen bereits kurz nach den Rettungskräften einzutreffen. Wie erfahren Sie von Unfällen und Bränden?
Etwa eine Minute nachdem die Feuerwehr alarmiert worden ist, kriegen wir aus dem System der Leitstelle eine E-Mail auf unser Handy. Wenn wir dann zufällig in der Nähe sind, sind wir manchmal sogar schneller als die Feuerwehr.
Wie viele Einsätze gibt es da in einer durchschnittlichen Woche?
Im Schnitt ein bis zwei große Sachen. Bei Unfällen sind es häufig nur Blechschäden. Zu Beginn des Frühlings fängt die Waldbrand-Saison wieder an. Die Leute sehen Rauch im Wald, alarmieren die Feuerwehr, wir fahren auch raus, und dann war es nur ein Nutzfeuer. So sind wir dann doch pro Tag im Schnitt auf ein bis zwei Einsätzen. In der kompletten Region: Hersfeld, Vogelsberg, Fulda und Rhön.
Welche Einsätze sind Ihnen besonders lebhaft in Erinnerung?
Der Großbrand des Möbelhauses in Bad Hersfeld 2024 war für mich im Rahmen meiner Tätigkeit für O|N der größte Feuereinsatz. Eine enorme Hitze und Feuerwehrfahrzeuge von weither. Vier Drehleitern auf einmal. Gigantisch.
Wie belastend ist das für Sie?
Ich hatte mal innerhalb von drei Tagen zwei tödliche Unfälle. Und meistens sehen wir die Opfer ja noch. Das geht nicht spurlos an einem vorbei.
| Geboren | 1983 |
| Wohnhaft | Fulda |
| Ausbildung | Industriemechaniker |
| Bei O|N | 01.06.2023 (erst freiberuflich, seit März 2024 fest) |
Wo Blaulicht ist, sind wir - damals wie heute
Martin Angelstein war bei jedem Unfall der Erste vor Ort – Kofferraum auf, Kamera raus, filmen, fotografieren. Während die Tageszeitung noch auf den Druck wartete, waren seine Bilder schon online. Das war revolutionär. Heute ist Echtzeit-Berichterstattung selbstverständlich, damals war sie ein Pionierakt. Wir haben gelernt, dass gute Blaulicht-Berichterstattung nicht vom Schreibtisch aus entsteht, sondern draußen – mit offenen Augen und einem Gespür für Geschichten. Wenn irgendwo in der Region etwas passiert, ist es unser Anspruch, dort zu sein – mit Text, Bild, Video und manchmal auch einem Reel. Dieser Fokus auf Aktualität und Nähe zum Geschehen prägt OSTHESSEN|NEWS bis heute.
Hendrik Urbin
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Als Stiftung danken wir für 25 Jahre vertrauensvolle Zusammenarbeit und zuverlässige Berichterstattung – für die Menschen in Fulda. Auf viele weitere Jahre!
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Liebes Team von Osthessen News,
das gesamte Autohaus Krah + Enders gratuliert herzlich zum 25-jährigen Jubiläum!
Ein Vierteljahrhundert voller aktueller Berichterstattung, regionaler Verbundenheit und journalistischer Leidenschaft – dafür möchten wir Ihnen unseren größten Respekt aussprechen.
Wir danken Ihnen für die stets professionelle und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Ihre Arbeit ist ein fester Bestandteil unserer Region und trägt maßgeblich zur Meinungsbildung und Information in Osthessen bei.
Für die Zukunft wünschen wir Ihnen weiterhin viel Erfolg, kreative Energie und treue Leserinnen und Leser!
Ihr Team von Krah + Enders
2014
Geprägt wird das Jahr von den Auseinandersetzungen in der Ukraine und anhaltenden Spannungen im Nahen Osten. Über dem Indischen Ozean verschwindet ein Flugzeug der Malaysia Airlines mit 239 Passagieren. Im Sommer grassiert in Westafrika das hochansteckende Ebolafieber; die WHO erklärt den Internationalen Gesundheitsnotfall. In Brasilien gewinnt die deutsche Nationalelf die Fußballweltmeisterschaft. Im Spätsommer verübt die Terrormiliz IS im Nordirak ein Massaker an den Jesiden. In Deutschland wird die elektronische Gesundheitskarte eingeführt. Als erster Politiker aus der Partei Die Linke wird Bodo Ramelow im Dezember Ministerpräsident.
Am Klinikum Fulda beginnen die Arbeiten am Neubau des neuen OP-Zentrums
Dag Wehner mit 33 Stimmen neuer Bürgermeister
Das Musical „Die Päpstin“ feiert Erfolge
Steffen Korell wird Bürgermeister in Gersfeld
TenneT will „Südlink“-Stromtrasse durch Osthessen
13.9.2014
Tausende Menschen spazierten am Samstagvormittag durch den Neuhofer Autobahntunnel. Der Tenor aus der Bevölkerung war positiv: historisches Fest, ein Glückstag, ein Feiertag für die Kaligemeinde Neuhof. Das letzte Teilstück der A 66 oder auch der „osthessischen Route 66“ ist für den Verkehr freigegeben worden. Die Main-Metropole Frankfurt und die Domstadt Fulda rücken näher zusammen. Zum Festakt vor dem Südportal kamen mehr als 5.000 Besucher.
27.11.2014
Es ist traurige Gewissheit: Die 22-jährige Tugçe A. aus Gelnhausen ist hirntot. Das meldeten BILD-Frankfurt und der Hessische Rundfunk am Mittwochnachmittag. Am Samstag vor einer Woche wurde die Lehramtsstudentin aus dem Main-Kinzig-Kreis vor einem Schnellrestaurant in Offenbach ins Koma geprügelt. Seither kämpfte die junge Frau um ihr Leben. Aber eine offizielle Stellungnahme der Staatsanwaltschaft Offenbach, über ihren Hirntod, gibt es derzeit noch nicht.
30.12.2014
Gegen 10:30 Uhr am Dienstagmorgen ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der A4 Kirchheim in Richtung Bad Hersfeld. Nach ersten Informationen verunfallte ein Reisebus in Höhe der Asbachtalbrücke. Der Bus hat nach ersten Informationen auf einer längeren Strecke die Leitplanken niedergewalzt, diese dann durchbrochen und ist die Böschung hinabgestürzt. Vier Insassen starben, über 40 Personen wurden laut Aussage der Polizei schwer verletzt.
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Seit 25 Jahren informiert O|N die Menschen im Landkreis Fulda und zeigt, was die Region bewegt. Der Landkreis Fulda sagt: Weiter so!
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Happy 25, OSTHESSENINEWS!
Wir von Pappert sagen: Hut ab für ein Vierteljahrhundert voller spannender Stories, schneller News und echtem Engagement für unsere Region! Danke, dass ihr Osthessen Tag für Tag mit frischen Infos versorgt. Auf die nächsten 25 Jahre voller Energie, Ideen und Schlagzeilen – wir feiern euch!
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
25 Jahre Neugier, Engagement und Kreativität– herzlichen Glückwunsch!
Wer wissen will, was die Region bewegt, kommt an Osthessen-News nicht vorbei. Informationen, Bilder, Menschen. Wir drücken auch für die nächsten 25 Jahre fest die Daumen.

Christoph Schwab
Vorstandsvorsitzender
DRK Kreisverband Fulda e.V.
OSTHESSEN|NEWS blickt auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte zurück. In den vergangenen 25 Jahren hat sich das Online-Nachrichtenportal in der Region Fulda zu einer festen Größe entwickelt und strahlt weit über die Landesgrenzen hinaus. Für das Deutsche Rote Kreuz in Fulda ist OSTHESSEN|NEWS ein verlässlicher Partner, wenn es darum geht, aktuelle Informationen zu verbreiten oder gezielte Werbebotschaften zu senden. Besonders unsere rund 700 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie etwa 1.000 hauptamtlichen Mitarbeiter begegnen OSTHESSEN|NEWS regelmäßig in der Berichterstattung – sei es bei Rettungseinsätzen, Sanitätsdiensten, Großschadenslagen, in der Seniorenpflege, in der Ausbildung oder in den sozialen Diensten. OSTHESSEN|NEWS begleitet unsere tägliche Arbeit an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr. Dafür sind wir dankbar und gratulieren herzlich zum Jubiläum.
Medien neu denken - und Talente wachsen lassen
Irgendwann kamen wir fachlich an unsere Grenzen, vor allem im IT-Bereich. Banner, Social Media – alles entwickelte sich weiter. Wir haben uns also gefragt: Wie können wir über unser Journalisten-Know-how hinaus Fachwissen in die Firma holen? Ich habe dann in Ravensburg am Bodensee das Duale Studium Mediendesign absolviert. Früher war das noch eine private Berufsakademie, heute ist es die Duale Hochschule Baden-Württemberg. Nur dort kann man in Deutschland in dieser Form Mediendesign dual studieren – blockweise Theorie an der Hochschule plus Praxisphasen im Betrieb. Da schicken die ganzen großen Agenturen ihre Nachwuchskräfte hin. Dort sah ich, wie es läuft und wohin die Entwicklung geht. Und nachdem ich gesehen hatte, wie viel das bringt, haben wir das Duale Studium weiter angeboten, nicht nur für Mediendesgin, sondern auch Kommunikationswirtschaft. Wir haben in Ravensburg sogar eine eigene Wohnung, die wir den Studenten zur Verfügung stellen. Wenn man gute Leute haben will, muss man denen ein Rundum-Sorglos-Paket bieten.
Hendrik Urbin
Wandel im
Nutzerverhalten
Es hat ja einmal damit angefangen, dass einfach Nachrichten produziert und dann ins Netz gestellt wurden. Dann haben wir uns aber zunehmend die Frage gestellt: „Wie gewinnen wir die jüngeren Leute für uns?“ Die wollen nicht mehr viel lesen, sondern viele Bilder, möglichst bewegt als Videos. Wir generieren ja auch sehr viel Traffic über Social Media: Facebook, Instagram, Google.
Region der kurzen Wege
Ja, das ist in Fulda so. Jeder kennt jeden. Jeder weiß, wenn ich das oder das will, muss ich den oder den kontaktieren. Damit kommt man in der Region Fulda sehr schnell weiter.
Hendrik Urbin
Informiert im Browser, auf dem Smartphone
- und auch sonst überall
Seit 2014 finden sich die aktuellen Informationen von OSTHESSEN|NEWS nicht nur im Internet oder direkt auf dem Smartphone, sondern auch im Umfeld des Bürgers: News Channel-Monitore an ausgewählten Plätzen bieten neben nationalen und regionalen Nachrichten aus den Ressorts Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Aktuelles eigene Werbe- und Infotafeln, ganz individuell an die Kundenwünsche angepasst.
Sowohl der Newschannel als auch die Tools zur Fernwartung wurden im eigenen Haus entwickelt.
2015
Es wird in vieler Hinsicht ein heißes Jahr: Im Januar fordert in Paris ein Terroranschlag auf die Redaktion des Satiremagazins Charlie Hebdo zwölf Opfer. Das Massaker löst große Betroffenheit aus. In den französischen Alpen lässt ein lebensmüder Pilot eine Passagiermaschine der Germanwings zerschellen. Kurdische Einheiten befreien die vom IS bedrängte irakische Stadt Kobane. VW muss Manipulationen der Abgaswerte von Dieselfahrzeugen in den USA einräumen und löst eine für die Branche fatale Vertrauenskrise aus. Mit dem humanitären Akt der Aufnahme mehrerer Tausend in Ungarn gestrandeter Migranten in Deutschland beginnt die „Flüchtlingskrise“.
Timo Zentgraf wird Bürgermeister von Künzell
Am Rande der Fuldaaue stellt die Stadt ein Taubenhaus in Dienst, das später für öffentliche Diskussionen sorgen wird
Dienstantritt des neuen Fuldaer OB Dr. Heiko Wingenfeld
105-Zimmer-Hotel Platzhirsch in Fulda eröffnet
Der „Max Bahr“-Komplex am Stadtrand von Fulda wird Unterkunft für 800 Geflüchtete
18.6.2015
Der Sohn der Milliardärs-Familie Markus Würth (50) wurde am gestrigen Mittwoch auf dem Hofgut Sassen — einer therapeutischen Lebensgemeinschaft — entführt. 22 Stunden später die gute Nachricht: Elite-Polizisten haben den Industriellen-Sohn am Donnerstagmorgen in einem Waldgebiet bei Würzburg (Unterfranken) gefunden. Er ist unversehrt. Vorausgegangen sind „umfangreiche Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft“. Von den Entführern fehlt noch jede Spur.
12.7.2015
Auch Stunden nach Brandausbruch brannte es am Sonntagmorgen auf dem Gelände des Sägewerks Gebr. Hosenfeld in Hosenfeld-Hainzell immer noch lichterloh. Der Schaden wird von der Polizei auf einen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt. Gegen 21:15 Uhr am Samstagabend wurde der Großbrand in Hainzell gemeldet. Auf hunderten Quadratmetern stehen Gebäude und Holzstämme in Brand. Hunderte Einsatzkräfte der Feuerwehren sind im Dauereinsatz
5.10.2015
Genau einen Monat nach dem unglücklichen Sturz von dem sogenannten „Free Fall Tower“ (Sprungturm) auf dem Hoherodskopf bei Schotten (Vogelsbergkreis) ist das zwölfjährige Mädchen an den Folgen seiner schweren Verletzungen verstorben. Auf der Webseite des Fuldaer Tierschutzvereins „Verantwortung Leben e.V.“ wurde dies vermeldet. Das Mädchen wollte den Sprung aus neun Metern Höhe in letzter Sekunde abbrechen – und vermutlich kostete sie diese Entscheidung das Leben.

Nina Seikel
Redaktionsleitung
Mobiles Arbeiten steht
bei uns ganz oben
Eine Stärke von OSTHESSEN|NEWS ist, dass das Portal rund um die Uhr erreichbar ist. Nachrichten können eingestellt werden, wie sie anfallen – auch mitten in der Nacht. Wie gewährleisten Sie das?
Wir haben drei Schichten: eine Frühschicht, eine Tag- und eine Spätschicht bis 22:30 Uhr. Außerdem befinden sich einige Mitarbeiter in Bereitschaft. Von 6:00 bis 22:30 Uhr ist jemand in unserer Redaktionszentrale in N23 – jeden Tag, auch an Wochenenden und Feiertagen. Immer!
Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass wir von überall auf der Welt arbeiten können. Artikel können per Handy, Tablet, PC, Laptop online gestellt werden. Man braucht nur einen Internetzugang. Damit gewährleisten wir, dass rund um die Uhr News online gehen können – gerade bei Großschadenslagen in der Nacht. Da muss niemand in die Redaktion fahren, sondern kann mobil arbeiten.
Wie läuft es ab, wenn zum Beispiel am späten Abend ein Hinweis auf ein Ereignis eingeht?
Da ist der Spätdienst gefragt. In Rücksprache mit mir und dem Chefredakteur wird entschieden, wie wir schnell und effektiv an die notwendigen Informationen kommen. Wo ist was genau passiert? Muss überhaupt jemand rausfahren oder reicht eine Meldung? Welche Mitarbeiter wohnen in der Gegend? Haben wir dort Informanten? So können wir auch auf Hinweise am späten Abend reagieren – das ist gut eingespielt, Probleme gibt es da kaum, da das Engagement bei uns allen sehr groß ist und Redakteure ohnehin ziemlich neugierige Menschen sind – wir wollen doch wissen, was passiert ist.
Welche Themen kommen besonders gut an?
OSTHESSEN|NEWS ist mit Berichten über Unfälle oder Schadensereignisse groß geworden. Tatsächlich werden solche Artikel weiterhin besonders rege angeklickt. Danach folgt Vermischtes: Emotionale, berührende Geschichten. Die stehen nicht im Terminkalender und kommen nicht als Pressemitteilung. Da reagieren wir sehr schnell auf Hinweise und Probleme unserer Leser – das ist eine unserer Stärken. Natürlich Politik. Kultur kommt da bei den Klicks im Vergleich leider häufig zu kurz.
Gibt es festgelegte Freigabewege? Lesen Sie als Redaktionsleiterin alles, was gepostet wird. Oder schreibt Kollege X seinen Bericht und lädt ihn dann selber hoch, damit es schnell geht.
Bei uns läuft alles nach dem Vier-Augen-Prinzip ab. Jeder Kollege liest Texte der anderen Kollegen gegen, gibt Tipps, macht Verbesserungsvorschläge – besser geht immer. Es gibt aber auch Erstmeldungen, die müssen schnell rausgehen, da ist keine Zeit für Freigabe-Prozesse. Ebenso im Bereich Social Media. Da vertrauen wir der zuständigen Kollegin. Redaktionsleitung und Chefredakteur sind für den Inhalt und das Layout der Seite verantwortlich. Da geht es dann auch um Details.
Wie ist die Redaktion organisiert? Gibt es regelmäßige Redaktionskonferenzen? Wer entscheidet, wie groß etwas gebracht wird?
Zweimal am Tag finden Konferenzen statt, um 9:00 Uhr und um 14:00 Uhr, als Video Calls. Alle, die im Dienst sind, werden zugeschaltet. Das klappt super. Morgens wird die Nacht besprochen. Welche planbaren Themen werden uns heute über den Tag wahrscheinlich beschäftigen? Welche Termine wurden vereinbart?
Dann gibt es morgens noch eine Seitenkritik: Was war gut? Was hätte man besser machen können? Es werden Statistiken ausgewertet. Welcher Artikel wird wie geklickt? Bietet sich an, aus einem Thema noch einmal eine neue Story zu machen?
Nachmittags um 14:00 Uhr steht das Brainstorming im Mittelpunkt. Wer hat ein Thema? Über was sollten wir noch berichten? Und natürlich wird der nächste Tag geplant.
Nicht wenige der Gebietskörperschaften, Institutionen und Unternehmen, über die Sie immer wieder mal berichten, sind bei Osthessen-News auch Werbekunden. Da gilt es dann, die Interessen von Journalismus und Vertrieb gut auseinanderzuhalten. Schränkt es Sie in Ihrer journalistischen Kritikfähigkeit ein, wenn Sie über jemanden berichten müssen, der Werbekunde ist?
Als Profi kann man das trennen – es gibt keine Schere im Kopf. Wenn der große Werbekunde Insolvenz anmeldet, berichten wir selbstverständlich darüber. Weil es unsere Pflicht ist und ein Interesse der Öffentlichkeit besteht. Das ist schlicht eine Frage der Glaubwürdigkeit. Natürlich berichten wir auch über große Kunden kritisch.
| Geboren | 1993 in Gießen |
| Wohnhaft | Flieden |
| Ausbildung | Volontariat bei OSTHESSEN|NEWS, Studium der Sozial- und Politikwissenschaften (Abschluss B.A.) |
| Bei O|N | seit 2017 |
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Ein Vierteljahrhundert starke und regionale Berichterstattung –
wir danken für die wertvolle Arbeit und wünschen weiterhin viel Erfolg sowie Gottes Segen.
Ihr Team von RENSCH-HAUS
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Weider Erdarbeiten gratuliert OSTHESSEN|NEWS herzlich zum 25-jährigen Jubiläum. Seit einem Vierteljahrhundert ein festes Fundament in der regionalen Medienlandschaft – auf viele weitere Jahre, die Osthessen bewegen.
2016
Das UN-Kriegsverbrechertribunal verurteilt den Serben Radovan Karadzic – vor allem wegen des Massakers in Srebrenica – zu 40 Jahren Haft. Der Bürgerkrieg in Syrien wird immer blutiger. Ende Mai verursachen schwere Unwetter im Südwesten Deutschlands beträchtliche Schäden; mehrere Menschen kommen ums Leben. In Rio de Janeiro finden die Olympischen Sommerspiele statt. Der Hurrican „Matthew“ fordert in Mittelamerika hohen Blutzoll. Im November gewinnt in den USA Donald Trump gegen Hillary Clinton überraschend die Präsidentschaftswahlen. Damit wird sich dieses Schaltjahr in mehrfacher Weise als Wendepunkt erweisen.
Aufgrund der stürmischen Witterung dürfen beim Rosenmontagsumzug keine Motivwagen an den Start. Nur Fußtruppen sind erlaubt. Daraufhin kommen nur rund 10.000 wetterfeste Schaulustige.
Bei der Kommunalwahl verliert die CDU ihre absolute Mehrheit (nur noch 46,5 Prozent)
Welturaufführung des Musicals „Der Medicus“
Als erste Hochschule Deutschlands erhält die Hochschule Fulda das Promotionsrecht
Beim Kommunalen Trägerausschuss berichtet die RhönEnergie Fulda, dass bereits 48 Prozent des von ihr in der Region verteilten Stroms aus Erneuerbaren Energien stammt
5.1.2016
Er ist ein Fuldaer Original. Er hat mit dem Slogan „Gastwirt des Vertrauens“ geworben. Er hat 15 Jahre lang eine Traditionsgaststätte betrieben. Hans-Udo Heuser (46), der langjährige Pächter und Wirt vom Felsenkeller in der Leipziger Straße, hat den Betrieb eingestellt. Damit verliert Fulda ein Gesicht. Er selbst sagt: „Das war ’ne geile Zeit.“ Für seine Stammgäste ist die Nachricht ein Schock. „Die Wirtschaft ist derzeit geschlossen“, bestätigt Hochstift-Prokurist Steffen Leib.
6.11.2016
Ein Feuer im Haupthaus von „antonius netzwerk mensch“ schockiert die ganze Region: Bei einem Zimmerbrand im dritten Obergeschoss des Antoniusheimes in Fulda-Neuenberg wurde in der vergangenen Nacht zum Sonntag ein 31-jähriger Bewohner mit Handicap tödlich verletzt. Außerdem erlitten drei Ordensschwestern Rauchgasvergiftungen leichterer Art. Durch einen Rauchmelder der Brandmeldeanlage erfolgte gegen 1:20 Uhr die Alarmierung der Feuerwehr.
22.11.2016
Mit Spannung wurde die Eröffnung des ersten Sozialkaufhauses „Jedermanns Möbel & Mehr“ erwartet. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Fulda hat am 21. November zusammen mit Bürgermeister Dag Wehner das neue Projekt in der Robert-Kircher-Straße offiziell in Betrieb genommen. Seit Montag vergangener Woche ist das Kaufhaus für die Allgemeinheit geöffnet und soll vor allem Menschen und Familien mit geringem Einkommen ansprechen und unterstützen.
Darauf stoßen wir an: Bitburger wünscht zum 25-jährigen Jubiläum alles Gute! Mit einem klaren Fokus auf topaktuelle und engagierte Berichterstattung hat sich OSTHESSEN|NEWS als feste Größe in der digitalen Medienlandschaft etabliert. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft!
Priv. Doz. Dr. Thomas Menzel
und Michael Wilhelm
Vorstand der Klinikum Fulda gAG
Für das Klinikum Fulda gratulieren wir herzlich zum 25-jährigen Jubiläum!
Seit einem Vierteljahrhundert ist OSTHESSEN|NEWS eine unverzichtbare Informationsquelle für unsere Region. Was 1999 als mutiges Online-Projekt begann, hat sich zu einem der wichtigsten Medienunternehmen in unserer Region entwickelt. Wir erinnern uns gerne an die pionierhafte Arbeit von Martin Angelstein, der den Grundstein für diesen Erfolg legte.
Wir blicken auf eine langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit zurück, die von gegenseitigem Respekt und Offenheit geprägt ist. OSTHESSEN|NEWS hat es stets verstanden, die relevanten Themen aufzugreifen, zu recherchieren und blitzschnell zu berichten. Gerade in Zeiten, in denen aktuelle Informationen entscheidend sind, schätzen wir die schnelle und professionelle Arbeit des gesamten Teams. Das Klinikum Fulda ist stolz darauf, diese Entwicklung von Beginn an begleitet zu haben. Wir wünschen OSTHESSEN|NEWS auch für die kommenden Jahre viel Erfolg und freuen uns auf die Fortsetzung unserer hervorragenden Zusammenarbeit!
Rein ins kalte Wasser - raus mit Ideen
Ausbildung hat bei uns einen enorm hohen Stellenwert. Wer hier anfängt, wird nicht lange an die Hand genommen – sondern direkt ins kalte Wasser geworfen. Learning by Doing ist unser Prinzip. Junge Talente bekommen bei uns die Freiheit, sich auszuprobieren, Fehler zu machen und daraus zu lernen. Wir setzen auf Eigenverantwortung, fördern Neugier und geben Raum für kreative Entfaltung. Denn nur wer selbst denkt, kann auch selbst gestalten – und genau das macht unsere Ausbildung so besonders.
Hendrik Urbin
Martin Angelstein war...
… ein Visionär, der seiner Zeit weit voraus war. Als andere noch auf Print setzten, hat er mit OSTHESSEN|NEWS ein rein digitales Nachrichtenportal aufgebaut – zu einer Zeit, als man sich noch per Modem ins Internet einwählte. Er hat nicht nur an die Idee geglaubt, sondern sie mit unglaublicher Energie und Ausdauer umgesetzt. Gemeinsam mit seiner Frau Gabriele hat er Tag und Nacht gearbeitet, um dieses Projekt zum Leben zu erwecken. Was damals revolutionär war, ist heute Alltag – und das verdanken wir seinem Mut und seiner Beharrlichkeit.
Christian P. Stadtfeld
… für mich der Lehrmeister, von dem ich das Medienhandwerk von der Pike auf gelernt habe. Er hat mich durch eine harte Schule geschickt, in der Perfektion und Hingabe oberste Priorität hatten. Ich erinnere mich an Zeiten, in denen ich dreimal zum selben Termin gefahren bin, nur um das perfekte Foto zu machen. Martin hat nie locker gelassen, bis der Ausschnitt stimmte. Diese Haltung hat mich geprägt und begleitet mich bis heute. Ich versuche, sie auch an unsere jungen Kolleginnen und Kollegen weiterzugeben.
Hendrik Urbin

Laura Struppe
Studioleiterin
Hier bin ich Teil eines
unglaublichen Teams
Was hat Sie seinerzeit dazu bewogen, bei O|N eine Ausbildung zur Kamerafrau zu machen?
Ich hatte immer schon großes Interesse an Fotografie und Film. Als ich nach dem Abitur unbedingt praktisch arbeiten wollte, stieß ich auf den Beruf „Mediengestalter Bild und Ton“. Also recherchierte ich, welche Firmen im Umkreis diese Ausbildung anboten und fand mehrere, darunter OSTHESSEN|NEWS. Das kannte ich. Ich komme aus dem Vogelsbergkreis und meine Familie und ich haben uns über dieses Portal regelmäßig informiert.
Bei O|N war zwar zu der Zeit keine Ausbildungsstelle ausgeschrieben, aber ich habe trotzdem eine Bewerbung hingeschickt. Noch am selben Tag wurde ich zu einem einwöchigen Praktikum und danach zum Probearbeiten eingeladen.
Das Thema Berichterstattung hatte mich davor zwar nicht sonderlich interessiert, jedoch habe ich das Filmen und Storytelling über die Jahre zu lieben gelernt. Berichterstattung sowie Image- und Werbefilme sind zwei komplett verschiedene Welten.
Sie erwähnten FORMAT.FILM. Das ist ja ein noch relativ junger Bereich, mit einer breiten Palette von Agentur-Leistungen für externe Kunden.
Wir sind hier im Medienkontor Fulda technisch sehr gut aufgestellt, ursprünglich um unsere eigenen Produkte bei OSTHESSEN|NEWS bestmöglich zu produzieren. Aber irgendwann kam dann die Überlegung auf, dieses Know-how und Equipment auch den Kunden anzubieten, um ihnen so dabei zu helfen, sich weiter zu vermarkten.
Wir sagen gerne: „Wir sind eine Agentur, die alles kann.“ Das wendige Speedboat.
FORMAT.FILM fing 2017 ganz langsam an. Mit der Zeit kamen immer mehr Kundenanfragen nach Imagefilmen. In der Corona-Phase hatten dann viele Kunden das Bedürfnis ihre Online-Präsenz auszubauen. Da haben wir enorm viel produziert. So sind wir mit der Zeit immer stärker in das Thema Imagefilm eingestiegen.
Inzwischen hat es sich herumgesprochen, dass es neben OSTHESSEN|NEWS auch einen Bereich gibt, der Imagefilme umsetzt. Ganz am Anfang hatten wir einen Imagefilm pro Jahr, jetzt im Schnitt einen pro Woche. Darauf sind wir stolz, denn damit tragen wir zum wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens bei. In der Regel machen Imagefilme wegen all der Vorbereitungen und Absprachen übrigens sehr viel mehr Arbeit als filmische Berichterstattung.
Keine fünf Jahre nach Ende Ihrer Ausbildung wurden Sie mit der Leitung des Studios betraut. Das ging schnell. Für welche Abteilungen des Hauses arbeitet das Studio?
Unsere Aufgaben sind innerhalb des Medienkontors auf drei Säulen verteilt: Berichterstattung, Fernsehgeschäft und Image. Für OSTHESSEN|NEWS übernehmen wir die Berichterstattung in Form von Bewegtbild. Im Bereich Fernsehgeschäft arbeiten wir für den HR und andere Sender.
Den Image-Bereich decken wir über FORMAT.FILM ab. Insgesamt fallen rund 80 Prozent unserer Studioarbeit auf Videoproduktionen. Wenn Not am Mann ist, springen wir gerne auch als Fotografen ein.
Seit einigen Jahren produzieren wir hier im Studio für Kunden ergänzend auch Podcasts. Da kommen oftmals die Kunden hierher ins Studio und werden von uns aufnahmetechnisch betreut. Das nimmt immer mehr zu. Die können sofort loslegen und um den Rest kümmern wir uns. Diese Podcasts sind von 20 Minuten Länge bis zu einer Stunde. Mit zwei Sprechern oder einem Moderator als „Host“ plus themenspezifischen Gästen.
Wie läuft das denn bei Imagefilmen ab?
In der Regel kommt der Kunde mit einem Problem zu uns. Egal ob Eventbegleitung, Firmenvorstellung oder ein Recruiting-Film, wir bieten die Lösung. Wir entwickeln die Ideen, besprechen diese gemeinsam und setzen sie um. Die meisten Kunden kommen aus der Region, teilweise aber auch schon von weiter her. So haben wir zum Beispiel den Umbau der Biathlon-Arena im thüringischen Oberhof komplett begleitet.
Gibt es bei den von Ihnen erwähnten Imagefilmen Trends?
Bedingt. 2025 scheint das Jahr der Historienfilme zu sein. Etliche Unternehmen haben große Jubiläen. Im vergangenen Jahr haben wir viele Filme über und für Events produziert. Aber eigentlich ist es gemischt.
Kommen Sie als Studioleiterin hin und wieder auch noch selber mit der Kamera zum Einsatz?
Wegen meiner vielen Koordinationsaufgaben nicht ganz so häufig wie früher. Aber so oft es vom Timing her klappt. Und es macht mir noch genauso viel Spaß wie früher.
| Geboren | 1997 in Lauterbach, Vogelsbergkreis |
| Wohnhaft | Alsfeld |
| Ausbildung | Mediengestalterin Bild und Ton bei OSTHESSEN|NEWS (2016-2019) |
| Bei O|N | seit Abschluss der Ausbildung 2019 |
2017
Im Januar wird in Hamburg die Elbphilharmonie eröffnet. Die Begeisterung lässt die Explosion der Baukosten in den Hintergrund rücken. In Nachfolge von Joachim Gauck wird Frank-Walter Steinmeier Bundespräsident und die SPD wählt Martin Schulz zum neuen Bundesvorsitzenden. Im Juni kündigt der im Februar amtseingeführte Präsident Donald Trump den Austritt der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen an. Im Alter von 87 Jahren stirbt Helmut Kohl, der „Kanzler der Wiedervereinigung“. Der G20-Gipfel in Hamburg im Juli wird von schweren Krawallen begleitet. Die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin stellt im Oktober den Betrieb ein.
An der Stadtmauer in der Fuldaer Dalbergstraße werden Reste eines mittelalterlichen Stadtturms entdeckt
Das alteingesessene Fuldaer Modehaus Schneider wird verkauft
Die Traditionsgaststätte „Bratwurstglöckle“ schließt
Der Abriss des Einkaufszentrums „Löhertor“ beginnt. Hier am Rande der Fuldaer Innenstadt soll ein neues Stadtquartier entstehen
XXXLutz übernimmt Möbel-Buhl
28.1.2017
Ein Musterbeispiel von gelungener Integration gibt es im Friseursalon Schäfer in Obersinn (Landkreis Main-Spessart): Friseur Ahmet Hesso aus Syrien ist ein wahrer Könner seines Faches. Hesso wohnte in der ehemaligen Gaststätte „Stern“ in Jossa, die als Unterkunft für Flüchtlinge dient. Man kam ins Gespräch und nach einem vereinbarten Probearbeiten wurde Hesso gleich ein Praktikum angeboten. Inzwischen ist er fest angestellt.
6.5.2017
Nach der Grundsteinlegung im Jahr 2013 wurde nun mit dem Bau der ersten Moschee in Osthessen begonnen. Das Fundament in der Edelzeller Straße in Fulda steht, die Planungen sind weitestgehend abgeschlossen und die Muslime freuen sich auf ihre neue Gebetsstätte. Der Bau der Moschee „Bait-ul-Hamid“ (Haus des Gnadenreichen) soll noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Bereits im Herbst 2013 wurde in Anwesenheit von Kalif Hadhrat Mirza Masroor Ahmad der Grundstein gelegt.
3.10.2017
Wir schreiben den 3. Oktober 2017. Für Olaf und Olaf ein ganz besonderer Tag. Der Regen ändert nichts daran, denn alle Anwesenden sind voller Liebe. Liebe für die „Ehe für alle“. Liebe für Olaf und Olaf. Beide Männer wandeln am heutigen Tag ihre Lebenspartnerschaft in eine Ehe um. Als erstes Paar in Fulda. Sie wiederholen das Ja-Wort nun schon zum dritten Mal. Bereits im Jahr 2001 erfolgte der Eintrag ihrer Lebenspartnerschaft.

Jan-Niklas Jordan
Leiter Vertrieb
Als reichweitenstärkstes
Medium in Osthessen sind wir der erste Ansprechpartner für maßgeschneiderte Werbelösungen
Herr Jordan, ein Unternehmen mit mehreren Dutzend Mitarbeitenden und erheblichen Fixkosten – allein schon für die Technik und Internet-Security– muss verlässlich Einnahmen erzielen. Ihr Flaggschiff-Angebot, das Online-Portal OSTHESSEN|NEWS, ist umsonst. Womit verdienen Sie also Geld?
Ursprünglich hat unser visionärer Gründer Martin Angelstein als freier Mitarbeiter des Hessischen Rundfunks sein Geld damit verdient, dass er für den HR Content in Form von Berichten erzeugt hat, allen voran Blaulicht-Berichte über Unfälle und so weiter. Inzwischen hat sich das verändert. Die heutigen Geschäftsführer Hendrik Urbin und Christian Stadtfeld haben das Geschäftsmodell deutlich ausgeweitet.
Was sind denn im Laufe der Zeit für Angebote hinzugekommen?
Wir haben drei Säulen: Erstens: OSTHESSEN|NEWS und dessen Vermarktung in Form von Banner-Werbung oder Advertorials. Zweitens: Die Säule der Agentur-Dienstleistungen Medienkontor Fulda mit der Erstellung von Grafiken, Websites, Social Media-Betreuung und so weiter. Drittens haben wir FORMAT.FILM, wo wir alles rund um Film und Video-Produktion anbieten. Plus das Job Portal von OSTHESSEN|NEWS mit einem breiten Angebot rund ums Thema Recruiting
Nehmen wir an, ich habe eine Firma und will, dass meine Produkte oder Dienstleistungen hier in der Großregion bekannter werden. Dazu möchte ich die Reichweite von OSTHESSEN|NEWS ausnutzen. Welche erfolgsversprechenden Möglichkeiten hätte ich da?
Zum Beispiel Advertorials, also redaktionelle Texte, mit „Anzeige“ gekennzeichnet und auf unserer Startseite zwischen den Nachrichten platziert. Da kann man ein Produkt sehr gut erklären, auch mit Bildern. Dann gibt es verschiedene Formen von Banner-Plätzen, also Werbefelder am Rande unserer Nachrichten. Besonders aufmerksamkeitsstark sind die großen Premium-Banner, etwa über den Zeitraum einer bestimmten Aktion. Ebenso gibt es kleinere Banner-Plätze, die in der App und im Web ausgespielt werden. Hinzu kommt der Social Media-Bereich. Wir haben bei Facebook und Instagram zusammen über 120.000 Follower. Diese Reichweite stellen wir Kunden in Form von gemeinsamen Postings zur Verfügung. Attraktive Angebote sind auch die Agentur-Dienstleistungen sowie Erklärfilme. Also ein breites Spektrum. Es muss halt zur Zielgruppe passen.
Im Bereich der digitalen Medien hat sich in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung vollzogen. Das eröffnet Ihnen als digitalem Vertriebler viele Chancen, zwingt Ihrem Team aber auch ein hohes Tempo auf. Sie müssen immer up-to-date sein und Erfolge vorweisen können.
Absolut. Unser Vorteil ist, dass wir schnell reagieren können. Wir erreichen pro Tag im Schnitt 250.000 Menschen. Denn wir sind immer tagesaktuell, da wir Redakteure haben, die 24 Stunden am Tag schnell vor Ort sein können. Diese große Reichweite wollen die Kunden, die bei uns eine Leistung buchen, für sich nutzen. Natürlich ist das Geschäft schnelllebig. Doch wir sind sehr innovativ, sind ein junges, dynamisches Unternehmen und können mithalten. Etwa mit Ideen für neue Banner-Plätze oder kundenfreundliche Anpassungen unserer Website. Wir müssen uns vor den großen anderen Online-Unternehmen nicht verstecken.
Was kommt denn bei den Kunden des Vertriebs besonders gut an?
Am höchsten im Kurs steht die klassische Anzeigenschaltung auf unserer Seite. Ebenso die Advertorials. Und die Nachfrage nach Leistungen von FORMAT.FILM nimmt immer mehr zu. Hier bauen wir gerade eine starke Marke auf. In Summe können wir ein breites Portfolio bieten.
Woher kommen denn Ihre Kunden?
Wir decken das Kerngebiet von Osthessen ab. Alles, was im Radius von 50, 60 Kilometer rund um Fulda liegt, ist unser Haupteinzugsgebiet. Insbesondere für die Anzeigenschaltung auf OSTHESSEN|NEWS. In den Bereichen Agentur-Dienstleistungen und FORMAT.FILM haben wir inzwischen deutschlandweit Kunden.
Mit welcher Stimmung blicken Sie in die Zukunft? Was ist aus Ihrer Sicht größer: die Risiken oder die Chancen?
Als Optimist sage ich ganz klar: die Chancen. Uns gehört die Zukunft. Wir stellen unsere Plattform OSTHESSEN|NEWS kostenlos zur Verfügung und sind auch im Social Media-Bereich gut aufgestellt. Das sieht man an den Besucherzahlen, die stetig steigen und ebenso an den Follower-Zahlen bei Social Media. Insofern bin ich optimistisch gestimmt.
| Geboren | 1993 |
| Wohnhaft | Fulda |
| Ausbildung | Industriekaufmann B.A. Internationale BWL M.Sc. Accounting, Finance, Controlling |
| Bei O|N | seit 2024 (2017-20 bereits als Werkstudent) |
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Im Namen aller Unternehmen im Gewerbepark Fulda, Kohlhaus gratulieren wir herzlich zum 25-jährigen Jubiläum von OSTHESSEN|NEWS. Seit einem Vierteljahrhundert begleitet OSTHESSEN|NEWS die Menschen und Betriebe in unserer Region mit journalistischer Qualität, Engagement und einem feinen Gespür für das, was Osthessen bewegt.
Als starker regionaler Unternehmensstandort freuen wir uns, Teil dieser Erfolgsgeschichte zu sein und danken für die langjährige, vertrauensvolle Partnerschaft. Auf viele weitere Jahre voller spannender Geschichten und gemeinsamer Entwicklung!
Starke Regionen brauchen starke Stimmen – und OSTHESSEN|NEWS ist seit 25 Jahren genau das.
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Osthessen-News setzt unsere Region ins Bild, gibt dem Lokalen eine Stimme und begleitet die Veranstaltungen der evangelischen Kirche mit viel Engagement. Wir danken für 25 Jahre gute Zusammenarbeit!
2018
Im Januar rast das Orkantief „Friederike“ über Deutschland sowie einige Nachbarländer. Ein halbes Jahr nach der Bundestagswahl nimmt in Berlin eine neue Große Koalition die Regierungsgeschäfte auf. Am 12. Juni trifft US-Präsident Trump in Singapur den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un. Außer der Show als solcher gibt es keine realisierbaren Ergebnisse. Die USA ziehen sich aus dem multilateralen Atomabkommen mit dem Iran zurück. Infolge geringer Jahresniederschläge und hoher Temperaturen kommt es in Europa im wärmsten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen zu einer Dürreperiode mit historischen Niedrigständen der Gewässer.
Krankenschwester gibt Mann und Sohn tödliche Spritze
Kidnapper des Milliardärssohnes Markus Würth gefasst
Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck erhält den Winfried-Preis der Stadt Fulda
Scheunenbrand auf Biolandhof in der Gemeinde Eichenzell
Die RhönEnergie Fulda stellt in Anwesenheit von Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir Hessens ersten E-Bus in Dienst
8.3.2018
1956 wurde aus dem alten Rhönkurheim in Bronnzell das Beckerwerk Generationen haben die aromatisierten Traubenzucker Bonbons „Vitraletten“ gelutscht. Im Jahr 2007 übernimmt das Düsseldorfer Unternehmen Teekanne. Jetzt wurden die Beschäftigten informiert, dass die einst beliebten Produkte im Portfolio des Großunternehmens nicht mehr gefragt sind — der Standort wird Ende September geschlossen.
14.4.2018
Dramatische Szenen haben sich am Freitagmorgen rund um das Medizinische Zentrum „Medicum“ abgespielt. Gegen 4:20 Uhr kam es in der Flemingstraße im Münsterfeld zu einem Polizeieinsatz, nachdem ein 19-jähriger Afghane in einem Bäckereiladen mehrere Personen angegriffen und teilweise schwer verletzt hatte. Er wurde im weiteren Verlauf von der Polizei erschossen. Neben den Bediensteten in der Filiale wurde ein Auslieferungsfahrer angegriffen. Dieser wurde schwer verletzt.
19.9.2018
Die Tage der Trauerweide an der Ecke Brauhausstraße sind gezählt: Nachdem sich am frühen Dienstagmorgen eine Gruppe von rund 50 Menschen vor Ort eingefunden hatte, um sich von dem markanten Baum zu verabschieden, rückten Arbeiter der Stadt Fulda mit schwerem Gerät an, um die Trauerweide zu fällen. Der Fuldaer Grünen-Abgeordnete Walter Rammler, der im Vorfeld zur Protestaktion aufgerufen hatte, lässt sich für die Dauer von rund einer Stunde an die Trauerweide fesseln.
Herzlichen Glückwunsch zu 25 Jahren OSTHESSEN|NEWS!
Als langjährige Freunde, Partner und aufmerksame Leser wissen wir Euer Engagement für die Region ganz besonders zu schätzen. Mit Eurer Arbeit leistet ihr seit einem Vierteljahrhundert einen wichtigen Beitrag zur Informationsvielfalt in Osthessen und stärkt damit das Gemeinschaftsgefühl unserer Region.
Wir bedanken uns herzlich für die stets verlässliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit und freuen uns auf viele weitere gemeinsame Jahre.
Alles Gute für die Zukunft und weiterhin viel Erfolg für das gesamte OSTHESSEN|NEWS-Team!

Oliver Kropp
Geschäftsführender Gesellschafter
Als Kunde der ersten Stunde haben wir die Entwicklung von OSTHESSEN|NEWS hautnah miterlebt. Sie ist einzigartig, denn O|N hat durch Aktualität und Innovation den Journalismus in der Region neu definiert. Ob bei unseren Bau- und Immobilienprojekten oder in unseren Mediana-Pflegeeinrichtungen, die viele Geschichten rund um den Mensch zu erzählen haben — die Reporter von O|N sind vor Ort und berichten tagesaktuell. Seit dem Gründungsjahr 2000 ist das Portal verlässlicher Partner der KROPPGRUPPE, wenn es um das Senden unserer Werbebotschaften geht. Wir erreichen immer die richtige Zielgruppe und gratulieren zum Jubiläum mit dem klaren Auftrag: Weiter so!
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
25 Jahre Osthessen-News, 25 Jahre Das Fürstliche Gartenfest – Schloss Fasanerie feiert mit und stößt an auf die nächsten gemeinsamen 50 Jahre voller Geschichten, Begegnungen und Blütenpracht.
Herzlichen Glückwunsch,
OSTHESSEN|NEWS!
Das gesamte Team vom Fuldaer Haus gratuliert ganz herzlich zum Jubiläum!
Herzlichen Dank für die tolle Zusammenarbeit. Wir schätzen eure Arbeit sehr und freuen uns auf viele weitere gemeinsame Erfolge und schöne Momente.
Osthessen|News
in zehn Jahren?
In zehn Jahren wird es bei uns mehr Videos zu sehen geben als jetzt. Die Leute werden bequemer und haben weniger Lust zu lesen. Sie wollen die Geschehnisse fertig serviert bekommen. Sie wollen die Bilder sehen – Fotos und Videos. Und wollen es zusammengefasst erklärt bekommen.
Es wird OSTHESSEN|NEWS in zehn Jahren aber auf jeden Fall noch geben. Wünschen würde ich mir, dass wir noch tiefer in die Landkreise gehen und noch stärker vor Ort präsent sind. Dass die Leute uns in den ländlichen Regionen noch mehr lesen und wir bis in den tiefsten Vogelsberg die Menschen erreichen.
Nina Seikel,
Redaktionsleiterin
ELEKTRISIEREND UND AM PULS DER ZEIT
Moderne E-Fahrzeuge kombinieren Reichweite und Effizienz. Um noch schneller und agiler für die Leser unterwegs zu sein, hat OSTHESSEN|NEWS für seine Reporter mehrere Elektro-Smarts in die Fahrzeugflotte aufgenommen. Auch um auf die praktische Nutzbarkeit der E-Mobilität aufmerksam zu machen.
Eine Reichweite von bis zu 170 Kilometern macht die wendigen Flitzer praktisch einsetzbar für den Terminalltag. Die geringen Abmessungen sind prädestiniert für den Einsatz in der Innenstadt und erleichtern die Parkplatzsuche.
Regionale Stärke.
Redaktionelle Verantwortung.
OSTHESSEN|NEWS war von Anfang an brutal regional – und das ist bis heute unser Markenkern. Wir berichten über das, was beim Nachbarn vor der Haustür passiert, und genau das macht uns für die Menschen hier so relevant. Die Region ist nicht nur Kulisse, sie ist Inhalt, Haltung und Verantwortung zugleich. Wir kennen die Orte, die Menschen, die Geschichten – und wir sind da, wenn etwas passiert. Egal ob Viehabtrieb in Simmershausen, Bürgermeisterwahlen oder ein Verkehrsunfall auf der A7: Unsere Redaktion ist mittendrin statt nur dabei. Diese Nähe schafft Vertrauen, und Vertrauen ist die Grundlage für journalistische Arbeit. In einer immer komplexer werdenden Medienwelt ist Regionalität unser Kompass. Sie hilft uns, Orientierung zu geben – und das ist heute wichtiger denn je.
Christian P. Stadtfeld
2019
Schockiert verfolgt die Weltöffentlichkeit am 15. April, wie in Paris die Kathedrale Notre-Dame in Flammen steht. Brandursache waren Arbeiten am Dach. Im Juli wählt das Europäische Parlament Ursula von der Leyen zur ersten Präsidentin der Europäischen Kommission und in London ernennt die Queen Boris Johnson zum Premierminister. Am Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, scheitert im Oktober in Halle (Saale) ein Rechtsextremist beim Versuch bewaffnet in die Synagoge einzudringen. Anschließend erschießt und verletzt er Passanten auf der Straße davor. In Hongkong kommt es zu Massenprotesten gegen die Unterhöhlung des Sonderstatus durch die Volksrepublik China.
Die International Dark-Sky Association (IDA) erklärt Fulda zur ersten Sternenstadt Europas
Großbrand im Basaltwerk F. C. Nüdling in der Rhön
Im Fuldaer Schlossgarten wird die berühmte barocke Flora gestohlen
Einweihung der neuen Firmenzentrale der RhönEnergie Fulda am Löhertor
Engelbert Strauss eröffnet seine CI-Factory an der A 66
27.2.2019
OSTHESSEN|NEWS ist schwarz und in tiefer Trauer. Gründer und Chef Martin Angelstein ist am Dienstagmorgen, 26. Februar 2019, nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 68 Jahren in seiner Heimatstadt Fulda verstorben. Mit seinem Tod verliert das Land Hessen eine Journalisten-Persönlichkeit, die Region Osthessen einen großen Lokalpatrioten und O|N einen hochgeschätzten und liebenswerten Kollegen. Kaum vorstellbar: Das bekannte Kürzel „ma“ ist für immer erloschen.
4.3.2019
Leider muss der RoMo-Zug in Fulda abgesagt werden, die Fuldaer Karneval-Gesellschaft hat dies entschieden. Nach Wetterprognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wäre es unverantwortlich den Zug durchführen zu lassen. Nach Angaben der Feuerwehr sind in der Innenstadt Bäume umgestürzt und Ziegel von den Dächern geweht worden. Ob es eine Alternative zum RoMo geben wird, weiß der FKG-Präsident zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
4.6.2019
Landeskriminalamt und Kriminalpolizei ermitteln wegen Mordes! Der mysteriöse Tod des Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke (†65) lässt auch 48 Stunden später viele Fragen offen. Fakt ist: Er wurde erschossen. Erstmals gibt es am Montagabend um 17:30 Uhr ein offizielles Statement der Ermittler im Justizzentrum Kassel. Der CDU-Politiker aus Nordhessen wurde in der Nacht zum Sonntag, den 2. Juni, „aus nächster Nähe mit einer Kurzwaffe erschossen“.
2020
Im Januar bricht in China die Atemwegserkrankung Covid-19 aus. Wenige Wochen später erreicht „Corona“ Europa und weitere Kontinente und wird von der WHO zur Pandemie erklärt. Schulen und Geschäfte schließen, Maskenpflicht und Abstandsregeln dominieren den Alltag. Weltweit kommen Gesundheitssysteme an ihre Grenzen. Viele Staaten verhängen Ausgangssperren und schotten sich ab.
Die hohen Fallzahlen zwingen die OSTHESSEN|NEWS-Redaktion zum Handeln: Im März und April arbeiten die Redakteure und Reporter vorsorglich vom Home Office aus. Gleichwohl gehen die Klickzahlen bei OSTHESSEN|NEWS steil in die Höhe. Offenbar haben die verunsicherten Menschen in dieser Situation ein besonderes Informationsbedürfnis. Auch und gerade Berichte aus der Region, wie sie OSTHESSEN|NEWS u. a. über seinen Corona-Ticker verbreitet, werden von den Lesern stark nachgefragt. Im Verlauf des Sommers normalisieren sich die Arbeitsbedingungen der Redaktion langsam wieder, doch weiterhin bleibt Vorsicht geboten.
Dazu erschüttert ein Aufsehen erregender Finanzskandal das Land: der Zahlungsdienstleister Wirecard bricht zusammen. In Hanau ereignet sich ein rassistisch motivierter Anschlag, der die Republik erschüttert. Bundeskanzlerin Angela Merkel appelliert in TV-Ansprachen an die Solidarität der Deutschen. Das Jahr endet mit der Hoffnung, dass Impfungen den Weg zurück in ein normales Leben bahnen mögen.
Größte US-Truppenverlegung Richtung Osten
Lockdown in Deutschland
Trauer um die kleine Timnit (2)
19.2.2020
Am 19. Februar 2020 kommt es in Hanau zu einem der schwersten rassistisch motivierten Verbrechen der deutschen Nachkriegsgeschichte. Der Täter Tobias R. tötet neun Menschen mit Migrationshintergrund – gezielt und aus rechtsextremen Motiven. Danach erschießt er seine Mutter und sich selbst. Die Stadt steht unter Schock. Die Tat löst bundesweit und international Entsetzen aus. Medien berichten weltweit, Politiker zeigen Präsenz: Zur zentralen Trauerfeier kommen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
20.6.2020
Vier Filialen des Warenhauskonzerns Galeria Karstadt/Kaufhof in Hessen werden schließen: Das melden übereinstimmende Medienberichte am Freitagmittag. Insgesamt werden von 172 Filialen 62 Standorte geschlossen. Betroffen sind die Karstadt-Häuser auf der Zeil in Frankfurt, im Main-Taunus-Zentrum in Sulzbach sowie die Kaufhof-Filialen in Frankfurt-Bergen-Enkheim und in Fulda. Von der Schließung in Fulda sind etwa 60 Mitarbeiter betroffen.
23.7.2020
Es ist ein Thema, welches mittlerweile seit Jahrzehnten die Meinungen der Bürger in Mittel- und Osthessen spaltet: die Autobahntrasse A49, die in Zukunft Gießen und Kassel miteinander verbinden soll. Seit September letzten Jahres haben Umweltaktivisten mehrere Baumhäuser im Dannenröder Wald bei Homberg (Ohm) im Vogelsbergkreis besetzt, um den Bau und die Rodung des 100-Hektar großen Waldstückes zu verhindern.

Christian P. Stadtfeld
Geschäftsführender Gesellschafter,
Chefredakteur
Wir sind auch
Anwalt der Region
Was hat OSTHESSEN|NEWS als Nachrichtenportal für ein Selbstverständnis?
Wir sind Teil der Region. Das spiegelt sich auch in unserem Slogan wider: „OSTHESSEN|NEWS: Aktuell. Regional. Orange.“ Wir wollen aktuell berichten: Nachrichten in Echtzeit, rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr. Regional bedeutet: Wir berichten aus der Region. Natürlich nehmen wir das eine oder andere Thema von überregionalem Interesse auch mit. Aber primär berichten wir, was in den einzelnen Orten unseres Verbreitungsgebiets passiert. Uns sind die Menschen hier sehr wichtig und das soll auch die Berichterstattung widerspiegeln.
Unsere Farbe ist orange: Damit heben wir uns ab, damit identifizieren wir uns. Es ist immer wieder schön, wenn die Leute auf der Straße die „Orangefarbenen“ sehen und sagen: „Das ist jemand von OSTHESSEN|NEWS!“ Unsere Reporter sind sichtbar und ansprechbar – auch das ist unsere DNA.
Wie groß ist Ihr Verbreitungsgebiet?
Der Kern unserer Arbeit liegt in der Region Fulda. Wir sind in der Stadt Fulda zu Hause. Hier ist der Ursprung von OSTHESSEN|NEWS. So dreht sich sehr viel um den Kreis Fulda, aber natürlich auch um die Nachbarkreise. Zu Osthessen gehören ganz klassisch der Landkreis Hersfeld-Rotenburg, der Vogelsbergkreis und die Rhön mit Unterfranken und Südthüringen, plus Teile des Main-Kinzig-Kreises.
Wenn in der Region etwas passiert oder Menschen sich über etwas erregen, ist es häufig so, dass die Leute eher bei Ihnen anrufen als bei jenen, die das Ärgernis vermeintlich verursacht haben. In solchen Situationen scheint man OSTHESSEN|NEWS als Anwalt des „kleinen Mannes“ zu sehen.
Absolut! Eine bessere Bestätigung unserer Arbeit kann es eigentlich gar nicht geben. Wir sind froh und dankbar über die Hinweise unserer Leser und Leserinnen und wir helfen ihnen auch gerne. Nicht alle Themen, bei denen wir unseren Lesern behilflich sind oder aktiv helfen, landen bei uns auf der Seite. Manchmal sind es die Kleinigkeiten, wo man einfach bei Behördenärger oder sonstigen Themen mit wenigen Telefonaten helfen kann – und das tun wir gerne. Wir sind auch froh über die Informationen, die wir da von unseren Lesern bekommen. Deshalb kann ich ganz klar sagen: Wir sind der Anwalt des kleinen Mannes und wir sind auch Anwalt dieser Region.
Martin Angelstein war es stets sehr wichtig, ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Handelnden in der Region zu haben. Aber ist im Journalismus nicht auch ein gesundes Misstrauen wichtig?
Man braucht den gesunden Mittelweg. Die Region und auch die Medien sollten kooperieren, auch wenn man normalerweise im Journalismus nicht von einer Zusammenarbeit spricht, denn wir als Reporter haben einen klaren Auftrag: objektiv und kritisch über Themen zu berichten, die die Region bewegen. Dennoch braucht man auch den guten Draht zu den Handelnden hier vor Ort, um schnell an Informationen zu kommen. Es bringt nichts, wenn man tagelang auf Antworten warten muss, bis man aus erster Hand endlich etwas erfährt.
Und deshalb ist es schon wichtig, präsent zu sein, natürlich aber auch kritisch und verantwortungsvoll mit den Themen umzugehen und nicht zu allem Ja und Amen zu sagen. Die Aufgabe des Journalisten ist es, Dinge zu bewerten und einzustufen und sich dann ein Meinungsbild zu machen. Deswegen war die Philosophie von Martin Angelstein absolut richtig und so werden wir es auch in Zukunft halten.
Auf der anderen Seite wollen wir aber auch keine verbrannte Erde hinterlassen. Wir haben einen Auftrag, das wissen auch die handelnden Personen, mit denen wir sprechen. Wir sind Journalisten und keine PR-Redaktion, die sich Nachrichten vordiktieren lässt. Es gibt journalistische Freiheiten und Grundsätze und an die halten wir uns.
Herr Stadtfeld, 25 Jahre OSTHESSEN|NEWS. Freuen Sie sich schon auf die nächsten 25 Jahre?
Selbstverständlich. Wir haben uns in den vergangenen Jahren, vor allem seit 2020, sehr stark weiterentwickelt und viel in die technische Infrastruktur investiert. Während der Corona-Pandemie ist es uns gelungen rund eine Million Leser dazuzugewinnen – mit einer engagierten Berichterstattung, die unsere Position als Leitmedium noch weiter gestärkt hat. Diese eine Million Besucher, Nutzer, (in welchem Zeitraum? Pro xxx) konnten wir dann auch über die Pandemie hinaus bei uns halten. Man gesteht uns zu, dass wir die Themen, welche die Region bewegen, abdecken und einordnen können. Da haben wir ein Alleinstellungsmerkmal und das wollen wir auch in Zukunft halten.
| Geboren | 1988 in Fulda |
| Wohnhaft | Fulda |
| Ausbildung | Abitur an der Rabanus-Maurus-Schule (Domgymnasium) Fulda, Volontariat, Studium der Kommunikationswissenschaften in Bamberg |
| Berufliche Stationen | Antenne Bayern, freier Reporter für BILD |
| Bei O|N | seit 2006 |
2021
Weiterhin wird der Alltag stark von der Corona-Pandemie bestimmt: Wechselnde Lockdown-Phasen, Home-Office-Regelungen und die Verfügbarkeit von Impfstoffen prägen das Geschehen. Im Juli werden Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen von einer Hochwasser-Katastrophe getroffen, die hunderte Tote und immense Schäden hinterlässt. Nach 16 Jahren Angela Merkel wählt das Land einen neuen Bundestag, im Dezember wird Olaf Scholz Bundeskanzler. Befeuert von Fridays-for-Future-Protesten geraten Klimaschutz und Energiewende stärker in den Fokus.
In den USA überschattet die Erstürmung des Kapitols Anfang Januar den Machtwechsel von Donald Trump zu Joe Biden. Weltweit beschäftigen sich Regierungen mit Konjunkturhilfen, um die Volkswirtschaften wieder anzukurbeln. Die Olympischen Sommerspiele in Tokio finden zwar trotz Corona statt, jedoch fast ohne Zuschauer.
Kontaktverbot: Verschärfte Regeln in Hessen
Kommunalwahl in Hessen
Bundestagswahl in Berlin
Corona-Lage spitzt sich zu - 3G-Regel wird verschärft
23.5.2021
Ein verheerender Großbrand hat sich in der Nacht zu Pfingstsonntag in Künzell (Landkreis Fulda) ereignet. In einem Speditions- und Logistikunternehmen brach gegen 1 Uhr nachts Feuer in einer leerstehenden Lagerhalle aus. Wie die Polizei mitteilte, kamen dabei mutmaßlich zwei Menschen ums Leben. Über die Brandursache ist noch nichts bekannt. Die Polizei schätzt den Sachschaden vorläufig auf rund zwei Millionen Euro.
10.11.2021
Der Rauschenberg gilt als Hausberg von Petersberg und Fulda-Lehnerz. Gerade seine stadtnahe Lage machte ihn im Zweiten Weltkrieg zum Ziel von Bombenangriffen. Dieser Ballast aus der Vergangenheit macht bis heute Probleme. Am 1. Dezember müssen nun zwei gefundene Fliegerbomben entschärft werden. Dafür ist eine weiträumige Evakuierung notwendig, von der rund 1.200 Menschen betroffen sind. Betroffene Anwohner wurden über die Maßnahmen ausführlich informiert, außerdem wurde für den Tag der Sprengung ein Bürgertelefon eingerichtet.
22.12.2021
Am 22. Dezember 2021 ist es offiziell: Die Stadt Fulda übernimmt das ehemalige Kerber-/Kaufhof-Areal in zentraler Innenstadtlage. Der Kaufvertrag mit der Eigentümerfamilie Kerber markiert einen Meilenstein der Stadtentwicklung. Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld spricht von einem „entscheidenden Schritt für die Zukunft der Innenstadt“. Ziel ist ein lebendiger Ort für Handel, Wohnen, Bildung und Gesundheit.

Lorena Kremer
Leitung Social Media & Content
Wir gewinnen jeden
Tag neue Follower
Auf welchen Social Media-Plattformen ist OSTHESSEN|NEWS aktiv?
Facebook, Instagram, YouTube und WhatsApp. Für alle Kanäle haben wir den Anspruch, aktuelle Informationen und Nachrichten zu transportieren – je nach Kanal, mit unterschiedlicher Dynamik und verschiedenen Formaten.
Das heißt, über die Social Media-Plattformen begleiten Sie das Online-Portal?
Genau. Was man auf OSTHESSEN|NEWS liest, kann man auch auf Social Media konsumieren. In einer anderen Form, aber genauso aktuell, genauso gut bebildert und informativ.
Ist das dann eine reine Zweitverwertung des Materials Ihrer Kollegen oder gibt es auch originäre Beiträge?
Wir nutzen natürlich den großen Fundus dieser Beiträge. Doch es gibt auch viele Situationen, wo wir ebenfalls vor Ort sind und selber drehen. Viel kürzer. Das muss man den Interviewpartnern natürlich sagen: Bitte nur wenige Sätze! 20 bis 30 Sekunden. Bei Social Media ist die Aufmerksamkeitsspanne viel, viel geringer.
Unsere Beiträge werden dann sofort verwertet. Wir gehen nicht hin, drehen und schneiden, geben das zur Freigabe und ändern dann vielleicht noch was, sondern wir filmen und stellen es online. Ich brauche keinen Laptop, keinen Schnittplatz. Da wird nochmal der Ton gecheckt und dann ab damit. Das Einzige, was wir brauchen, ist eine gute Internetverbindung.
Sind junge Menschen Ihre Hauptzielgruppe?
Nein. Wir sprechen alle Altersgruppen an. Die stärkste Gruppe ist von 35 bis 44 Jahren. Doch in der gesamten Range 18 bis 64 gibt es auf allen Kanälen eine stetige Zunahme an Followern. Man kann also keineswegs sagen, dass Social Media vor allem junge Menschen anspricht.
Neben Nachrichten-Beiträgen auf den OSTHESSEN|NEWS-Accounts produzieren Sie auch Beiträge für Werbekunden.
Genau. Zum einen bieten wir Werbekunden die hohe Reichweite der OSTHESSEN|NEWS-Accounts für Anzeigen an. Wir stellen beispielsweise auf unserem Instagram- oder Facebook-Account einen KundenPost ein, der dann bezahlt wird. Darüber hinaus betreuen wir als Medienkontor Fulda, als Agentur, regionale Firmen in der Social Media-Bespielung. Da erstellen wir für die Kunden-Accounts Content. Wir posten Nachrichten, gehen mit den Kunden auf Events – Sommerfest, Weihnachtsfeier.
Wie lang sind denn dann Ihre Beiträge?
Ein „Reel“, ein Video, ist eine Minute bis 1:30 lang. Eine „Story“, die nur 24 Stunden online ist, hat eine Länge von maximal 20 Sekunden.
Und was haben Sie da für einen Output?
Morgens posten wir mindestens zwei bis drei aktuelle Nachrichten aus OSTHESSEN|NEWS-Material. Und dann noch etliche weitere. Insgesamt fünf bis acht pro Tag. Bei besonderen Ereignissen, wie etwa dem Ball der Stadt Fulda oder dem Fürstlichen Gartenfest, können es auch schon mal 20 sein.
Wie viele Follower haben Sie inzwischen auf den einzelnen Plattformen?
Auf Facebook sind es 75.000, auf Instagram aktuell 55.000. Auf YouTube 15.600. Damit sind wir als regionales Nachrichten-Portal sehr zufrieden, zumal die Zahlen rasant wachsen. Bei Instagram gewinnen wir täglich rund 100 neue Follower. Bemerkenswert ist, dass auf diesen Plattformen Nachrichten an Bedeutung gewinnen, das hat man zu Jahresbeginn 2025 bei der Wahl gemerkt. Viele junge Menschen wollen sich auf den sozialen Netzwerken auch politisch informieren.
Welche Social Media-Aktionen kommen denn besonders gut an?
Verlosungen. Alle freuen sich, wenn sie etwas gewinnen können. Total gefragt sind auch Live-Berichterstattungen. 2024 haben wir eine Bombenentschärfung in Petersberg auf Social Media live begleitet. Als Service-Angebot. Wie soll man sich verhalten? Wann können Evakuierte wieder nach Hause? Und Events wie der Ball der Stadt Fulda sind immer ganz große Geschichten. Da haben unsere Follower Spaß daran, uns auf dem Ball zu begleiten.
Ist im Bereich der Social Media schon alles erreicht, alles schon mal dagewesen?
Ich hoffe nicht. Das wäre langweilig. Es ist auf jeden Fall ein Bereich, der total wachsen wird. Aufpassen müssen wir darauf, was die Künstliche Intelligenz für eine Rolle spielen wird. Da lauern auch Gefahren, etwa KI-generierte Fake News. Davor müssen wir uns schützen. Wir produzieren mit großem Aufwand wertige Inhalte und auf der anderen Seite stellt jemand KI-generierte Falschnachrichten ins Netz. Man muss also die Gefahren ebenso im Auge behalten wie die Potenziale.
| Geboren | 1997 |
| Wohnhaft | Ebersburg-Ried |
| Ausbildung | Kauffrau für Büromanagement, Wirtschaftsfachwirt |
| Bei O|N | seit 2019 |

Michael Sammet
Geschäftsführer
St. Vinzenz Gruppe Fulda und Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda
Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!
25 Jahre, das ist ein Vierteljahrhundert verlässliche, engagierte und vielseitige Berichterstattung in Worten, Bildern sowie unzähligen Stimmen, aber auch lebendigen Geschichten aus und für ganz Osthessen. Als Krankenhaus der Region, das tagtäglich Verantwortung für eine fürsorgliche sowie kompetente Gesundheitsversorgung trägt, schätzen wir genau diese Nähe von OSTHESSEN|NEWS zu den Menschen und den Themen, die sie beschäftigen.
Wir gratulieren herzlich zu diesem Meilenstein und sagen Danke für die vertrauensvolle, professionelle Zusammenarbeit über Jahre hinweg in ruhigen wie in herausfordernden Zeiten.
Wir wünschen O|N und dem gesamten Team für die Zukunft weiterhin viel Erfolg, Weitblick, Mut und das sichere Gespür für die Themen, die unsere Gesellschaft und Region bewegen.
News aus der Region - direkt und sofort
Die Medienwelt hat sich in den letzten Jahren radikal verändert – und wir haben diesen Wandel nicht nur miterlebt, sondern aktiv mitgestaltet. Früher war es normal, dass Nachrichten erst am nächsten Tag in der Zeitung standen. Heute erwarten die Menschen Informationen in Echtzeit – und genau das liefern wir. Wenn irgendwo in der Region etwas passiert, ist es unser Anspruch, sofort vor Ort zu sein, zu berichten, zu fotografieren, zu filmen. Diese Geschwindigkeit ist kein Selbstzweck, sondern ein Dienst an der Öffentlichkeit. Denn nur wer schnell ist, bleibt relevant. Gleichzeitig achten wir darauf, dass Schnelligkeit nicht auf Kosten der Qualität geht. Unsere Leserinnen und Leser vertrauen uns, weil sie wissen: OSTHESSEN|NEWS ist immer nah dran – verlässlich, aktuell und regional.
Christian P. Stadtfeld
Martin hatte
einen Riecher
Martin hatte einen Riecher, einen Instinkt, einen gewissen Jagdtrieb. Wo man einfach weiß: „Da ist was, da lasse ich jetzt nicht locker.“ Martin Angelstein war ein Nachrichten-Junkie. Wenn er das Gefühl hatte, da passiert jetzt irgendwas, machte er sich zu jeder Tages- und Nachtzeit auf. „Das will ich jetzt wissen!“ Und das hat er bis zum Schluss getan.
Carla Ihle-Becker
Aus der Region. Für die Region. Mit Haltung.
Unser Ziel ist es, in einer immer komplexer werdenden medialen Welt Geschichten von vor Ort zu erzählen. Geschichten, die berühren, die informieren und die unsere Region widerspiegeln. Wir glauben an das Prinzip ‚brutal regional‘ – was hier passiert, interessiert die Menschen. Dabei setzen wir auf neue journalistische Ausdrucksformen, sei es Text, Video oder Audio. Die Medien verändern sich, und wir entwickeln uns mit ihnen. So bleiben wir relevant und nah an unseren Leserinnen und Lesern.
Hendrik Urbin
2022
Die Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP startet mit großen Reformplänen in ihr erstes volles Jahr. Doch der Einmarsch Russlands in die Ukraine Ende Februar erschüttert Europa. Das Auflösen der Energieabhängigkeit von Russland beschleunigt in Deutschland den Kurs in Richtung erneuerbarer Energien. Sanktionen gegen Moskau und Hilfsmaßnahmen für Geflüchtete dominieren die innenpolitische Agenda. Die steigende Inflation belastet Verbraucher und Wirtschaft, sodass die Regierung Entlastungspakete beschließt.
Als Folge des Klimawandels wird die Welt von extremen Wetterereignissen heimgesucht: Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen. Zugleich verschärfen sich geopolitische Spannungen zwischen China und den USA. So steht das Jahr im Zeichen tiefgreifenden Wandels und sicherheitspolitischer sowie wirtschaftlicher Neuorientierung.
Beginn des Ukraine-Kriegs
Eintracht Frankfurt gewinnt UEFA Europa League
O|N Podcast startet
Fuldaer Jörg Schnarr wird Afrika getötet
15.2.2022
Beim Fuldaer Konzern R+S Group GmbH sind in der Vergangenheit Bilanzen manipuliert worden. Dadurch ist dem Unternehmen, welches bis Oktober 2021 als R+S Group AG firmierte, ein Schaden in Höhe von 8 Mio. Euro entstanden. Dieses Geld will die Geschäftsführung des 3.000-Mann-Betriebes von den Verantwortlichen zurück und hat Schadensersatzklage eingereicht. Der Vorwurf richtet sich gegen den Firmengründer und langjährigen Vorstandsvorsitzenden Markus R. sowie Matthias H., den damaligen Finanzvorstand.
30.4.2022
Schocknachricht in der Fuldaer Medienlandschaft! Die Wochenzeitung „Fulda Aktuell“ erscheint am Samstag, 30. April 2022, zum letzten Mal. Der Titel wird überraschend eingestellt, wie OSTHESSEN|NEWS aus gut unterrichteten Kreisen erfuhr und durch einen Verantwortlichen auf Nachfrage bestätigt wurde. „Alle Mitarbeiter wurden am Donnerstag (28.4.) per Kündigung informiert.“ Fulda verliert mit dem Aus der Wochenzeitung ein etabliertes Medium, das sich neben dem journalistischen Auftrag auch sozial vielfältig engagiert hat.
4.5.2022
Bleiben Touristen der Stadt Tann fern, weil es dort zu viele Menschen mit Behinderung gibt? Diese knapp zusammengefasste Botschaft eines Flugblatts sorgt derzeit für heftige Empörung und Aufregung auch außerhalb der Stadt Tann. Die Tanner Diakonie unterhält in der Kernstadt in mehreren zuvor leerstehenden Immobilien Wohngruppen für Menschen mit Beeinträchtigungen. Dadurch entstehe entlang der Hauptstraße zunehmend „eine Sonderwelt“ mit „allgegenwärtiger Präsenz der Tanner Diakonie“, sodass nicht von einer guten Durchmischung innerhalb des Quartiers auszugehen sei, kritisieren die Flugblattverfasser.

Marion Pradel
Rechnungswesen
Es macht Freude,
zu diesem Team
zu gehören
Sie gehören zu den Mitarbeitenden der Anfangsjahre, als das Medienkontor unter der Führung von Martin Angelstein noch im Aufbau begriffen war. Wie war hier damals die Stimmung?
Als ich 2007 bei OSTHESSEN|NEWS anfing, waren wir sechs Mitarbeitende. Es war sehr familiär, weil Martin und Gabriele Angelstein ja im Haus gewohnt haben und damit immer greifbar waren. Martin ist auch nachts ans Telefon gegangen. Es gab damals ja nur eine einzige Telefonnummer. Im Team lief vieles auf Zuruf, weil wir ja auch so eng zusammensaßen.
Sie waren für das Rechnungswesen zuständig – das bedeutete anfänglich viel Papier, Durchschläge, Rechenmaschinen, Akten.
Ich habe mich all die Jahre darum gekümmert, dass das Geld für die Anzeigen reinkam. Mit Rechnungen für die Werbung oder die Filme für den HR und andere Fernsehsender sowie Honorare für von uns verkaufte Fotos. Das wurde von Jahr zu Jahr immer mehr.
In den Anfangsjahren war es tatsächlich sehr papierlastig. Auch wenn es damals noch keine Aufträge mit Auftragsbestätigung gab. Da buchte jemand per Mail ein Banner auf dem Online-Kanal und das war’s.
Später habe ich die Rechnung geschrieben und in doppelter Ausführung ausgedruckt, ein Exemplar für uns, eines für den Kunden. Das ging dann per Post raus.
Mit um die 50 Mitarbeitenden und unterschiedlichen Geschäftsvorgängen ist das Medienkontor heute ein beachtlicher mittelständischer Betrieb. Das ist sehr viel komplexer als früher.
… aber dank der technischen Hilfsmittel auch sehr viel einfacher. Früher stand ich manchmal ewig lange bei der Post in der Schlange, wenn ich etwas verschicken musste. Damals hatten wir auch noch ein Postfach, das täglich geleert werden musste.
Es wird ja gerne von der guten alten Zeit geschwärmt. War es in den Anfangsjahren trotz all der manuellen Prozesse schöner als heute?
Man sagt schnell: „Früher war alles besser.“ Natürlich war es hier am Anfang sehr familiär. Doch heute ist alles leichter und strukturierter. In den verschiedenen Bereichen – Vertrieb, Grafik, Redaktion, IT, Studio – haben alle ihre klaren Aufgaben. Dadurch haben es auch unsere Leser und unsere Kunden einfacher. Die haben immer den passenden Ansprechpartner. Früher gab es eine Nummer und irgendwer ist schon drangegangen.
Ich selbst gehöre ja inzwischen zu den etwas Älteren. Und ich freue mich daran, dass die vielen jungen Leute hier so voller Tatendrang sind. Da ist jeder für jeden da. Das bewundere ich und bin richtig stolz darauf, zu diesem Team zu gehören.
Und auch unsere Chefs Christian Stadtfeld und Hendrik Urbin machen einen guten Job. Martin wäre stolz auf sie. Was die hier aus dem Anwesen gemacht haben! In den vergangenen Jahren wurde hier so viel in den Ausbau gesteckt und dadurch das Arbeitsumfeld für uns alle viel angenehmer. Toll, wie die zwei das nach Martins Tod gewuppt haben!
Nach und nach zog dann im Büro moderne Technik ein und erleichterte die Routinearbeit. War Martin Angelstein da aufgeschlossen oder eher zögerlich?
Martin war bei neuen Technologien sehr schnell dabei. Er war in meinem Umfeld der erste, der sich ein iPad gekauft hat. Der erste, der sich eine Alexa zugelegt hatte. Was andere nur aus der Werbung kannten, hat er sich gleich angeschafft. Er war für Fortschrittliches total offen. Als ich 2007 hier anfing, gab es an jedem Arbeitsplatz bereits zwei Bildschirme – das hatte in meinem Bekanntenkreis im Büro niemand. Ein sehr angenehmes Arbeiten. Martin war immer auf der Suche nach neuen Produkten, mit denen man unsere Effizienz steigern konnte. Für ihn gab es keinen Stillstand.
Nennen Sie mal ein paar Meilensteine.
Martin und seine Frau Gabriele waren sehr kreativ. So hat er ganz früh eine eigene Internetseite für die Rhön eingeführt, obwohl dort viele noch gar keine Internet-Verbindung hatten.
Dann hat er eine Seite mit Gastronomie-Tipps aufgebaut. Wo kriegt man mittags was zu essen? Er hat alle Metzgereien angesprochen und die haben mitgemacht. So entstand die Seite „Mittagstisch“, die heutige O|N-Gastro-Seite. Damals haben viele gesagt: „Das interessiert doch niemanden!“ Aber es gibt viele, die mittags Hunger haben.
Oder die Blitzer-Seite: Wo stehen in Osthessen Blitzer. Das sollten uns unsere Leser melden. Hat er einfach umgesetzt. Deshalb war ihm immer wichtig, dass er Mitarbeitende hatte, mit denen er rumspinnen konnte: Er hatte eine Idee, wir haben drüber geredet und das ausgefeilt und dann musste es jemand aus dem Team umsetzen.
| Geboren | 1974 |
| Wohnhaft | Bimbach |
| Ausbildung | ursprünglich Zahnarzthelferin |
| Bei O|N | seit 2007 |

Martin Geisendörfer
Geschäftsführer
MARGE Consulting
Herzlichen Glückwunsch zu 25 Jahren journalistischer Top-Leistung in und für unsere Region! In einer Zeit, in der sich die Medienlandschaft ständig wandelt, ist es beeindruckend zu sehen, wie OSTHESSEN|NEWS über ein Vierteljahrhundert hinweg die Menschen hier informiert, vernetzt und dabei immer am Puls der Zeit bleibt.
Als jemand, der tief in Fulda verwurzelt ist, weiß ich, wie wichtig regionale Verbundenheit und verlässliche Berichterstattung sind. Mit Herzblut, Engagement und Leidenschaft habt ihr es geschafft, eine vertrauenswürdige Quelle für Nachrichten und Geschichten aus unserer Heimat zu sein. Dieses Jubiläum ist der beste Beweis für eure herausragende Arbeit.
Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg, den richtigen Riecher für spannende Themen und vor allem Freude an eurer täglichen Arbeit. Auf die nächsten 25 Jahre und darüber hinaus!
Neue Ära, neue Chancen -
die Medienwelt im Wandel
Die Zukunft wird bewegt und mobil – das war schon Martins Credo. Heute sehen wir, wie sich die Medienwelt erneut grundlegend verändert, diesmal durch Künstliche Intelligenz. KI wird unsere Branche revolutionieren, ähnlich wie einst das Internet oder das Smartphone. Wir stehen am Anfang eines neuen digitalen Zeitalters und müssen diese Technologien sinnvoll in unsere Arbeitsabläufe integrieren. Dabei geht es nicht um Angst, sondern um Chancen. Wer jetzt neugierig bleibt und experimentiert, wird die Zukunft mitgestalten.
Hendrik Urbin
Regionale Reichweite -
Globale Präsenz
OSTHESSEN|NEWS ist ein Exot – und das mit Stolz. Wir sind rein online unterwegs, erreichen täglich rund 250.000 Menschen (laut IVW) im Dreiländereck und bieten eine Reichweite, die in der Region ihresgleichen sucht. Diese Plattform ist nicht nur Nachrichtenportal, sondern auch Vermarktungspartner, Multiplikator und Stimme der Region. Wer mit uns zusammenarbeitet, profitiert von Sichtbarkeit, Aktualität und einem starken Netzwerk. Das ist unsere Stärke – und unser Versprechen.
Christian P. Stadtfeld
2023
Ein weiteres Jahr, in dem die wirtschaftlichen und sozialen Folgen des Ukraine-Krieges zu spüren sind: Energiepreise bleiben hoch, Inflation und Lieferengpässe bereiten Sorgen. Die gesellschaftlichen Nachwirkungen der Pandemie sind noch nicht komplett überwunden, etwa in Bildung und Pflege. Dafür erholt sich das Kulturleben: Großveranstaltungen und Konzerte finden wieder statt. So blickt das Land vorsichtig optimistisch nach vorn.
Die globalen Spannungen bleiben hoch: Die Auswirkungen des Ukraine-Krieges und die wachsenden Rivalitäten zwischen den USA und China belasten die internationale Politik. Im Oktober überfallen Kämpfer der Hamas Israel und lösen eine Spirale der Gewalt aus. Weltweit rückt das Thema Klimaschutz in den Vordergrund. Internationale Abkommen sollen Emissionen reduzieren. Digitale Währungen und Künstliche Intelligenz gewinnen rasant an Bedeutung.
Anke Hofmann wird neue Bürgermeisterin von Bad Hersfeld
Café Wess in Fulda schließt
FFH-Gründer Hans-Dieter Hillmoth stirbt
Tödlicher Flugzeugabsturz in Neuenstein
Landtagswahl in Hessen
27.4.2023
Am 27. April 2023 eröffnet Fulda die siebte Hessische Landesgartenschau. Unter dem Motto „Fulda verbindet“ wird die Stadt 165 Tage lang zur Bühne für Gartenkunst, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft. Neue Parks, „Klimawandelbäume“ und Erlebnisräume wie der „Genussgarten“ zeigen, wie zukunftsorientierte Stadtentwicklung gelingen kann – kreativ, grün und lebensnah.
28.5.2023
Traurige Gewissheit nach intensiver Suche am „Breitenbacher See“ bei Bebra (Landkreis Hersfeld-Rotenburg). Die zwei Vermissten konnten am Samstagabend nur noch tot geborgen werden. Bei ihnen handelt es sich um zwei Jugendliche im Alter von 13 und 15 Jahren, beide aus der nordhessischen Kleinstadt Sontra (Werra-Meißner-Kreis). Viele Fragen sind zum jetzigen Zeitpunkt offen. Die Ermittlungen laufen. Die Region ist geschockt
2.6.2023
Schock für die Mitarbeiter von Goodyear! Der Reifenhersteller mit Sitz in Fulda verkündete am Donnerstagmittag in einer Betriebsversammlung einen Stellenabbau von rund 550 Mitarbeitern. Die wirtschaftlichen Probleme muss jetzt also die Belegschaft ausbaden. Bis Ende Dezember 2024 wolle man das Volumen um zwei Millionen Reifen reduzieren. Für die derzeit rund 1.150 Mitarbeiter am Standort Fulda bedeutet das nichts Gutes.

Hans-Dieter Alt
Geschäftsführer
Alt & Partner Steuerberatungsgesellschaft MBB
Eines der reichweitenstärksten Online-Portale Deutschlands besteht seit 25 Jahren. alt & partner gratuliert zu diesem Jubiläum sehr herzlich.
Moderne Informationstechnologie, ehrlicher Journalismus und absolute Aktualität sind die Erfolgsparameter. Und die Verbundenheit zur Region, zur Heimat. Die Berichterstattungen, die Mischung aus Text, Bildern und Film, vermitteln den Lesern direkte Teilhabe an den Ereignissen. Hautnah dran, Berichterstattung in Echtzeit, diese Prinzipien hat der Gründer Martin Angelstein wie Gene in OSTHESSEN|NEWS angelegt. Seine Vision einer für jeden frei nutzbaren digitalen Informationsvermittlung ist in den 25 Jahren Realität geworden. Die Nachfolger, Christian P. Stadtfeld und Hendrik Urbin, haben OSTHESSEN|NEWS zu einer Marke mit höchster Anerkennung entwickelt, gleichermaßen geschätzt in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. alt & partner ist stolz, das Unternehmen seit vielen Jahren begleiten zu dürfen.
Exzellente Technik für exzellente Ergebnisse
Wenn unsere Mitarbeiter die neueste Technik zur Verfügung haben, profitieren auch unsere Kunden. Denn nur mit modernem Equipment lassen sich Inhalte auf höchstem Niveau produzieren. Wir investieren kontinuierlich in Technik, um optimale Arbeitsbedingungen zu schaffen. Das ist nicht nur ein Zeichen von Wertschätzung gegenüber unserem Team, sondern auch ein Qualitätsversprechen an unsere Kunden. Technik ist für uns kein Selbstzweck, sondern ein Werkzeug für kreative Exzellenz. Und genau das macht den Unterschied.
Hendrik Urbin
Der Geist von Martin lebt weiter
Nach dem Tod von Martin Angelstein 2019 standen wir vor einer großen Frage: Wie geht es weiter? Für uns war schnell klar – wir bleiben. Hier, in diesem Haus, lebt sein Geist weiter.
Wir haben das Gebäude modernisiert, technisch aufgerüstet und zu einem Ort gemacht, an dem Journalismus Kreativität und Teamgeist zu Hause sind. Der Neuenberg ist nicht nur unsere Adresse – er ist unsere Heimat.
Christian P. Stadtfeld
KI als Chance -
Regionalität als Stärke
Unsere Vision ist klar: Wir wollen weiter wachsen – inhaltlich, technisch und regional. Neue Technologien wie KI sehen wir nicht als Bedrohung, sondern als Chance. Sie helfen uns, noch schneller, präziser und zielgerichteter zu arbeiten. Gleichzeitig bleiben wir unseren Werten treu: Regionalität, Aktualität und Glaubwürdigkeit. Denn nur wer sich weiterentwickelt und dabei authentisch bleibt, bleibt auch relevant.
Christian P. Stadtfeld
Immer am Puls der Zeit -
Martin hat es vorgemacht
Martin war ein Technik-Nerd durch und durch. Er hatte als einer der Ersten ein Faxgerät, ein Smartphone, eine Digitalkamera. Und er hat sich mit 60 noch Social-Media-Profile angelegt, um zu verstehen, wie das funktioniert. Er hat nie aufgehört zu lernen – und das hat er auch von uns verlangt. Diese Haltung, sich immer wieder neu zu erfinden, ist heute noch Teil unserer DNA.
Hendrik Urbin
2024
Nach den krisengeprägten Vorjahren richtet sich der Blick verstärkt auf Zukunftsprojekte: Die Bundesregierung will die Energiewende durch Investitionen in erneuerbare Energien beschleunigen. Infrastrukturvorhaben werden vorangetrieben und die Digitalisierung von Verwaltung und Bildung gefördert. Das Reizthema Migrations- und Integrationspolitik kocht wieder hoch, wovon die Rechte profitiert.
In Europa ist kein Ende des Ukraine-Krieges in Sicht, und auch in anderen Teilen der Welt flammen neue Spannungsherde auf. Auf weiteren Gipfeltreffen verhandelt die globale Gemeinschaft verschärfte Klimaziele, um die Erderwärmung zu verlangsamen. Der digitale Fortschritt treibt Entwicklungen in Künstlicher Intelligenz und Raumfahrt voran. In den USA sorgt das Wahljahr für internationale Aufmerksamkeit. Dass Donald Trump klar die Wahl gewinnt, löst in vielen Ländern Besorgnis aus.
Agrardiesel-Proteste auf osthessischen Straßen
Tod von Projektentwickler Christopher Burg (49)
Großbrand Möbelhaus Bad Hersfeld
O|N Kamingespräch mit Ministerpräsident Boris Rhein
Europawahl
Tod von R+S Vorstand Ralph Burkhardt
5.1.2024
Die Öffnung der kleinen SB-Shops „Teo“ von Tegut wurde an Sonn- und Feiertagen gerichtlich untersagt. Bereits Ende Dezember hatte der 8. Senat des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes entschieden, dass die von der Stadt Fulda verfügte Schließung von ohne Personal betriebenen Verkaufsmodulen an Sonn- und Feiertagen Bestand hat. Konkret geht es dabei um die „Teos“ der Supermarktkette „Tegut“, die an mehreren Standorten in Fulda, im Landkreis sowie an weiteren Strandorten betreibt.
1.9.2024
Endlich ist es so weit: Jetzt wird der Fuldaer Schlossturm gekrönt, die neue Haube wird mit einem Kran angehoben und auf die historische Bausubstanz gesetzt. Mit einem Kran wird sie angehoben und auf dem Schlossturm platziert. Immer wieder hatte die Stadt das verschieben müssen, ursprünglich sollte die „Stadtkrone“ schon zur Landesgartenschau das Stadtschloss zieren. Das Aufsetzen der Haube auf den Schlossturm ist Teil der umfassenden Sanierungsarbeiten am Schlossturm. 4,8 Millionen Euro kostete die in großen Teilen durch Fördermittel finanzierte Sanierung nach Plan. Weitere 600.000 Euro plante die Stadt für die „Krone“ ein.
8.11.2024
Am 8. November gelingt die kontrollierte Sprengung der Weltkriegsbombe am Gallasiniring – ein voller Erfolg. Die Einsatzkräfte des Kampfmittelräumdienstes, Polizei, Feuerwehr und Hilfsorganisationen arbeiten Hand in Hand. Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld spricht von einem „außergewöhnlichen Einsatz“, der mit großer Professionalität und Rücksicht auf die Bevölkerung gemeistert wurde. Die Stadt zeigt sich dankbar – und erleichtert. Fulda hat einmal mehr bewiesen, wie gut Krisenmanagement in der Region funktioniert.
2025
Am 20. Januar wird der neue US-Präsident vereidigt. Mit Wucht beginnt Trump damit, daheim und weltweit bewährte Systeme auf den Kopf zu stellen. Nach der vorgezogenen Bundestagswahl im Februar ist die CDU stärkste Kraft, die FDP scheitert an der Fünf-Prozent-Hürde. Friedrich Merz wird Bundeskanzler. Derweil geht der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine mit zunehmender Härte weiter. Ebenso die massiven Angriffe der Israelis im Gazastreifen, wo die Bevölkerung hungert. Im Juni eskaliert der schwelende Konflikt zwischen Israel und dem Iran: Israel greift iranische Atomanlagen und militärische Ziele an, der Iran reagiert mit Raketen-Angriffen. Nachdem US-Bomber mit gezielten Schlägen eingreifen, schweigen die Waffen. Die Deutschen bewegen weitere Themen: Die Bundesbahn wird immer unzuverlässiger, die Verkehrsinfrastruktur ist vielerorts marode, die Preise steigen weiter. Und so früh im Jahr wie nie zuvor kündigt sich im Juni ein ungewöhnlich heißer Sommer an.
Bundestagswahl (Vorgezogene Neuwahlen)
Neuhofer Gastronom Karl-Heinz Ebert ist tot
Umzug von Pappert nach Eichenzell
Großbrand bei Rhönsprudel
14.2.2025
Auf dem Rastplatz Pfefferhöhe an der A5 bei Alsfeld haust seit über einer Woche ein aus Simbabwe stammender Lkw-Fahrer im Führerhaus seines Fahrzeugs – auf knapp drei Quadratmetern. „Ich sitze hier fest und streike, weil ich seit Monaten zu wenig Lohn bekommen habe“, erklärt Clever Dikito. Anders als ihm zuvor versprochen, habe er auf seinen Fahrten für seine Unterkünfte selbst aufkommen müssen, die Hotelkosten wurden nie bezahlt. Der 43-Jährige lebt deshalb schon seit Oktober letzten Jahres in seinem Lkw.
1.3.2025
Die Kali-Stadt Heringen (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) ist in Schockstarre! Bereits am vergangenen Samstag wurde ein toter Säugling in einer Kühltruhe in einem Wohnhaus gefunden. Eine 34-jährige Frau ist wegen des Verdachts des Totschlags festgenommen worden. In der Stadt kam es am Donnerstag zu einem großen Polizeieinsatz, auch hessische Spezialeinsatzkräfte waren im Einsatz. Zuerst berichtete die HNA über den Vorfall.
19.3.2025
Feueralarm im Landkreis Rhön-Grabfeld! Seit etwa 04:21 Uhr kommt es am Dienstag in der Gemeinde Sandberg bei der Kissinger Hütte zu einem großen Einsatz. Das Gebäude stand für mehrere Stunden in Flammen. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Kissinger Hütte ist ein beliebtes Ausflugsziel in der Rhön und kann um die 300 Gäste (samt Außenbereich) bewirten. Übernachten können bis zu 59 Personen.
Angelstein
JOURNALIST, GRÜNDER
& VISIONÄR
Er war Visionär, Vermittler, Ideengeber. Martin Angelstein hat mit OSTHESSEN|NEWS im Jahr 2000 sein Lebenswerk aus der Taufe gehoben, stand immer für kritischen Journalismus und hat es mit seinem Team geschafft, O|N zu einem der erfolgreichsten, reichweitenstärksten Regionalportale Deutschlands zu schmieden.
Zum Journalismus kam Angelstein zunächst auf Umwegen. Er absolvierte ursprünglich eine Ausbildung zum Speditionskaufmann bei Zufall, ging aber schon während dieser Zeit seiner Berufung, dem Journalismus, nach und verließ auch für wichtige Termine oder bei Großbränden schon mal seinen Arbeitsplatz, was immer mal wieder Ärger gab. Seine ersten Berichte schrieb er 1968 als „Zulieferer“ von Pressemitteilungen für die Fuldaer Kolpingfamilie, wo Martin Mitglied war. Der Redakteur Alfons Sarrach von der „Fuldaer Volkszeitung“ erkannte früh das große Interesse des jungen Mannes und förderte ihn fortan als „freien Mitarbeiter“ des Blattes.
1974 stellte die Volkszeitung ihr Erscheinen ein. Martin arbeitete nun für die „Frankfurter Neue Presse“. Inzwischen hatte er seine spätere Frau Gabriele kennengelernt, die als freie Hörfunkkorrespondentin beim Hessischen Rundfunk arbeitete. Der Kontakt zum „hr“ war hergestellt.
1976 wurde auch Martin Mitarbeiter des hr, wo er sich immer wieder nachhaltig und mit der bekannten „Angelsteinschen Hartnäckigkeit“ ins Gespräch gebracht hatte. Schnell konnte er die hr-Leute von der Qualität seiner Arbeit als Kameramann und Reporter überzeugen. Daraus entstand eine bis heute andauernde Tätigkeit des Medienkontor Fulda für den Hessischen Rundfunk. Angelstein war der erste und jahrenlang einzige Korrespondent in Osthessen für aktuelle hr-Fernsehsendungen.
Bemerkenswert war noch eine Nuance des Angelsteinschen Werdeganges: Was heute unter dem Namen „Videoreporter“ firmiert, hatte Martin Angelstein sozusagen als „Dinosaurier“ dieses Berufsbildes damals schon ohne viel PR-Getöse geleistet — allein gefilmt, getextet und als Reporter auch gesprochen.
Weitere Stationen seines umtriebigen Journalistenlebens waren Lokalzeitungen, die Mitarbeit bei der Illustrierten „Quick“, bei den Nachrichtenagenturen „dpa“ und „AP“, als Korrespondent der Hessenseite der „Frankfurter Rundschau“, bei Hörfunk und Fernsehen und seit 2000 für die von ihm angestoßenen journalistischen Aktivitäten im Internet.
OSTHESSEN|NEWS hat sich zu einer unverzichtbaren Nachrichtenquelle in den Landkreisen Fulda, Hersfeld-Rotenburg, Vogelsberg, Main-Kinzig und der Rhön entwickelt. Steigende Reichweiten haben auch zu überregionalem Aufsehen geführt, wobei Martin Angelstein stets bescheidenen Stolz zeigte und immer wieder die Mitarbeiter in den Vordergrund stellte. Neben allem journalistischen Engagement war Martin Angelstein aufgrund seiner charakterlichen Qualitäten eine anerkannte Persönlichkeit, geprägt von hohem Einfühlungsvermögen, Diplomatie und Unvoreingenommenheit. Die Branche verlor mit seinem Tod nicht nur einen erfolgreichen, kreativen und gewichtigen Medienmacher, sondern auch einen Kollegen. In Martin Angelsteins Fokus stand nicht nur das eigene Unternehmen, sondern der gesamte Berufsstand und die vielen Menschen, die ihn im Laufe seines Lebens begleiteten. Viele erinnern sich noch heute gerne an persönliche Begegnungen mit ihm.
Christian P. Stadtfeld und Hendrik Urbin
sowie die Redaktion von OSTHESSEN|NEWS und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Medienkontor M. Angelstein GmbH & Co. KG
liegt die Kraft.
Weigand-Angelstein
JOURNALISTIN & GRÜNDERIN
Abschied von einer großartigen Journalistin und Frau: zum Tod von Gabriele Weigand-Angelstein
Sie mochte nicht, wenn jemand sie Gabi nannte. Die verniedlichte Form ihres Vornamens passte auch nicht zu ihr. Sie war respektabel – eine gestandene Frau und professionelle Journalistin, die ihr Handwerk von der Pike auf gelernt hatte. Mitte November 2010 ist Gabriele Weigand-Angelstein mit 57 Jahren plötzlich gestorben – für ihre Familie und uns Mitarbeiter von OSTHESSEN|NEWS und Medienkontor Fulda völlig unerwartet, bestürzend und unfassbar. Noch am Donnerstagabend hatte sie mir gesagt, sie habe beschlossen, sich in der gerade gestarteten Kampagne um die Inhalte unseres Portals von OSTHESSEN|NÄRRISCH zu kümmern und uns damit zu entlasten. Ich wusste von ihr, dass sie eigentlich nicht zu den glühenden Anhängern der fünften Jahreszeit gehörte — ganz im Gegenteil. Doch wenn einer von uns über langwierige Karnevalssitzungen jammerte, erinnerte sie daran, dass sie über fast vier Jahrzehnte lang witzige und gelungene Berichte über die Fuldaer Foaset abgeliefert hatte, ohne dass irgendjemand je gemerkt hatte, dass sie nicht wirklich ein Fan war. „Das ist professioneller Journalismus“, sagte sie dann stolz – und sie hatte recht damit. Ein guter Journalist kann über alles schreiben, findet auch am einfachen Verein etwas Spannendes und beherrscht vor allem sein Handwerkszeug – seine Muttersprache. Gabriele hat als gelernte Rechtsanwalts- und Notarsgehilfin zusätzlich Anfang der 70er-Jahre ein Volontariat bei der „Fuldaer Volkszeitung“ gemacht, wo sie auch ihrem späteren Mann Martin Angelstein begegnete. Sie zogen als Familie zwei Töchter auf. Ab Mitte der 70er-Jahre war Gabriele Weigand Angelstein beim Hessischen Rundfunk die Osthessen-Korrespondentin für die Regionalnachrichten, lernte „Beiträge zu bauen“ und schrieb regelmäßig für Nachrichtenagenturen wie Associated Press oder die Frankfurter Rundschau.
Ohne die Gründerin gäbe es weder das Journalistenbüro Angelstein, noch das Medienkontor Fulda als TV-Produktion geschweige denn das Internetportal OSTHESSEN|NEWS. Als ich mich vor elf Jahren auf eine Chiffre-Anzeige „Renommiertes Journalistenbüro sucht…“ als Redakteurin bei den Angelsteins bewarb, umging ich die Anonymität und schrieb direkt in die Neuenberger Straße. Meine Begründung: Es gab und gibt in Fulda nur genau e i n renommiertes Journalistenbüro – nämlich jenes, für das Gabriele ihre ganze Arbeitskraft, Fantasie, ihre Ideale, Ideen und ihre Zeit investiert hat. Dabei war die Rollenverteilung zwischen ihr und Martin exakt geregelt: Während er jeden Tag – und vor allem jede Nacht — neue Pläne ausbrütete, brachte sie ihre gesunde Bodenständigkeit, ihren hellsichtigen Realismus und auch ihre Bedenken ein, prüfte, recherchierte gründlich, verwarf Unausgegorenes und sorgte dafür, dass aus Blitzeinfällen fundierte Projekte wurden.
Ihre Gründlichkeit und ihre Genauigkeit brachten ihr manchmal den Vorwurf ein, sie habe wieder eine „Doktorarbeit“ verfasst. Doch wenn sie ihr Kürzel „gw“ unter einen Artikel, eine Kolumne oder Glosse setzte, dann war der Text tatsächlich „rund“: hervorragend geschrieben, fehlerfrei und meinungsstark. Gabriele sagte immer, was sie dachte, hielt auch mit heftiger Kritik nicht zurück, konnte poltern und schimpfen wie ein Rohrspatz und hatte keinen falschen Respekt vor A- oder B-Promis, Amts- und Würdenträgern. Dabei hielt sie immer engen Kontakt – nicht nur zu allen im Team, sondern auch zu unseren Lesern, mit denen sie vorzugsweise nachts per E-Mail korrespondierte.
Ihr besonderes Talent, das Wesentliche einer komplizierten Geschichte herauszuarbeiten, ging mit ihrer Fähigkeit einher, Interviewpartner zu überraschend ehrlichen Aussagen zu motivieren. Als zum Beispiel noch alle Welt rätselte, was die Werbeagentur Jung von Matt 2001 bewogen haben mochte, Fulda in einer Sixt-Werbung als deprimierendste Stadt Deutschlands zu verunglimpfen, hatte Gabriele in einem Telefon-Interview aus dem Kampagnenschreiber herausbekommen, was wirklich dahintersteckte: Der Werbetexter pflegte einen ganz subjektiven Zorn auf die Barockstadt, weil er sich hier mit einer vielversprechenden Urlaubsbekanntschaft verabredet hatte – die ihn jedoch schmählich sitzen ließ.
Für uns alle war es ein Schock und noch lange völlig unvorstellbar, dass sie ihren Platz am Schreibtisch, in der Redaktion und im Leben ihrer Familie und unter uns Kollegen für immer verlassen hat. Ihr Temperament und ihr lautes Lachen waren ansteckend und konnten die Wände wackeln lassen. Mit Kummer, aber auch in großer Dankbarkeit denken wir noch heute an eine großartige Journalistin und starke Frau. Wir vermissen Gabriele und werden sie nicht vergessen.
Carla Ihle-Becker